Back, Hans-Ulrich
Hans-Ulrich Back ( 26. August 1896 in Saarbrücken; 14. Februar 1976 in Hagen)[1] war ein deutscher Offizier der Osmanischen Armee, der Kaiserlichen Armee, der Freikorps, der Polizei und der Wehrmacht, zuletzt Generalmajor der Panzertruppe und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Osmanische Armee
Hans-Ulrich Back trat am 4. August 1914 als freiwilliger Fahnenjunker in die deutsche Militärmission des Osmanischen Reiches ein.
Erster Weltkrieg
Am 19. Oktober 1914 wurde er zum Fahnenjunker im 1. Hannoverisches Infanterie-Regiment Nr. 74 des Deutschen Heeres ernannt. Am 30. Juli 1915 wurde er zum Leutnant befördert. Beim 1. Hannoverisches Infanterie-Regiment Nr. 74 kam er dann auch an die Front. Im Krieg wurde er mehrmals verwundet, wofür im das Verwundetenabzeichen in Silber verliehen wurde. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde er nach einer kurzen Zeit beim Freikorps in die Vorläufige Reichswehr übernommen.
Zweiter Weltkrieg
Hans-Ulrich Back erhielt das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 5. August 1940 als Oberstleutnant und Kommandeur eines Schützenbataillons.
- „Die westfälische 16. Panzerdivision unter Führung des Generalmajors Back und ein unter der Führung des Oberleutnants Bäke stehendes schweres Panzerregiment haben sich hier besonders bewährt.“[2]
Back blieb Kommandeur der 16. PD bis 14./15. August 1944, als dann Dietrich von Müller✠ übernahm. Bis zum 9. September 1944 kam Back in die Führer-Reserve. Ab Oktober 1944 wurde Back bis 1. Januar 1945 Kommandeur der 178. Panzer-Division. Durch eine schwerste Verwundung an der Raab in Österreich am 28./29. März 1945 als Kommandeur der 232. Panzer-Division (die zerschlagene ehemalige Panzer-Division „Tatra“ wurde am 1. April 1945 gestrichen) kam er am 8. Mai 1945 nicht in Kriegsgefangenschaft.
Auszeichnungen
Beförderungen
- 4. August 1914 - Fahnenjunker (Osmanische Armee)
- 3. Februar 1915 - Unteroffizier
- 18. Juni 1915 - Fähnrich
- 30. Juli 1915 - Leutnant (mit Patent vom 19.12.1915)
- 30. Juni 1920 - Charakter als Oberleutnant
- 1. Juli 1920 - Polizei-Leutnant
- 10. November 1921 - Polizei-Oberleutnant (mit Wirkung vom 20.7.1921)
- 3. Juli 1926 - Polizei-Hauptmann (mt Wirkung vom 30.6.1926)
- 15. Oktober 1935 - Hauptmann (mit RDA vom 1.2.1931)
- 18. Januar 1936 - Major (mit Wirkung & RDA vom 1.1.1936)
- 30. Januar 1939 - Oberstleutnant (mit Wirkung & RDA vom 1.2.1939)
- 13. Dezember 1941 - Oberst (mit Wirkung & RDA vom 1.1.1942)
- 20. Februar 1944 - Generalmajor (mit Wirkung & RDA vom 1.2.1944)
- Eisernes Kreuz (1914) II. und I. Klasse
- II. Klasse am 14. November 1915
- I. Klasse am 23. Mai 1918
- Türkische Kriegs-Verdienstmedaille am 25. Juli 1916
- Verwundetenabzeichen (1918) in Schwarz und Silber (15. April 1918)
- Ehrenkreuz für Frontkämpfer, 9. November 1934
- Wehrmacht-Dienstauszeichnung, IV. bis II. Klasse am 2. Oktober 1936
- Medaille zur Erinnerung an den 13. März 1938 mit Spange „Prager Burg“
- Medaille zur Erinnerung an den 1. Oktober 1938
- Wiederholungsspange (1939) zum Eisernen Kreuz II. und I. Klasse (1914)
- II. Klasse am 27. September 1939
- I. Klasse am 20. Oktober 1940
- Panzerkampfabzeichen
- Namentliche Nennung im Wehrmachtbericht am 31. Januar 1944
- Medaille „Winterschlacht im Osten 1941/42“
- Verwundetenabzeichen (1939)
- Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 5. August 1940 als Oberstleutnant und Kommandeur des I./Schützen-Regiment 2/2. Panzer-Division/XIX. Armee-Korps/12. Armee/Heeresgruppe A
Verweise
- Back, Hans-Ulrich, Lexikon der Wehrmacht
- Ritterkreuzträger Hans-Ulrich Back, Ritterkreuztraeger-1939-45.de
- Back, Hans-Ulrich, ww2awards.com (englischsprachig)
Fußnoten
- Geboren 1896
- Gestorben 1976
- Deutscher Generalmajor
- Deutscher Polizist
- Person im Ersten Weltkrieg (Deutsches Reich)
- Freikorps-Mitglied
- Hauptmann (Reichswehr)
- Generalmajor (Heer der Wehrmacht)
- Kommandeur der 16. Panzer-Division (Heer der Wehrmacht)
- Polizist (Deutsches Reich)
- Träger des Eisernen Kreuzes I. Klasse (1914)
- Träger des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes
- Erwähnung im Wehrmachtbericht