Der Spiegel

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Spiegel-Titel 1/2021

Der Spiegel (Eigenschreibweise: DER SPIEGEL) ist eine im Dienst der globalistischen Eliten des Westens agitierende Wochenschrift, die im Spiegel-Verlag in Hamburg erscheint und zur Speerspitze der Lügenpresse in der BRD zählt. Die erste Ausgabe wurde am 4. Januar 1947 ausgeliefert.

Der Spiegel nimmt in der bundesdeutschen Pressegeschichte von Anfang an eine zentrale Rolle ein.[1] Das Blatt wurde ein Leitmedium im Besatzungskonstrukt BRD und verfügte lange Zeit über einen erheblichen Einfluß, der seit Jahren stark abnimmt.[2][3] Anfang Dezember 2015 wurde bekannt, daß das Unternehmen jeden fünften seiner knapp 730 Mitarbeiter entlassen muß, um wieder verlustfrei wirtschaften zu können.[4]

Gründung

Die britische Militärverwaltung hatte 1946 unter Verantwortung der drei Presseoffiziere John Seymour Chaloner, Henry Ormond und Harry Bohrer, letzterer als kommissarischer Chefredakteur, eine Zeitschrift mit dem Namen Diese Woche ins Leben gerufen, die amerikanischen und britischen news magazines, wie zum Beispiel TIME, nachempfunden war. Mit der siebten Ausgabe übergab man das Blatt in deutsche Hände. Rudolf Augstein, ein Wehrmachts-Deserteur,[5] der bei Diese Woche das Deutschlandreferat geleitet hatte, erhielt die Verlegerlizenz und übernahm das Magazin, das er alsbald Der Spiegel nannte, als Herausgeber und Chefredakteur.[6] Die Erstausgabe kam am 4. Januar 1947, einem Sonnabend, in Hannover heraus.

Die Junge Freiheit vom Januar 2010 zu den antideutschen Lügen des Spiegel (→ Bildfälschungen)

Spiegel-Affäre

Die Spiegel-Ausgabe 41/1962 vom 10. Oktober löste die sogenannte „Spiegel-Affäre“ aus. Sie enthielt unter dem Titel „Bedingt abwehrbereit“ einen von Conrad Ahlers[7] verfaßten Artikel, der, unter anderem gestützt auf Resultate des NATO-Manövers „Fallex 62“, das Verteidigungskonzept der Bundeswehr unter Bundesverteidigungsminister Franz Josef Strauß in Frage stellte. Die Regierung hielt es für gegeben, daß für den Artikel geheimzuhaltende militärische Informationen verwendet wurden. Generalbundesanwalt Siegfried Buback veranlaßte daraufhin wegen des Verdachts des Landesverrats Durchsuchungen und Beschlagnahmen beim Spiegel und diversen Mitarbeitern und ließ den Herausgeber Rudolf Augstein, Ahlers und weitere Redakteure verhaften. Sie wurden innerhalb von Wochen nach und nach wieder aus der Untersuchungshaft entlassen, Augstein nach 103 Tagen. Die Vorwürfe führten nicht zu einer Anklage, so daß der Spiegel gestärkt aus der Affäre hervorging.[8] Im Januar 1966 wollte der Spiegel-Verlag noch durch das Bundes„verfassungs“gericht feststellen lassen, daß die Durchsuchungsanordnung und Beschlagnahme gegen die Pressefreiheit verstoßen habe, die Verfassungsbeschwerde wurde aber abgewiesen.[9] BRD-Behörden machten danach nie wieder einen ernsthaften Versuch, im Gewerbe des politischen Journalismus vielfach vorkommende Fälle von Verrat von Dienst- und Staatsgeheimnissen und ähnlichen Delikten strafrechtlich zu ahnden. Inzwischen müssen Journalisten, die sich der Beihilfe zum Verrat eines Dienstgeheimnisses schuldig machen, auch offiziell nicht mehr mit Bestrafung rechnen.[10][11]

Inhaltliche Ausrichtung

Die wichtigste Konstante der Zeitschrift ist ihre Treue zu den globalistischen Kräften in den USA und des Westens. Hieraus ergibt sich die journalistische Linie. In bezug auf Deutschland ist sie darauf ausgerichtet, die Kriegserfolge der Alliierten nach dem 1945 eingetretenen Ruhen der Waffen durch psychologische Kriegführung gegen das deutsche Volk, seine Werte und seine Kultur zu sichern und auszubauen. Das Konzept folgt insoweit der Generallinie der Feindmächte des von England 1939 entfesselten europäischen Krieges, der durch den Eintritt der USA zum Weltkrieg wurde. Sie besteht in einem Vernichtungsfeldzug gegen Deutschland und sein Volk. Dieser Feldzug wird nach dem herbeigeführten Zusammenbruch 1945 in veränderter Form fortgeführt, wofür die Aufrechterhaltung der Feindstaatenklausel ein sichtbares Zeichen ist. Als seine Erscheinungsformen zeigten sich die unmittelbar nach der Kapitulation einsetzende, jedem Recht hohnsprechende „Entnazifizierung“ und die zur geistig-seelischen Zerstörung der Deutschen konzipierte und ins Werk gesetzte „Umerziehung“, welche über jahrzehntelang erzwungene „Vergangenheitsbewältigung“ vorläufig in Shoaismus und in genozidal gemeinte Überfremdung eingemündet ist. Der Spiegel als Bestandteil des politisch-medial-kirchlichen Komplexes treibt dies als ein Leitmedium propagandistisch voran.

Zu seiner medienmäßigen Einordnung bevorzugt der Spiegel den aus der anglosächsischen Zeitungswelt übernommenen Ausdruck „Nachrichtenmagazin“. Charakteristisch ist die durchgängige Vermischung von Nachricht und Meinung und die sich daraus ergebende ideologisch-subjektive Färbung der vermittelten Inhalte. Seit den Anfängen hat sich eine Art Spiegel-Sprache gebildet. Der Journalist und Sprachstillehrer Wolf Schneider nannte die Zeitschrift „den obersten Verhunzer der deutschen Sprache“.[12]

Qualitätsjournalismus: Ungeprüfte Wikipedia-Artikel für SPIEGEL-Leser

Spiegel Online vermarktet Wikipedia-Einträge

Mit dem wirtschaftlich und redaktionell eigenständigen Spiegel Online betreibt der Verlag außerdem einen der reichweitenstärksten Auftritte im deutschsprachigen Weltnetz. Hier setzt der Spiegel-Verlag einen Schwerpunkt dadurch, daß er nichtjournalistisch gewonnene und fachlich nicht geprüfte Fremdinhalte vermarktet und weiterverbreitet. So bietet er den Lesern zu jeglichen Themen als „Wissen“ das an, was Linksextremisten auf der Plattform Wikipedia zusammengetragen haben,[13] zudem setzt er ganz bewußt verfälschende statistische Angaben zur Unterstützung seiner egalitären Propagandaberichte ein.[14]

Anti-SPIEGEL-Kundgebung in Hamburg, 7. August 2014

Demonstration gegen SPIEGEL und dessen Kriegshetze

Am 7. August 2014 kam es in Hamburg zu einer Demonstration gegen den SPIEGEL, die von den Medien weitestgehend verschwiegen wurde. Rund 300 Teilnehmer protestierten auf einer kurzfristig über das Weltnetz organisierten und während regulärer Arbeitszeiten durchgeführten Demonstration gegen die kriegshetzerische Ukraine- und MH-17-„Berichterstattung“ der Zeitschrift.[15]

Krisenentwicklung

Auflage

In der jüngeren Vergangenheit ist ein deutlich abnehmendes Interesse des Lesepublikums zu verzeichnen. Die Auflage sank in den vergangenen Jahren beständig und erreichte im ersten Quartal 2014 mit 829.126 verkauften Exemplaren einen niedrigsten Stand.[16] Der Umsatz fiel im Jahr 2012 auf das Niveau von 2003, der Gewinn brach um 30 Prozent ein.

Der Spiegel wird auch in digitaler Form angeboten. Um hierfür Abonnenten zu gewinnen, die sich für zwei Jahre binden sollen, werden Subventionen eingesetzt: Vertriebsfirmen verschenken unter anderem in großem Umfang elektronische Lesegeräte.

Verkaufte Auflage:

  • 2. Quartal 2013: 878.954 Stück
  • 4. Quartal 2013: 842.322 Stück
  • 3. Quartal 2014: 823.398 Stück, zusätzlich 46.991 elektronische Ausgaben (Ausgabe 37 v. 8.9.2014)[17]
  • 3. Quartal 2015: 830.000 Stück[18]
  • 1. Quartal 2016: 793.087 Stück
  • 3. Quartal 2016: unter 790.000 Stück (−5 % gegenüber Vorquartal, lt. IVW)

Anzeigen

Im 1. Quartal 2014 sank der Brutto-Anzeigenumsatz des gedruckten Spiegel gegenüber dem Vorjahr um 3,67 Millionen Euro oder 13,1 Prozent. Damit rutschte der Spiegel in der Liste der werbeumsatzstärksten deutschen Zeitschriften hinter den Stern.[19]

Personalquerelen

Unter Georg Mascolo, dem Chefredakteur der gedruckten Spiegel-Version, ging die Auflage in fünf Jahren um 159.000 Exemplare zurück.[20] Die Abwendung vieler Leser vom Spiegel verschärfte die seit längerem schwelenden Querelen in der Führung der Zeitschrift. Im April 2013 berichteten Medien über eine bevorstehende Ablösung der beiden Chefredakteure Georg Mascolo und Mathias Müller von Blumencron.[21] Kurz darauf, am 9. April 2013, wurden beide Chefredakteure mit sofortiger Wirkung abberufen und beurlaubt. Danach verwalteten Klaus Brinkbäumer und Martin Doerry die Chefredaktion der Zeitschrift, Rüdiger Ditz fungierte als Chefredakteur von Spiegel Online.[22] Der entlassene Chefredakteur Mascolo kam zum 1. Februar 2014 beim zwangsfinanzierten Behördenfernsehen (NDR, WDR) unter.[23]

Am 29. April 2013 vermeldeten die Medien, Wolfgang Büchner, zuletzt Chefredakteur der Deutschen Presse-Agentur (dpa), sei als Nachfolger Mascolos und Müllers von Blumencron erwählt worden.[24] Büchner erlernte – wie sein Kollege Heribert Prantl von der Süddeutschen Zeitung – sein Handwerk als Stipendiat der Journalistenschule der katholischen Kirche.[25] Am 1. September 2013 nahm er seine Tätigkeit auf.

Größere Unruhe im Spiegel-Verlag löste im August 2013 die Berufung des stellvertretenden Chefredakteurs der Bild-Zeitung Nikolaus Blome für dieselbe Position beim Spiegel aus.[26] Blome wurde dann lediglich Mitglied der Chefredaktion und schied 2015 aus, um wieder seinen alten Posten bei Bild zu übernehmen.

Im August 2014 drangen neue Querelen an die Öffentlichkeit: Chefredakteur Büchner verlangte das Auswechseln aller Ressortchefs.[27] Die Gesellschafter unterstützten auf einer Versammlung am 22. August 2014 Büchner, der sich heftigen Anfeindungen eines Großteils der Redaktion ausgesetzt sah, ebenso wie sein Plan, die Stellen aller Ressortchefs neu auszuschreiben. Auch Büchner verlor schließlich Ende 2014 seinen Posten.

Am 6. Dezember 2016 wurde Florian Harms, der Chefredakteur von Spiegel Online, abberufen. Zur Nachfolgerin berufen wurde Barbara Hans, die seit Februar 2014 bei der Online-Ausgabe als stellvertretende Chefredakteurin fungiert hatte.

Schrumpfungskur

Im Dezember 2015 wurde ein harter Sanierungsplan öffentlich bekannt: 2016 und 2017 werden 149 der 727 Stellen gestrichen, darunter 35 Journalistenpositionen.[28] Angestrebt ist, mit dieser zeitlich gestreckten Maßnahme 16 Millionen Euro zu sparen. Wie andere sogenannte „Qualitätsmedien“ (→ Lügenpresse) schrumpfen die schwarzen Zahlen jedoch rapide. Von 2007 bis 2014 brach der Gewinn beim Spiegel um 48 Prozent auf zuletzt 25 Millionen Euro ein. Markus Mähler erläuterte Einzelheiten des Vorgangs:

„Geschrumpft wird übrigens nicht gleichmäßig oder konsequent – an der Hamburger Ericusspitze wird bald ein großer Kopf auf dürren Beinchen stehen, denn das große Sparprogramm klammert die Hierarchie aus. Die Spitzenleute beim Spiegel haben sich dort ein paradiesisches Biotop aufgebaut. Es sind die Printredakteure, denen Sahne-Privilegien laut einem ›Hausbrauch‹ zustehen: Taxifahrten auf Verlagskosten, Zuschüsse bei der Heirat, Geburtsbeihilfen oder eine gesponserte Brille. Die extra Jahresschlussvergütung darf nicht fehlen. Dazu kommen Treueprämien, die jährliche Gehaltsrunde, erweiterte Gehaltszahlung im Krankheitsfall über die sechste Woche hinaus, zusätzlicher Jahresurlaub, Weihnachtsgeld, bessere Fahrgelderstattung und Sonderurlaube bei Umzug oder Todesfällen in der Familie.
Die Jungen beim Spiegel werden hingegen für ihr Jungsein bestraft. Wer ab dem 1. März 2014 eingestellt wurde oder Online-Redakteur ist, gehört zur zweiten Klasse. Die bekommt kein einziges Sahnehäubchen serviert, dorthin werden nicht 50,5 Prozent des Jahresgewinns umgelenkt. Von diesem Geldregen profitieren nur die alten Printredakteure. Hier schlummert ein gewaltiges Einsparpotenzial ungestört weiter vor sich hin; stattdessen werden 149 Menschen auf die Straße gesetzt, um das eingesparte Geld in Vorzeigeprojekte zu schieben. Sowas riecht nach blindem Aktionismus aber auch nach Klassenkampf. Die Alpha-Journalisten möchten beim Spiegel gerne weiter die Speerspitze sein. Offenbar nach dem eher selbstsüchtigen Motto: Wenn schon untergehen, dann aber bitte mit Festbeleuchtung, vollen Taschen und bitte ganz langsam.“[29]

Geschichtenerfinder Claas Relotius beendet Mitarbeit

Im Dezember 2018 wurde der breiten Öffentlichkeit der beim Spiegel angestellte Schreiber Claas Relotius als Lügner und Geschichtenerfinder bekannt.[30] Nicht der Spiegel entließ ihn, sondern Relotius kündigte selbst seinen Redakteursposten. Relotius war in der Vergangenheit mit Journalistenpreisen des Systems überhäuft worden und hatte über Jahre auch große überregionale Medien wie die FAS, die Welt, das SZ Magazin, Cicero und die Zeit online beliefert.

Absinken in die Irrelevanz

Im Jahr 2019 hat der „Spiegel“ eine nur noch unbedeutende Verbreitung aufzuweisen. Das Heft „Impfen auf Befehl“ (Nr. 14/2019) brachte nach Angaben von Epoch Times vom 8. Mai 2019 dem „Spiegel“ im Einzelverkauf 145.632 Verkäufe an Kiosken, Supermärkten und Tankstellen. D. h. von der erwachsenen Bevölkerung der BRD (69,26 Millionen, Statistisches Bundesamt für das Jahr 2017) kaufen etwa 0,00021 Prozent den „Spiegel“.

Redakteure

Chefredakteure

  • 1947–1959: Rudolf Augstein
  • 1959–1961: Hans Detlev Becker
  • 1962–1968: Johannes K. Engel und Claus Jacobi
  • 1962–1963: Leo Brawand (SPIEGEL-Affäre)
  • 1969–1969: Johannes K. Engel
  • 1969–1973: Johannes K. Engel und Günter Gaus
  • 1973–1986: Erich Böhme und Johannes K. Engel
  • 1986–1989: Erich Böhme und Werner Funk
  • 1990–1991: Werner Funk und Hans Werner Kilz
  • 1991–1994: Wolfgang Kaden und Hans Werner Kilz
  • 1994–1994: Hans Werner Kilz
  • 1994–2008: Stefan Aust
  • 2008 bis 9. April 2013: Mathias Müller von Blumencron, Chefredakteur für digitale Produkte
  • 2008 bis 9. April 2013: Georg Mascolo, Chefredakteur des Druckmagazins „Der Spiegel“
  • 10. April bis 31. August 2013: kommissarisch Klaus Brinkbäumer und Martin Doerry
  • 1. September 2013 bis 31. Dezember 2014: Wolfgang Büchner
  • 2015–2018: Klaus Brinkbäumer
  • seit 2019: Steffen Klusmann

Redakteure Politik

  • Clemens Höges, Leiter Auslandsressort, ab 1. April 2014 stellv. Chefredakteur
  • Roland Nelles, Mitglied der Chefredaktion
  • Olaf Kanter
  • Alwin Schröder
  • Friederike Freiburg
  • Lisa Erdmann
  • Christina Hebel
  • Johannes Korge
  • Katharina Peters
  • Fabian Reinbold
  • Christoph Sydow

Ausländische Mitarbeiter

Besitzverhältnisse

Die Anteile an der Verlags-Holding Rudolf Augstein GmbH verteilen sich wie folgt:

  • 24 % Erbengemeinschaft Augstein
  • 25,5 % Medienkonzern Gruner und Jahr, eine Tochter der Bertelsmann AG
  • 50,5 % Kommanditgesellschaft der Mitarbeiter

Geschäftsführer

  • Spiegel-Verlag Rudolf Augstein GmbH & Co. KG: Ove Saffe
  • Spiegel Online GmbH: Matthias Schmolz und Katharina Borchert

Spiegel TV

Mit Spiegel TV verbreitet der Spiegel auch bewegte Bilder, die er über verschiedene Sender ausstrahlt. Eine Moderatorin ist Maria Gresz. Spiegel TV wird für Produktionen auch aus Zwangsbeiträgen für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk bezahlt (→ Rundfunkbeitrag).

Bento.de

Seit Oktober 2015 betreibt der Spiegel die Netzseite „bento“, eine Art Schwesterseite, um jüngere Leser zu gewinnen. Personell besteht diese größtenteils aus gescheiterten zweitklassigen Journalisten von meist ausländischer Herkunft (→ „Migrationshintergrund“). Bento versucht gar nicht erst, Propaganda unauffällig zu gestalten, sondern hetzt ganz offen und regelmäßig u. a. gegen die AfD und ihre Wähler, häufig mit den üblichen systemmedialen Lügen oder Verfälschungen. So wurden etwa junge Wähler aus Mecklenburg-Vorpommern kurz vor den Landtagswahlen 2016 nach ihrer Meinung zu der Partei befragt. Bento nannte als zweifelhaftes Ergebnis: „Keiner der von uns Befragten gab an, die rechtspopulistische Partei wählen zu wollen.“[31] Vor allem die feministische Autorin und Koran-Anhängerin Hatice Kahraman liefert vorzugsweise pro-islamische Berichte ab.

Geldgeber

Die Bill & Melinda Gates Foundation (BMGF) unterstützt das SPIEGEL-Projekt Globale Gesellschaft über drei Jahre mit einer Gesamtsumme von rund 2,3 Mio. Euro. Unter dem Titel Globale Gesellschaft berichten Reporterinnen und Reporter aus Asien, Afrika, Lateinamerika und Europa, die Beiträge erscheinen im Auslandsressort des SPIEGEL.

Zitate

  • „Man muß eine Elite schaffen, die ganz auf Amerika eingestellt ist. Diese Elite darf andererseits nicht so beschaffen sein, daß sie im deutschen Volk selber kein Vertrauen mehr genießt und als bestochen gilt.“Max Horkheimer 1942[32]

Siehe auch

Literatur

Cover COMPACT Edition Schwarzbuch Luegenpresse.jpg
  • Schwarzbuch Lügenpresse – Wie uns Medien und Politiker für dumm verkaufen. Edition Compact, 120 S.
  • Udo Ulfkotte: Gekaufte Journalisten – Wie Politiker, Geheimdienste und Hochfinanz Deutschlands Massenmedien lenken, Kopp Verlag, Rottenburg 2014, ISBN 978-3864451430
  • Roger Reyab: Die Hassprediger – Bericht aus dem Innern einer gefährlichen Zeitung. BookRix, 2017, E-Book [41 S.]
  • Uwe Krüger:
    • Mainstream: Warum wir den Medien nicht mehr trauen, C. H. Beck, 2016, ISBN 9783406688515 [174 S.]
    • Meinungsmacht. Der Einfluss von Eliten auf Leitmedien und Alpha-Journalisten – eine kritische Netzwerkanalyse, Halem 2013, ISBN 978-3869620701 [Für Laien lesbar gemachte Dissertation über Lobbyjournalismus]
  • Erich Schmidt-Eenboom: Geheimdienst, Politik und Medien: Meinungsmache Undercover, Verlag Kai Homilius, 2004, ISBN 978-3897068797
  • Eva Herman: Das Medienkartell: Wie wir täglich getäuscht werden, Kopp Verlag, Rottenburg 2012, ISBN 978-3864450303
  • Philip Baugut: Politische (Nicht-) Öffentlichkeit in der Mediendemokratie – Eine Analyse der Beziehungen zwischen Politik und Journalisten in Berlin, Baden-Baden 2009
  • Helmuth Mosberg: Reeducation – Umerziehung und Lizenzpresse im Nachkriegsdeutschland, Universitas Verlag, München 1991
  • Reinhart Gruner: Lizenzpresse – Auftrag und Ende, Berlin 1962
  • Harold Hurwitz: Die Pressepolitik der Alliierten, in: Harry Pross (Hg.): Deutsche Presse seit 1945
  • Caspar von Schrenck-Notzing: Charakterwäsche. Die Re-education der Deutschen und ihre bleibenden Auswirkungen, Ares-Verlag, Graz, Erweiterte Neuausgabe 2004, ISBN 3902475013
  • Helmut Arntzen / Winfried Nolting (Hg.): Der Spiegel. Analyse, Interpretation, Kritik, Fink, München 1977, ISBN 3-7705-1536-6
  • Michael Schneider / Eckhard Siepmann: DER SPIEGEL oder die Nachricht als Ware. In: Voltaire Flugschrift 18, Voltaire Verlag, Frankfurt am Main / Berlin 1968
  • Leo Brawand: Die Spiegel-Story. Wie alles anfing, ECON-Taschenbuch-Verlag, Düsseldorf 1995, ISBN 3-612-26212-2
  • Oliver Gehrs: Der Spiegel-Komplex. Wie Stefan Aust das Blatt für sich wendete, Droemer/Knaur, München 2005, ISBN 3-426-27343-8
  • Digne Meller Marcovicz: 2000 Spiegel-Photos der Jahre 1965 bis 1985, Greno, Nördlingen 1986, ISBN 3-89190-008-2
  • Julia Bönisch: Meinungsführer oder Populärmedium? Das journalistische Profil von Spiegel Online. In: Recherche-Journalismus und kritische Medienpolitik, Bd. 3, Netzwerk Recherche, Münster 2006, ISBN 3-8258-9379-0
  • Ralf Stockmann: Spiegel und Focus. Eine vergleichende Inhaltsanalyse 1993–1996, Schmerse, Göttingen 1999, ISBN 3-926920-26-2

Verweise

Filmbeiträge

Fußnoten

  1. Erfolge feiern mit Skandalen stern.de, 4. Januar 2007
  2. Ein Leitmedium braucht eine Leitfigur, tagesspiegel.de, 17. November 2007
  3. Siegfried Weischenberg / Maja Malik / Armin Scholl: Journalismus in Deutschland 2005. In: media perspektiven 7/2006
  4. Jeder Fünfte muss gehen, FAZ, 1. Dezember 2015
  5. Ernst Elitz: Wehrmachts-Deserteur Augstein, Die Zeit, 28. Dezember 2006
  6. Caspar von Schrenck-Notzing: Charakterwäsche. Die Re-education der Deutschen und ihre bleibenden Auswirkungen, Kapitel „Der Lizenzträger“, S. 111 ff.
  7. Später (1969 bis 1972) Staatssekretär und Regierungssprecher in der Regierung Brandt
  8. Caspar von Schrenck-Notzing: Charakterwäsche. Die Re-education der Deutschen und ihre bleibenden Auswirkungen, S. 228 f.
  9. „Spiegel-Urteil“ vom 5. August 1966, BVerfGE 20, 162
  10. Mitteilung Deutscher Bundestag vom 28. Oktober 2010
  11. „Geheimnisverrat“ nicht länger strafbar, Pressefreiheit in Deutschland, 2. April 2012
  12. Wolf Schneider: Deutsch für Kenner. Die neue Stilkunde, 2. Auflage (1997)
  13. Beispiel „Atomstreitkräfte der USA“, abgerufen am 25. August 2012
  14. Lukas Mihr: Debatte um Polizeigewalt. Weiße Täter, schwarze Opfer?, Junge Freiheit, 10. Januar 2018
  15. Demo gegen SPIEGEL: Bericht + Bilder, Jedermann-Plattform homment.com, 8. August 2014. Siehe auch Medienecho zur SPIEGEL-Demonstration, Mahnwache Hamburg, 10. August 2014
  16. IVW-Zahlen 1. Quartal 2014 Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V.; abgerufen 22. April 2014
  17. Ermittelt durch IVW (daten.ivw.eu), abgerufen am 20. Oktober 2014
  18. Dramatische Auflagenverluste für „Bild“, „FAZ“ und Co., Junge Freiheit, 21. Oktober 2015
  19. „Spiegel“ bricht Anzeigenumsatz weg, turi2.de, 16. April 2014
  20. „Spiegel“ trennt sich offenbar von Chefredakteuren, Die Welt, 6. April 2013
  21. „Spiegel“-Doppelspitze soll vor dem Ende stehen, Süddeutsche Zeitung, 5. April 2013
  22. Der „Spiegel“ feuert seine Chefredakteure, Focus, 9. April 2013
  23. Georg Mascolo wird Chef-Rechercheur, FAZ, 24. Januar 2014
  24. Wolfgang Büchner wird „Spiegel“-Chefredakteur, Focus, 29. April 2013
  25. Institut zur Förderung publizistischen Nachwuchses e. V.
  26. Die FAZ wußte hierzu: „Über die Kritik an Blomes Berufung hat sich in der ‚Spiegel’-Redaktion eine breite Front gegen den neuen Chefredakteur Büchner aufgebaut, die es zuvor nicht gab.“
  27. Büchner contra Ressortleiter – Machtkampf beim „Spiegel“ eskaliert, Handelsblatt, 20. August 2014
  28. Junge Freiheit, 47/16, S. 17
  29. Markus Mähler: Der irre Überlebensplan der Leitmedien: Mit einer Schrumpfkur wachsen, Kopp Online, 4. Dezember 2015
  30. Reinhard Werner: „Über mehrere Jahre hinweg Fakten verfälscht und hinzuerfunden“: Relotius zeigt sich in Anwaltsschreiben reuig, Epoch Times, 28. Dezember 2018
  31. Dilan Gropengiesser: AfD? Was junge Wähler in Mecklenburg-Vorpommern sagen, Bento.de, 1. September 2016
  32. Max Horkheimer, „Institut für Sozialforschung (IfS)“: Memorandum on the elimination of German chauvinism. Vorstudie für das US State Department, 1942. Zitiert in: Albrecht et al.: Die intellektuelle Gründung der Bundesrepublik, Campus, 2007, S. 121