Schüsse in Kabine 7

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FILM

Schüsse in Kabine 7.jpg
Filmdaten
Originaltitel: Schüsse in Kabine 7
Produktionsland: Deutsches Reich
Erscheinungsjahr: 1938
Laufzeit: 86 Minuten
Sprache: Deutsch
Filmproduktion: Majestic-Film GmbH
Im Auftrag von: Terra-Filmkunst GmbH
Erstverleih: Terra-Filmkunst
IMDb: deueng
Stab
Regie: Carl Boese
Drehbuch: Walter Wassermann,
Lotte Neumann
Vorlage: Horst Biernath (Roman „Diamantenkomödie“)
Produktionsleitung: Conrad Flockner
Musik: Michael Jary
Ton: Walter Rühland
Dialogregie: Harald Paulsen
Kamera: Carl Drews
Kameraassistenz: Ulrich Heiligenstedt
Standfotos: Eugen Klagemann
Bauten: Karl Böhm,
Erich Czerwonsky
Aufnahmeleitung: Fritz Neusser,
Kurt Heinz, Fritz Koch, Erich von Neusser,
Fritz Koch
Herstellungsleitung: Hans Tost
Schnitt: Hildegard Grebner
Besetzung
Darsteller Rolle
Maria Ney seine Frau
Maria Andergast Journalistin Carola Hollerthau
Otto Sauter-Sarto
Hermann Speelmans Dick Timperley
Harald Paulsen Fred Martini
Karl Hannemann Diamantenhändler
Fita Benkhoff Daisy Lennox
Charly Kracker Bordfunker
Alexander Engel Reverend Smith
Maria Koppenhöfer Barbara Smith
Arthur Reinhardt Passagier im Rollstuhl
Hans Junkermann Konsul Bob Steeven
Ernst G. Schiffner Vertreter des Diamantensyndikats
Max Harry Ernst Gast an der Bar
Max Gülstorff Bankier Pitters
Alfred Maack Kapitän Zanten
Claire Glib Mädchen an der Bar
Else von Möllendorff Schiffsstewardeß
Karl Jüstel Passagier
Erich Dunskus Barmixer
Rudolf Koch-Riehl
Viggo Larsen Schiffsoffizier
Otto Braml Schiffsarzt Dr. Winkler
Michael von Newlinski Obersteward
Ernst Dernburg Generaldirektor Timperley
Alfred Pussert Stewart
Aribert Grimmer Detektiv Hooten
Hansjakob Gröblinghoff Schiffsjunge
Oskar Höcker Detektiv Ferguson
Franz W. Schröder-Schrom Daisys Verehrer
Georg Schmieter
Mohamed Husen

Schüsse in Kabine 7 ist ein deutscher Spielfilm von 1938. Der Film wurde von November bis Dezember 1937 in Alexandria und Venedig gedreht. Die Uraufführung  fand am 25. März 1938 in Berlin statt.

Weiterer Titel

  • Diamantenkomödie (Arbeitstitel)

Handlung

Quelle
Folgender Text ist eine Quellenwiedergabe. Unter Umständen können Rechtschreibfehler korrigiert oder kleinere inhaltliche Fehler kommentiert worden sein. Der Ursprung des Textes ist als Quellennachweis angegeben.

Die Minerva-Minen A. G. schickt unter großen Vorsichtsmaßnahmen zwei wertvolle Diamanten nach Amsterdam. Aber es spricht sich herum, daß die Detektive Ferguson und Hooten die echte Steine bei sich haben, und es nähern sich allerhand verdächtige Personen. Daisy Lennor, um die sich die Herren Stevens und Pitters bemühen, der Farmer Dieren, der, wenn er will, nicht gehen kann, drei unsichere Händler und der fromme Reverend Smith mit seiner Gattin. Carola Hollerthau ist ebenfalls verdächtig, weil ihretwegen zwei Männer an Bord kommen, ohne Fahrscheine, der eine sogar ohne Geld und Papiere. Der eine, Dick, ist als der Neffe des Minerva-Generaldirektors bekannt, der andere kann sich zwar ausweisen, aber als sein Koffer platzt, fallen bloß einige Ziegel heraus.

Dick betrachtet diesen Martini als seinen Rivalen bei Carola, und als die beiden Direktive bewußtlos aufgefunden werden, die Stahlköfferchen leer sind, lenkt er den Verdacht auf ihn. Gerade während Martinis Verhör wird in der Kabine neuerdings eingebrochen. Also ist er entweder unschuldig oder er hat Spießgesellen. Als Dick in Martinis Kabine schleicht, sagt eine Stimme: „Sie bemühen sich vergebens, Martini.“ Ein Handgemenge entsteht, das damit endet, daß Dick in einen Teppich eingerollt wird. Mehr als diese Niederlage betrübt ihn der Gedanke, daß Carola den Matinee liebt. Die Detektive verfolgen eine andere Spur, und zwar Daisy Lennor, die behauptet, eine Filmdiva zu sein und zugeben muß, daß sie noch vor drei Wochen als Bardame und als das „fleißige Lieschen“ vorhanden war. Während eines Sturmes boxen sich Martini und Dick halb tot, worauf sie sich miteinander anfreunden. Martini sagt, daß die Diamanten nicht mehr an Bord seien. Der Kapitän, dem Dick das mitteilt, zuckt nur die Achseln. Das Schiff nähert sich Amsterdam. Da fallen zwei Schüsse in Martinis Kabine. Das Rätsel des Diamantenraubes löst sich, allerdings erst nach einer Reihe weitere überraschender Wendungen.


Anmerkungen

Der Film „Schüsse in Kabine 7“ ist eine Parodie auf den zu jener Zeit andauernden amerikanischen Gangsterfilm.