Scharf, Johannes

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Johannes Scharf – ein schriftstellerisches Pseudonym –, bürgerlich Jonathan Stumpf, (Lebensrune.png 1988 in Richmond, Virginien, USA), ist ein deutscher Autor und Vortragsredner, nach Selbstbeschreibung „ein Liberaler im besten Sinne“.

Werdegang

Johannes Scharf wurde in den Vereinigten Staaten von Amerika geboren. Die Familie zog von Virginien nach Süddeutschland, als Johannes Scharf ein Jahr alt war. Deutschland ist das Geburtsland seines Vaters, eines evangelischen Pfarrers, während seine Mutter einer alteingesessenen WASP-Familie aus South Carolina und Virginia entstammt. Sowohl die britischen als auch die deutschen Vorfahren seiner Mutter kamen in der Frühphase der Besiedelung des Kontinents durch Europäer nach Amerika. Er wuchs fortan in Baden-Württemberg auf – in Pforzheim sowie in der Nähe von Konstanz – und absolvierte nach der Mittleren Reife eine Lehre als Landschaftsgärtner in Freiburg i. Br. 2011 machte er das Abitur auf dem zweiten Bildungsweg. Scharf erwarb sodann einen Abschluß als Bachelor in Geschichte und Klassischer Archäologie, danach einen Master in Geschichte. Er bezeichnet sich als Atheist.

Es folgte eine zehnmonatige Fahrt zur See als Maschinenkadett; dabei besuchte er Indien und viele afrikanische und arabische Staaten. Im Jahr 2012 trat Johannes Scharf in die US-Infanterie ein, mit Grundausbildung in den USA und Kasernierung in Vilseck (Bayern).

Positionen

Als politische Persönlichkeit läßt Johannes Scharf traditionelle „rechte“ Versuche, die Homogenität der alteingesessenen Völker in den ehemals rein weißen Staaten von Magna Europa zu erhalten, hinter sich. Zum einen hält er Demokratie und Parteien, die sich an ihr beteiligen, nach der Erfahrung der letzten 50 Jahre für vollkommen ungeeignet zur Bewahrung der Weißen und ihres Erbes. Zum anderen befindet sich nach seiner Ansicht die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung jedenfalls der BRD im Zustand „induzierten Irreseins […] ohne Hoffnung auf Genesung“.[1] Das müsse man mittlerweile schlicht in Rechnung stellen, es lasse sich nicht ändern.

Demzufolge hätten diejenigen, die diesen ihren Zustand durch ihr Wahlverhalten offenbaren, die Folgen ihrer Toleranz, ihrer Passivität und ihrer Zustimmung zu Überfremdung und Zivilinvasion zu tragen. Scharf glaubt nicht an einen von irgendwem ins Werk gesetzten „Genozid an den Weißen“, sondern hält das Niedergangsgeschehen in den weißen Ländern für selbstmörderisch.

Der „Ethnostaat“, wenn man ihn seinem gleichnamigen Buch aus dem Jahr 2018 nach verwirklichen wolle, sei nur für diejenigen bestimmt und offen, welche überleben wollten, d. h. die ihre Abstammungsgemeinschaft, ihre Werte und die hohe Kultur der Weißen mit Wort und Tat verteidigten und tatsächlich für das Vorhaben arbeiteten. Scharf hat 2018 unter dem Namen Nova Europa Society eine Vereinigung gegründet und bis zu deren Ende 2020 geleitet, die einen Austausch in Gang setzen sollte, wie ein Ethnostaaat zu verwirklichen sei. Auch die Sezession bestimmter Gebiete, also die Auflösung bzw. weitere Zerkleinerung der staatlich-nationalen Einheit, zog Scharf in Erwägung.

Johannes Scharf verfaßt auch Zeitschriftenbeiträge, u. a. für die heute nicht mehr bestehenden Zeitschriften Volk in Bewegung, Hier & Jetzt, Euro-Kurier.

Zitate von Johannes Scharf

  • „Heute habe ich auch Sympathien für die Sache der Juden, was nicht zuletzt der Lektüre von Theodor Herzls Büchern Der Judenstaat und AltNeuland geschuldet ist. [...] Antiweißer Rassismus und Antisemitismus entspringen ein und derselben allzu menschlichen Empfindung: dem Neid.“ (2021)[2]

Veröffentlichungen

  • Der Tribalolibertarismus (Areopag II), Metapol Verlag & Medien, 2021, ISBN 9783949653018
  • Kampf ums Dasein – Metapolitische Essays am Puls der Zeit, Europa Terra Nostra, 2019
  • Libro e Moschetto – Lebensbilder von Dichtersoldaten, MetaPol, 2019
  • Der entfesselte Prometheus – Vertreter der deutschen Alt-Right ergreifen das Wort, Arktos, 2019 – zusammen mit Constantin von Hoffmeister und Georg Immanuel Nagel
  • Der weiße Ethnostaat, Blurb Inc, 2018
  • Der Ethnostaat ›Nova Europa‹ – Schlüssel der Neugeburt, in: Pierre Krebs: Was tun? Ein Vademecum der Reconquista – Rassenhumanismus vs. Transmenschismus, Ahnenrad der Moderne, 2016 [indiziert], S. 51–73
  • Das Kreuz des Südens: Exodus aus Europa. Ein Zukunftsroman, libergraphix, 2013, ISBN 978-3954290116
  • Kassandrarufe – Fabeln wider den Zeitgeist, Klosterhaus-Verlag
  • Der Bevölkerungsaustausch schreitet voran. Europa ad Rubicone, in: Asyl-Tsunami – Menschenrechtsimperialismus und Menschlichkeitswahn. Die Fakten, Hohenrain, Tübingen, ISBN 9783946107026

Englischsprachige Verweise

Siehe auch

Fußnoten

  1. In: Pierre Krebs: Was tun? Ein Vademecum der Reconquista – Rassenhumanismus vs. Transmenschismus, Ahnenrad der Moderne, 2016, S. 51–73 (70) [indiziert]
  2. In einem Artikel Scharfs: Der Beginn einer neuen Intifada?, gegenstrom.org, 18. Mai 2021