Die Sache mit Styx
Filmdaten | |
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Originaltitel: | Die Sache mit Styx |
Produktionsland: | Deutsches Reich |
Erscheinungsjahr: | 1942 |
Laufzeit: | 103 Minuten |
Sprache: | Deutsch |
Filmproduktion: | Tobis-Filmkunst GmbH |
Erstverleih: | Tobis-Filmverleih GmbH |
Stab | |
Regie: | Karl Anton |
Regieassistenz: | Bernhard Hellmund |
Drehbuch: | Curt J. Braun |
Vorlage: | Georg Mühlen-Schulte (Roman) |
Produktionsleitung: | Walter Lehmann |
Musik: | Harald Böhmelt |
Ton: | Hans Rütten |
Kamera: | Georg Bruckbauer |
Standfotos: | Eugen Klagemann |
Bauten: | Hanns H. Kuhnert, Franz Koehn |
Kostüm: | Max von Formacher |
Aufnahmeleitung: | Karl-Heinz Bock, Kurt Moes |
Herstellungsleitung: | Karl Anton |
Schnitt: | Lena Neumann |
Besetzung | |
Darsteller | Rolle |
Laura Solari | Julia Sander |
Viktor de Kowa | Rittmeister Styx |
Margit Symo | Tänzerin Ariane |
Will Dohm | Basilio |
Hans Leibelt | Konsul Sander |
Harald Paulsen | Dr. Bonnett |
Theodor Loos | Lenski |
Franz Weber | Cyrill |
Werner Scharf | Tschelebi |
Walter Steinbeck | Jacques Stone |
Franz Schafheitlin | |
Curt Lukas | Jules Stone |
Karl Jüstel | |
Franz Zimmermann | Dodley |
Angelo Ferrari | |
Kurt Seifert | Eugene |
Karl Meixner | Kurier |
Leo Peukert | Duchan |
Hans Stiebner | Wirt |
Louis Ralph | Logenschließer |
Wilhelm Bendow | Verwalter der Gesandtschaft |
Kurt Mikulski | Opernportier |
Theodor Vogeler | 1. Begleiter |
Friedrich Petermann | 2. Begleiter |
Die Sache mit Styx ist ein deutscher Spielfilm von 1941/42. Die Dreharbeiten erfolgten vom 1. September bis November 1941. Die Uraufführung fand am 1. April 1942 in Wien statt.
Weitere Titel
- Wer die Heimat liebt (späterer Verleihtitel)
Handlung
Der junge Rittmeister Styx hat von seinem Lande eine ehrenvolle Aufgabe erhalten. Er soll in der Hauptstadt einer europäischen Großmacht wieder eine Gesandtschaft einrichten. Der Konsul Sandor ist durch das Erscheinen des Styx sehr betroffen; denn er hat sich seit Jahren zum Nachteil seiner Heimat bei allen wichtigen Vertragsabschlüssen bestechen lassen. In der Person seiner schönen Tochter Julia sieht er das beste Mittel, um den Rittmeister von einer Nachprüfung der dunklen Geschäfte abzuhalten. — Styx ist bald in Julia bis über beide Ohren verliebt.
Aber auch das Mädchen ist mehr mit dem Herzen dabei als den Interessen ihres Vaters zuträglich ist. Noch eine zweite Frau drängt sich in das Leben des Rittmeisters. Es ist die schöne Tänzerin Ariane, die vergeblich versucht, mit Styx eine Aussprache herbeizuführen. Er mißversteht ihre Annäherungsversuche und weist sie mit Rücksicht auf Julia zurück. — Ein Mord, der im Hause des Konsuls verübt wird, treibt die Ereignisse schnell voran. Konsul Sandor bittet seinen Freund, den Kriminalrat Dr. Bonnett, den Mordfall unauffällig aufzuklären.
Er veranlaßt Bonnett zu dem Schluß, daß nur Styx als Täter in Frage kommen kann. Zur Vermeidung eines Skandals will man ihn den heimischen Gerichten ausliefern. Styx wird überwältigt und in dem Keller des Konsulats gefangengehalten. Ariane gelingt es, ihn zu befreien. Sie nennt ihm den Namen des Mörders, der der gleiche Mann ist, den sie wegen einer schurkischen Tat durch halb Europa mit ihrer Rache verfolgt. —
Der Konsul plant einen neuen, für ihn sehr einträglichen Vertrag. der auf einem grußangelegten Gartenfest perfekt werden soll. Vergeblich versucht Julia, die fest an die Unschuld von Styx glaubt, dieses Fest zu verhindern. Es findet statt und nimmt nach dem sen¬sationellen Auftauchen von Styx einen unerwarteten Verlauf. Zuerst verhindert Siyx den für sein Land schädlichen Vertrag. Dann wirft er in einer kurzen Unterredung Julia ihre Handlungsweise vor. Er ist zu sehr enttäuscht, um glauben zu können, daß sie ihn wirklich liebe und ihre Tat bereue. Er sieht jetzt nur noch die Aufgabe, den Mörder zu entlarven, der zum Personal des Konsuls gehört. Als der Täter sich entdeckt fühlt, versucht er zu fliehen. Aber Styx überwältigt ihn nach hartem Kampf. —
Der Rittmeister wird für seine Verdienste zum Major befördert. Der Konsul Sandor erklärt sich bereit, seine Verfehlungen wieder gutzumachen. Julia aber unternimmt noch einen letzten Versuch, Styx von ihrer Liebe zuüberzeugen. Und diesmals glaubt er ihr.