Strelno

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Strelno

Wappen von Strelno
Staat: Deutsches Reich
Gau: Wartheland
Landkreis: Strelno
Provinz: Posen
Einwohner (2013): 5830
Bevölkerungsdichte: 1.166 Ew. p. km²
Fläche: 5 km²
Koordinaten: 52° 37′ N, 18° 10′ O
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Strelno befindet sich seit 1945 unter Fremdherrschaft. Das Gebiet ist von Polen vorübergehend besetzt, die einheimische Bevölkerung wurde vertrieben oder ermordet und deren Eigentum gestohlen.

Strelno ist eine deutsche Kleinstadt in der Provinz Posen. Mit der Rotunde des hl. Prokop birgt Strelno eine der bedeutendsten erhaltenen romanischen Kirchen des deutschen Ostens. Von den verschiedenen Umbauten und Stiländerungen der vergangenen Jahrhunderte wurde das Bauwerk bereinigt.

Lage

Strelno liegt etwa 18 Kilometer südlich von Hohensalza an der Gnesener Seenplatte.

Geschichte

Ältere Geschichte

Eine Siedlung ist für das 11. Jahrhundert nachgewiesen. Im 12. Jahrhundert wurde in Strelno eine Kirche Zum Heiligen Kreuz gestiftet. Später wurde mit der Rotunde des hl. Prokop eine weitere Kirche errichtet, die heute eines der ältesten romanischen Bauwerke der Region darstellt.

Der Ort gehörte zunächst dem Kloster der Regularkanoniker in Tremessen, dann den Prämonstratenser-Chorfrauen, die dort ein Kloster unterhielten (1148-1838). In jener Zeit entstand die 1216 geweihte Dreifaltigkeitskirche. 1231 erhielt Strelno die Stadtrechte.

Jüngere Geschichte

Mit der „Ersten Teilung Polens“ fiel Strelno 1772 an Preußen. 1837 wurde das Kloster aufgelöst. Seit 1887 erlebte Strelno als Kreisstadt (bis 1932) einen wirtschaftlichen Aufschwung, zu dem auch der Anschluß ans Eisenbahnnetz 1892 beitrug. 1919 wurde Strelno von Polen okkupiert.

Bekannte, in Strelno geborene Personen

In Strelno geborene Nichtdeutsche