Pflugbeil, Johann

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Generalleutnant Johann Pflugbeil

Johann Karl Friedrich Pflugbeil (Lebensrune.png 24. August 1882 in Hütten bei Königstein; Todesrune.png 21. Oktober 1951 in Stuttgart-Degerloch) war ein deutscher Offizier der Königlich Sächsischen Armee, des Deutschen Heeres, der Freikorps, der Reichswehr und der Wehrmacht, zuletzt Generalleutnant des Heeres und Ritterkreuzträger im Zweiten Weltkrieg. Sein jüngerer Bruder war General der Flieger Curt Pflugbeil.

Werdegang

Johann Pflugbeil, Sohn des Sägewerksbesitzers Carl Friedrich Pflugbeil und dessen Gemahlin Anna Sophie, geb. Geißler, trat am 10. März 1904 als Fahnenjunker in die Königlich Sächsische Armee ein. Er kam zum 15. Königlich Sächsischen Infanterie-Regiment Nr. 181. Bei diesem wurde er nach dem Besuch der Kriegsschule am 18. August 1905 zum Leutnant befördert. Sein Patent wurde dabei auf den 26. April 1904 datiert. Zu diesem Regiment gehörte er als Oberleutnant auch noch bei Beginn vom Ersten Weltkrieg, in welchen er als Kompaniechef an der Kriegsfront diente, ab Ende 1914 bzw. Anfang 1915 als Hauptmann. Gegen Ende des Krieges wurde er Kommandeur des III. Bataillons und zuletzt kurzfristig mit der Führung des 15. Königlich Sächsischen Infanterie-Regimentes Nr. 181 beauftragt.

Zwischenkriegszeit

Nach dem Krieg diente er zuerst bei den Freikorps, namentlich beim Freiwilligen Grenzjäger-Brigade 2 (Generalkommando XII. Armeekorps Dresden) unter Generalmajor Georg Frotscher, und wurde anschließend von der Vorläufigen Reichswehr (Reichswehr-Brigade 19) übernommen.

Chronologie ab 1924

Pflugbeils Feldspange, in Die Orden des Königreiches Sachsen, Seite 276
  • 1.4.1924 im Stab der 4. Division (Dresden)
  • 1. Mai 1925 Chef der 12. (MG) Kompanie/Infanterieregiment 10 (Dresden)
  • 1. Mai 1926 Chef der 12. (MG) Kompanie/Infanterieregiment 10 (Dresden)
  • 1. Mai 1927 im Stab der 4. Division (Dresden)
  • 1. Mai 1928 im Stab der 4. Division (Dresden)
  • 1. Mai 1929 Kommandeur des I. Bataillons/Infanterieregiment 11 (Freiberg)
  • 1. Mai 1930 Kommandeur des I. Bataillons/Infanterieregiment 11 (Freiberg)
  • 1. Mai 1931 Kommandeur des I. Bataillons/Infanterieregiment 11 (Freiberg)
  • 1. Mai 1932 im Stab des Infanterieregiments 11 (Leipzig)
  • 1. Mai 1933 im Stab des Infanterieregiments 11 (Leipzig)
  • 1.3.1934 Kommandeur des 10. (Sächsischen) Infanterie-Regiments, Dresden
  • 1.10.1934 Kommandeur des Infanterie-Regiments Dresden (Umbenennung)
  • 15.10.1935 Kommandeur des Infanterie-Regiments 10 (erneute Umbenennung), Dresden
  • 12.10.1937 Landwehr-Kommandeur Breslau
  • 26. August 1939 mit der Aufstellung der 221. Infanterie-Division betraut
  • August 1940 bis März 1941 Division beurlaubt
  • 15.3.1941 Kommandeur der 221. Sicherungs-Division
  • 5. Juli 1942 Führerreserve
  • 10.9.1942 Kommandeur der 388. Feldausbildungs-Division
  • 19. Mai 1944 Kommandeur der Feldausbildungs-Division Nord (Umbenennung)
    • 19. Mai 1944 bis 12.8.1944 zugleich Kampfkommandant von Mitau in Lettland
  • 2.2.1945 Kommandeur der Feldausbildungs-Division Kurland (erneute Umbenennung)
  • 15.2.1945 Kommandeur der Infanterie-Division Kurland (weitere Umbenennung)
  • Mai 1945 kurz vor Kriegsende Rückkehr über die Ostsee
  • 8. Mai 1945 britische Kriegsgefangenschaft

Auszeichnungen (Auszug)

Beförderungen

Verweise