John, Barbara

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Barbara John („Türken-Bärbel[1]) (* 18. Januar 1938 in Berlin) ist eine polnische, deutschfeindliche BRD-Politikerin (CDU). Bis 2003 war sie Ausländerbeauftragte des Berliner Senats. Aktuell ist sie Ansprechpartnerin für die Familienangehörigen der sogenannten Dönermordopfer.

Werdegang

Barbara John ist Tochter polnischer Eltern, sie wuchs in Berlin-Kreuzberg auf.

Nach dem Abitur studierte John Deutsch und Englisch auf Lehramt in Lüneburg und arbeitete danach als Grundschullehrerin in Hamburg. In Berlin und London studierte sie Politikwissenschaften und Bildungsökonomie und schloß als Diplompolitologin ab. Im Anschluß war sie als wissenschaftliche Assistentin in der Lehrerausbildung für das Fach „Deutsch als Zweitsprache“ tätig. 1981 berief sie Richard von Weizsäcker zur Ausländerbeauftragten des Berliner Senats, wo sie 2003 in den Ruhestand verabschiedet wurde. Seitdem ist sie Koordinatorin für Sprachförderung in Berlin und Vorsitzende des Expertengremiums für Integrationssprachkurse beim Bundesamt für die Anerkennung ausländischer Flüchtlinge.

John führte als frühere „Ausländerbeauftragte“ Gespräche mit den sich illegal in der BRD aufhaltenden Asylerpressern, die von 2012 bis 2014 den Berliner Oranienplatz besetzt hielten (→ Asylerpressungsversuch am Berliner Oranienplatz).[2]

Im Mai 2016 forderte John, den verschleiernden bis irreführenden Ausdruck Migrationshintergrund abzuschaffen.[3][4]

Politische Positionen

John steht in ständigem Dialog mit der radikal-islamischen Vereinigung Milli Görus und gilt bei vielen als der verlängerte Arm dieser Organisation.[5]
Aufgrund seiner Thesen wurde Thilo Sarrazin von ihr als „verbaler Triebtäter“ diffamiert und zum Rücktritt vom Amt des Bundesbankvorstandes aufgefordert.[6]
Wie bei linksliberalen BRD-Gutmenschen üblich, predigt John beständig, daß die BRD die Zuwanderer brauche[7] und plädiert für die Ausweitung der Hilfen für die Opfer der sogenannten Dönermorde.[8] Sogar die Errichtung einer Gedenkstätte für die Mordopfer hält John für zwingend notwendig, „um ein öffentliches Gedächtnis zu schaffen“.[9] Da die BRD ihrer Ansicht nach viel zu wenig Geld an die Hinterbliebenen auszahlt, hat sie ein eigenes Spendenkonto für die Familien eingerichtet.[10] Seit 2007 ist sie Vorsitzende des Beirats der Antidiskriminierungsstelle des Bundes.

Opfervertretung, Zwickauer Zelle, Nationalsozialistischer Untergrund

Barbara John wurde als Ombudsfrau der BRD für ausländischen Opfer und Opferangehörigen tätig,[11] um ihnen nachträglich Hilfe und Beratung anzubieten. Ihre Arbeit begann nach der im November 2011 bekanntgewordenen sogenannten „Zwickauer Zelle“ und nach der ums Leben gekommenen Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt sowie die danach verhaftete Beate Zschäpe vom sogenannten „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU).

Auszeichnungen

Mitgliedschaften/Ämter

Vorsitzende des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Berlin,[12][13] des Beirats der Antidiskriminierungsstelle des Bundes (seit 2007), Kuratoriumsmitglied der Muslimischen Akademie in Deutschland, Schirmherrin des Berliner Spendenparlaments, Mitglied des CDU-Landessvorstands Berlin, Ombudsfrau für die Hinterbliebenen der Opfer des Neonazi-Terrors des sogenannten Nationalsozialisten Untergrunds (seit 2012).

Filmbeiträge

Deutsche sollen sich nicht fürchten Minderheit im eigenen Land zu werden

Fußnoten

  1. So v.a. im Raum Berlin bekannt, vgl.: politikforen.net
  2. Oranienplatz-Kompromiss - Kolat muss schon wieder verhandelnBerliner Morgenpost, 20. März 2014
  3. Ein Zwischenruf zur Statistik – Gut gemeint, schlecht gemacht – Das Merkmal „Migrationshintergrund“ sollte ausrangiert werden. tagesspiegel.de, 8. Mai 2016
  4. Diesbezüglich im Kommentar des Tagesspiegel ist zu lesen: „Wir sollten alles „ausrangieren“ oder mit dem Bann des Unworts belegen, was nicht in das Weltbild von uns aufrechten Demokraten passt. Wenn wir uns schon nicht dem Vorwurf ausgesetzt sehen wollen, das wir Statistiken manipulieren, also fälschen, dann macht es Sinn einfach die Begrifflichkeiten „anzupassen“ oder deren Vielfalt einzuschränken!“
  5. taz 6135, 6. Mai 2000
  6. Berliner Morgenpost, 21. März 2010
  7. a.a.O.
  8. Der Tagesspiegel, 18. Januar 2012
  9. a.a.O.
  10. a.a.O.
  11. Barbara John ist Ombudsfrau der Bundesregierung für die NSU-Opfer.
  12. Barbara John warb im ARD-Politmagazin „Monitor“ vom 6. November 2015 für „Jobs4Refugees“ und „Work for Refugees“. (→ Schleuser)
  13. „Work for Refugees“ wurde vom Paritätischen Wohlfahrtsverband (Paritätischer Wohlfahrtsverband LV Berlin e.V.) und der Stiftung Zukunft Berlin initiiert. Die Arbeitsagentur warnt vor überzogenen Erwartungen an das Projekt.