Zuckerberg, Mark
Mark Elliot Zuckerberg ( 14. Mai 1984 in Dobbs Ferry, US-Bundesstaat Neuyork) ist ein jüdischer Geschäftsmann in den USA. Er ist Mitbegründer, Aktionär und Vorstandsvorsitzender des Unternehmens Meta Inc. (früher Facebook Inc.).
Das Weltwirtschaftsforum bereitete ihn auf Führungsaufgaben vor, gab ihm 2009 den Status eines Young Global Leader und nahm ihn in das Funktionärskorps der NWO und in die Netzwerke der Globalisten auf.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Mark Elliot Zuckerberg stammt aus einer jüdischen Familie und wurde am 14. Mai 1984 als Sohn eines Zahnarztes und einer Psychotherapeutin in Dobbs Ferry, einem Vorort von Neu York, geboren. Er hat noch drei Schwestern (Randi, Arielle und Donna).[1] Nach der High School begann Zuckerberg 2002 an der US-Eliteuniversität Harvard ein Psychologie-Studium, das er mit dem Erfolg seines Netzprojekts „Facebook“ jedoch zwei Jahre später wieder abbrach.
Wirken
Der schon im frühen Kindesalter als „Computerfreak“ geltende Zuckerberg hatte mit 10 Jahren mit dem Programmieren begonnen, später dann neben seinem Studium an der Entwicklung neuer Anwendungen gearbeitet und sich als „Hacker“ einen Namen gemacht. Im Februar 2004 stellte der 19jährige dann die zusammen mit Freunden konzipierte Plattform „Facebook“ ins Weltnetz, eine zunächst nur an seine Harvarder Universitätskommilitonen gerichtete Seite, auf der sie sich wie in der gleichnamigen Campuszeitung mit Foto und einigen persönlichen Angaben eintragen konnten.[2] Schon bald wurde aus dem kleinen jungen Unternehmen ein Netzwerk, das nach seiner schrittweisen Öffnung für andere Universitäten und Schulen weit über Harvard hinausreichte. Noch 2004 zog Studienabbrecher Zuckerberg mit seiner jungen Firma nach „Palo Alto“ in das „Silicon Valley“ um. Nachdem sich das einstige Studentenportal im Herbst 2006 schließlich für alle Weltnetznutzer geöffnet hatte, avancierte „Facebook“ binnen kürzester Zeit zu einer global genutzten Weltnetz-Plattform, auf der die Mitglieder Kontakte zu Freunden und Bekannten pflegen konnten, und galt „als heißestes Internetunternehmen der Welt“.[3] Firmenchef Mark Zuckerberg avancierte quasi über Nacht laut Frankfurter Allgemeine (15. Oktober 2008) zu einem der „Superstars der Internetbranche“ und wurde bereits als „Wunderkind“[4] und „der neue Bill Gates“ (Cicero, 11/2007) gehandelt.
Für eine weitere Attraktivitätssteigerung von „Facebook“ sorgte 2007 der Schritt, die Einbindung von Anwendungen anderer Anbieter in das Portal zu erlauben. Mit seiner ersten Akquisition überhaupt kaufte Zuckerbergs mittlerweile 57 Millionen aktive Mitglieder zählendes Unternehmen im selben Jahr die kleine Firma „Parakey“, was Beobachter als Signal zur Forcierung der Entwicklung eines vollwertigen „Web-Betriebssystems“ als zentralen Einstiegspunkt ins Weltnetz werteten. Auf der anderen Seite hatten sich die angesichts des großen Erfolgs von „Facebook“ in Unruhe versetzten Wettbewerber vergeblich bemüht, sich ihren aufstrebenden Rivalen einzuverleiben. So schlug Zuckerberg im Sommer 2006 zunächst zur Verblüffung vieler Branchenkenner ein 1 Milliarde Fed-Dollar schweres Übernahmeangebot des Weltnetzportals „Yahoo“ aus und erteilte auch diesbezüglichen Ambitionen von Google eine Absage, um 2007 dann für 240 Millionen Dollar 1,6 % der „Facebook“-Anteile an den „Software“-Riesen „Microsoft“ zu verkaufen, was ihn mit seinem eigenen 30%-Anteil am Unternehmen theoretisch zum laut „SPIEGEL-Online“ (7. März 2008) „jüngsten Selfmade-Milliardär aller Zeiten“ machte. Zuckerberg selbst bezeichnete dieses Geld jedoch als „nicht real“. Er lebe „in einem kleinen Apartment, habe bis vor kurzem auf einer einfachen Matratze auf dem Fußboden geschlafen. Ich fühle mich nicht reich“,[5] sagte er 2008.
Zum Markenzeichen von „Zuck“, der laut Cicero (11/2007) „sorgsam das College-Kid-Image“ pflege, wurde sein prägnantes äußeres Erscheinungsbild. Auch wenn er sich mit Investmentbankern im Nobelhotel treffe, so die Süddeutsche Zeitung (28. Oktober 2007), „sieht der Rotschopf aus, als hätte er gerade den Schlafraum des College nach einer Nacht vor dem Computer verlassen: Schlabberpulli, Jeans, Badelatschen, oft ohne Socken“. Damit präsentiere er sich nach Auffassung der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (14. Oktober 2007) als „Computerfreak wie aus dem Bilderbuch“ und als „Gegenstück zu den szenigen und kameratauglichen Myspace-Gründern Tom Anderson und Chris DeWolfe“.[1]
Im Zuge der nach Beobachtermeinung mit Verspätung vollzogenen Regionalisierung seines Angebotes folgte im März 2008 auch der Start der deutschen „Facebook“-Seite, von der sich Zuckerbergs Unternehmen einen Wachstumsschub auf dem bislang nur 650.000 Nutzer umfassenden deutschen Markt versprach. Denn während „Facebook“ im Jahre 2008 an „Myspace“ vorbeigezogen und weltweit zur Nummer eins bei den sozialen Netzwerken im Weltnetz aufgestiegen war (April 2009: über 200 Millionen aktive Nutzer), hatte sich der zum Holtzbrinck-Konzern gehörende Rivale „StudiVZ“ in Deutschland klar die Marktführerschaft gesichert. Zuckerberg sah in dem deutschen „Facebook“-Pendant allerdings eine schlichte Kopie des eigenen Modells, weshalb er eine Plagiatsklage gegen „StudiVZ“ einreichte. Auf der anderen Seite beendete er mit einer Zahlung von 65 Millionen Euro einen Rechtsstreit mit ehemaligen Harvard-Kommilitonen, die ihm vorgeworfen hatten, die Idee zu „Facebook“ seinerzeit von ihnen geklaut zu haben.[1]
Nachdem er im Frühjahr 2008 Sheryl Sandberg✡, zuvor Vizepräsidentin bei Google, auf den COO-Posten geholt hatte, um das Wachstum des Unternehmens voranzutreiben, sorgten hochkarätige Abgänge bei „Facebook“ für Schlagzeilen, darunter auch die Mitgründer Dustin Moskovitz✡ und Adam D'Angelo sowie der langjährige Zuckerberg-Begleiter Matt Cohler. Im Frühjahr 2009 schließlich verließ überraschend auch der erst im Juli 2007 zum Finanzvorstand ernannte Gideon Yu – begleitet von Spekulationen über einen Streit mit Mark Zuckerberg über die strategische Ausrichtung – das Unternehmen. Beobachter machten dafür v. a. den eigensinnigen Führungsstil des Firmenchefs und die Berufung Sandbergs verantwortlich, die mit ihrem kühlen Auftreten einen „Gegensatz zur studentisch geprägten Kultur der Facebook-Programmierer“ darstelle.[6] Den Zorn der Nutzer zog sich Zuckerberg mit einigen Neuerungen zu, die er nach heftigen Protesten wieder zurücknahm. So mußte er das in Bezug auf Datenschutzaspekte umstrittene Werbemodell namens „Beacon“ anpassen sowie Änderungen in den allgemeinen Geschäftsbedingungen rückgängig machen und auch beim auf Kritik gestoßenen Neudesign der Netzseite einlenken.[1]
Trotz seines weltweiten Siegeszuges erwirtschaftete „Facebook“ zunächst nur einen verhältnismäßig geringen, bis 2007 auf 150 Millionen Dollar gewachsenen Umsatz, und mit der rasant wachsenden Popularität von „Facebook“ stiegen zugleich auch die Kosten für Infrastruktur und Personal an. 2009 beschäftigte das Unternehmen über 800 Mitarbeiter. Experten wie der New Yorker Medienprofessor Clay Shirky („Facebook wird nicht alleine überleben können“, Handelsblatt, 2. April 2009) erwarteten einen baldigen Verkauf des Unternehmens.[1]
Facebook erzielte im Rechtsstreit mit Datenschützern im September 2009 eine außergerichtliche Einigung. Demnach verpflichtet sich Facebook, sein Werbeprogramm „Beacon“ abzuschalten und 9,5 Millionen Fed-Dollar an eine Stiftung zur Förderung des Datenschutzes im Weltnetz zu zahlen.[7] Im Dezember 2009 gab Mark Zuckerberg bekannt, daß er seine „Facebook“-Seite allen Nutzern zugänglich zu machen. Damit will er der Kritik entgegentreten, die laut wurde, nachdem das Netzwerk seine Einstellungsmöglichkeiten für Zugangsbeschränkungen der Profile geändert hatte.[8] „Facebook“ gab im Januar 2010 bekannt, daß in Zusammenarbeit mit dem Weltnetz-Bezahl-System „Click and Buy“ ab Februar Geldüberweisungen unter den „Facebook“-Nutzern möglich sein sollen. In einem ersten Schritt sollen Zahlungen von bis zu 50 Euro, bzw. Fed-Dollar getätigt werden können.[9]
Mark Zuckerbergs Einstellung zur Privatsphäre war schon immer problematisch. Nutzer seiner Plattform werden wegen (bspw. Bilder, Videos) Urheberrechtsverstößen abgemahnt, Zuckerberg seinerseits bietet seine gesammelten Facebook-Kundendaten privaten Unternehmen (oder kooperiert mit Behörden, CIA) zum Kauf an. 2010 war ein Gesprächsprotokoll aufgetaucht, in dem der damals 19jährige Mark Zuckerberg sehr kritische Aussagen zu seiner Einstellung zur Privatsphäre seiner Mitglieder macht. Im besagten Protokoll bietet Zuckerberg seinem Gesprächspartner den Zugriff auf die Daten der damals etwa 4.000 Nutzer aus Harvard an. Zuckerberg bezeichnet diese als Vollidioten, weil sie ihm ihre persönlichen Daten anvertrauen.[10]
Zuckerberg nahm an der Gay Parade 2013 in San Francisco mit eigenen Wagen, geleitet von 700 Facebook-Mitarbeitern, teil.[11]
Anläßlich der Geburt seiner Tochter im Jahre 2015 kündigte Zuckerberg an, nahezu sein gesamtes Vermögen, circa $45 Milliarden Dollar, durch die neu gegründete Stiftung „Chan Zuckerberg Initiative“ für die „Lösung der Probleme der Welt“ einzusetzten.[12] Obwohl die Übertragung des Vermögens in eine „gemeinnützige“ Stiftung ein spätestens seit Rockefeller bekannter, jedoch nach wie vor legaler Steuerhinterziehungstrick ist, wird er seitdem von den Medien und Personen des öffentlichen Lebens als „Philantrop“ bejubelt.
Geschäftsidee geklaut
Die Zwillinge Cameron und Tyler Winklevoss verklagten Zuckerberg 2004, weil er ihre Idee eines sozialen Weltnetzwerks geklaut und daraus „Facebook“ gemacht habe.[13] Im Jahr 2008 zahlte „Facebook“-Gründer Mark Zuckerberg 65 Millionen Fed-Dollar (51 Millionen Euro) an ehemalige Studienkollegen, von denen er die Idee für das soziale Netzwerk geklaut haben soll. Einem Bericht der kalifornischen Rechtspublikation „The Recorder“ zufolge rühmt sich eine Rechtsanwaltskanzlei in einer Werbebroschüre, die Summe für ihre Mandanten erstritten zu haben. Die Kanzlei hatte die ehemaligen Zimmergenossen Zuckerbergs in einem Rechtsstreit vertreten, der im Juni 2008 mit einer Zahlung des „Facebook“-Gründers geendet hatte, über deren Höhe damals nichts bekannt geworden war.
Nach Angaben von zwei ehemaligen Mitstudenten Zuckerbergs von der Harvard-Universität soll dieser bei der Gründung von „Facebook“ im Jahr 2004 die Idee und die „Software“ für das soziale Netzwerk von seinen Zimmergenossen übernommen haben. Die beiden ehemaligen Studienkollegen gründeten das Unternehmen ConnectU. Eine Übernahme dieses Unternehmens für eine unbekannte Summe durch „Facebook“ war Teil der Vereinbarung, die beide Seiten schlossen. Details der Übereinkunft sollten unter Androhung einer Strafe von mehreren Millionen Dollar nicht veröffentlicht werden.[14]
Auszeichnungen (Auszug)
- 2010: „Person des Jahres“ des Neuyorker Time-Magazins[15]
- 2016: Axel Springer Award[16]
Forbes-Liste
Das Wirtschaftsmagazin „Forbes“ veröffentlicht die Liste der reichsten Menschen der Welt. Jüngster Milliardär auf der Liste (10. März 2010) ist „Facebook“-Gründer Mark Zuckerberg mit einem geschätzten Vermögen von 4 Milliarden VS-Dollar.[17] Zuckerbergs Vermögen wurde 2014 auf 32,6 Mrd. Dollar geschätzt. Im selben Jahr erwarb er auf Hawaii ein fast drei Quadratkilometer großes Grundstück für 100 Mio. Dollar.[18]
Familie
Zuckerberg gibt als Hobby Fechten an.[1] Seine Schwester ist die Facebook-Mitarbeiterin Randi Zuckerberg. Im Juli 2010 zitierte „euronews“ sie:
- „Besonders freut uns, daß wir in Brasilien und Indien so stark gewachsen sind, denn vor einem Jahr waren wir in diesen beiden Ländern noch kaum vertreten.“[19]
Am 19. Mai 2012 heiratete Zuckerberg die Chinesin Priscilla Chan (* 1984), deren Eltern nach dem Fall Saigons (Vietnam) aus dem dortigen Chinesenghetto in die VSA migriert waren.[20] Die Sippe seiner Frau stammt ursprünglich aus der ostchinesischen Provinz Jiangsu.[21] 2015 produzierten die beiden einen jüdisch-chinesischen Hybriden, ein Mädchen namens Max.[12]
Mark Zuckerberg ist rot-grün-farbenblind, weshalb die unproblematische Farbe Blau Grundfarbe von Facebook sei.[22]
Literatur
- Ben Mezrich✡: The Accidental Billionaires, Random House UK, 2009, ISBN 978-0434019557
Verweise
- heise online Archiv – Mark Zuckerberg
- „Beihilfe zur Volksverhetzung“: Facebook-Chef Zuckerberg verklagt, Junge Freiheit, 23. Februar 2016
- Englischsprachig
- Simon Black: Why 100+ million deranged Americans are dumb enough to trust Mark Zuckerberg, The Daily Bell, 11. Juli 2023
- While Non-White Invaders Rampage Across Europe, Merkel and Zuckerberg Work to Censor Critics of the Invasion, National Vanguard, 1. März 2016