Symo, Margit

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Margit Symo (1913–1992)
Margit Symo.jpg

Margit Symo (Lebensrune.png 13. September 1913 in Budapest; Todesrune.png 6. Oktober 1992 in München) war eine deutsche Schauspielerin und Tänzerin aus Österreich-Ungarn.

Wirken

Margit Symo wurde am 13. September 1923 in Budapest geboren, gleich nach der Schule begann sie eine Ausbildung zur Tänzerin und erhielt anschließend erste Engagements an Bühnen ihres Heimatlandes. Anfang der 30er Jahre kam sie nach Deutschland und erhielt bald erste Rollen beim Film. Ihr Leinwanddebüt gab sie neben Georg Alexander und Adele Sandrock mit einer kleinen Rolle in der romantischen Operettenverfilmung „Zigeunerblut“ (1934, auch „Ungarmädel“), daneben begeisterte sie auf Revuebühnen, wo sie unter anderem auch mit ihrem Bruder Michael Symo (verstorben am 10.1975 in Berlin) als Tanzpartner auftrat; mit ihm zusammen wirbelte sie auch in dem Lustspiel „Sie und die Drei“ (1935) über die Leinwand.

In den nachfolgenden Jahren tanzte sich Margit Symo durch zahlreiche Unterhaltungsfilme und konnte auch ihr schauspielerisches Talent unter Beweis stellen. Sie spielte neben Heinrich George in „Der Postmeister“, neben Hans Moser in „Einmal der liebe Herrgott sein“ und neben Emil Jannings in „Altes Herz wird wieder jung“. Während der Dreharbeiten zu dem Heinrich-George-Film „Der Verteidiger hat das Wort“ (1944) lernte Margit Symo den Komponisten, Arrangeur und Dirigenten Willy Mattes (1916–2002) aus Österreich kennen und lieben. George hatte den jungen Mattes, der schon durch zahlreiche Filmmelodien populär geworden war, als Komponisten für seinen Film vorgeschlagen. Der erfolgreiche UFA-Star Symo und der nicht minder erfolgreiche Mattes traten vor den Traualtar. Als Mattes noch vor Kriegsende nach Schweden ging, um dort als Dirigent das Orchester von Sveriges Radio in Stockholm zu übernehmen, folgte Margit Symo ihrem Mann.

1951 kehrte das Paar nach Deutschland zurück, 1954 wurde die gemeinsame Tochter Eva Mattes geboren, die inzwischen zu einer renommierten Schauspielerin avanciert ist. Nur zwei Jahre später trennten sich Margit Symo und Willy Mattes, der danach die ehemaligen Miss Germany und Miss Europa Christel Schaack heiratete.

Im deutschen Nachkriegsfilm übernahm Margit Symo nur noch sporadisch Aufgaben. Zuletzt stand sie für Peter Kerns „Hab' ich nur deine Liebe“ (1989) vor der Filmkamera. Im Fernsehen erlebte man Margit Symo mit einer kleinen Nebenrolle in einigen Folgen der populären Fernsehserie „Salto mortale“ (1969–1972), auch in „Der Kommissar“ gab es in der Episode „Noch zehn Minuten zu leben“ (1975) ein Wiedersehen sowie in „Das Orakel“ (1983) aus der Reihe „Engel auf Rädern“, wo sie eine Zigeunerin mimte.

Margit Symo starb am 6. Oktober 1992 im Alter von 69 Jahren in München; ihre letzte Ruhestätte fand sie auf dem dortigen Nordfriedhof.

Filmographie