Ulmer, Friedrich
Friedrich Ulmer ( 27. März 1877 in München; 26. April 1952 in Traunstein) war ein deutscher Schauspieler und Schriftsteller.
Wirken
Ulmer stand erstmals im Alter von 18 Jahren auf der Bühne des Residenz-Theaters in München. Obwohl er ursprünglich Jurist war und als Rechtsanwalt arbeitete, hörte er damit bald auf, um sich der Schauspielerei zu widmen. Noch vor dem Ersten Weltkrieg wurde er am Münchner Hof-Theater eingestellt, sein künstlerischer Aufstieg begann aber erst nach dem Krieg. Im Jahr 1921 gastierte er für kurze Zeit am Lessing-Theater in Berlin, kehrte aber anläßlich der Festspiele am Künstlertheater in München, wo er mehrere Rollen, wie etwa die des Florian Geyer und des Petrucchio bekam, wieder zurück und wurde dort zum Spielleiter ernannt. In der Folge wurde er 1929 vom Bayrischen Kultusministerium als Professor für Dramaturgie und Regie an die Universität München berufen.
In den 1920er und 1930er Jahren trat er auch in einer Reihe von Filmen als Schauspieler auf, außerdem tat er sich auch als Schriftsteller hervor.
Filmographie
- 1920: Die Hexe von Lolaruh
- 1920: Der Totenkopf, 50 000 Mark-Prämienfilm
- 1920: Das schwarze Amulett
- 1921/1922: Heimat in Not
- 1921/1922: Der einzige Zeuge
- 1921: Der Totenkopf. 2. Teil
- 1921: Der Dolchstoß
- 1921/1922: Brennendes Meer
- 1923/1924: Helena. 1. Teil: Der Raub der Helena
- 1923/1924: Helena. 2. Teil: Der Untergang Trojas
- 1928: Waterloo
- 1933: Der Tunnel
- 1934: Schloß Hubertus
- 1934: Die Czardasfürstin
- 1934/1935: Der rote Reiter
- 1934/1935: Der alte und der junge König
- 1935: Die Heilige und ihr Narr
- 1935: Der Klosterjäger
- 1936: Standschütze Bruggler
- 1937: Der Berg ruft
- 1937: Das Schweigen im Walde
- 1939/1940: Ein Mann auf Abwegen
- 1939/1940: Der Feuerteufel
- 1939: Das Recht auf Liebe
- 1940: Hochzeitsnacht
- 1940: Der Herr im Haus
- 1940: Das Fräulein von Barnhelm
- 1940/1941: Carl Peters
- 1941: Ohm Krüger
- 1941: Kameraden
- 1941/1942: Geheimakte WB 1
- 1941/1942: Die See ruft
- 1941/1942: Der Ochsenkrieg
- 1943/1944: Jugendliebe