Triumphbogen

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Thriumphbogen des Titus in Rom.jpg

Ein Triumphbogen (lat. arcus[1] triumphalis oder fornix triumphalis „Gewölbe des Triumphes“) ist ein zu Ehren heimkehrender siegreicher Feldherrn oder Kaiser errichtetes, freistehendes Tor mit einem oder mehr bogenförmigen Durchgängen. Die meisten der monumentalen Triumphtore sind in der römischen Kaiserzeit errichtet und mit Säulenbildwerken und Inschriften geschmückt worden. Sie tragen über der Säulenstellung einen Aufbau (Attika) und als Bekrönung ein Triumphgespann, meist eine Quadriga, mit dem Standbild des Feldherrn. Die bedeutendsten antiken Denkmale sind die Thriumphbögen des Drusus, Titus, Septimius Severus und des Konstantin in Rom. Außerdem manche im weiteren Italien, Frankreich und Spanien, die aber in römischer Zeit, zur Unterscheidung der in der Hauptstadt Rom (später auch noch Konstantinopel) errichteten Thriumphbögen, als Ehrenbogen bezeichnet wurden.

In der altchristlichen Basilika und in gotischen Kirchen wird auch der große Bogen zwischen Langhaus und Querschiff als Thriumphbogen bezeichnet. Die Wand darüber ist mit Gemälden, das Jüngste Gericht und dergleichen darstellend, geschmückt. In der Bogenöffnung selbst ist oft Christus am Kreuz (d. h. der Triumph Christi) mit Maria und Johannes zur Seite angebracht.

In der Neuzeit erbaute Triumphbögen

In der Neuzeit sind die Triumphbögen

und weitere an anderen Orten errichtet worden. Alle diese Triumphbögen sind mit reichem bildnerischen Schmuck, besonders mit Reliefs, ausgestattet.

Nationalsozialismus

Adolf Hitler hatte für den von ihm gewollten Umbau der Reichshauptstadt ebenso einen Triumphbogen vorgesehen, welcher größer als der in Paris sein sollte und die Namen aller im Ersten Weltkrieg gefallenen deutschen Soldaten enthalten sollte.

Verweise

Fußnoten

  1. arcus = Bogen, sowohl im Sinne von Waffe (→Bogen), als auch bogenförmiges Bauwerk.