Hauenschild, Bruno Ritter von

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Bruno Ritter von Hauenschild.jpg

Bruno Hauenschild, ab 1918 Ritter von Hauenschild (Lebensrune.png 9. Juni 1896 in Würzburg; Todesrune.png 10. März 1953 in München), war ein deutscher Offizier des Deutschen Heeres, der Reichswehr und der Wehrmacht, zuletzt Generalleutnant des Heeres, Kampfkommandant von Berlin und Eichenlaubträger im Zweiten Weltkrieg.

Werdegang

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„Bruno Hauenschild meldete sich kurz nach Beginn des Ersten Weltkriegs freiwillig als Offiziersanwärter beim 11. Königlich bayerisches Feldartillerie-Regiment. Am 26. April 1915 wurde er zum Leutnant befördert. Ihm wurden beide Eisernen Kreuze verliehen. Im Krieg erwarb er sich außerdem am 2. September 1918 den königlich bayerischen Max-Josef-Orden, was mit dem persönlichen Adelsstand verbunden war. Nach dem Krieg wurde er in die Reichswehr übernommen. Er kam dabei zuerst zur 7. (Bayer.) Kraftfahr-Abteilung. Am 1. Februar 1924 wurde er zum Oberleutnant befördert. Er wurde dann auch noch 1924 zum Abteilungsadjutant ernannt. Am 1. Oktober 1928 wurde er zum Hauptmann ernannt. Er wurde jetzt für fast 4 Jahre im Reichswehrministerium eingesetzt. Am 1. Oktober 1933 wurde er dann zum Kompaniechef in der 7. (Bayer.) Kraftfahr-Abteilung ernannt. Am 1. April 1935 wurde er zum Major befördert. Im Herbst 1935 wurde er dann zum Kommandeur der Kraftfahr-Abteilung München ernannt. Nach der Aufhebung der Tarnung war er dann damit Kommandeur der Aufklärungs-Abteilung (motorisiert) 7. Als solcher wurde er am 1. Januar 1938 zum Oberstleutnant befördert. Am 15. Oktober 1938 wurde er zum Kommandeur des Aufklärungs-Regiment 9 ernannt. An der Spitze dieses Regiments führte er es zu Beginn des 2. Weltkrieges nach Polen hinein. Im Polenfeldzug wurde er mit den Spangen zu beiden Eisernen Kreuzen ausgezeichnet. Nach dem Polenfeldzug übernahm er dann als Kommandeur das Panzer-Regiment 7. Dieses Regiment führte er dann im Westfeldzug. Nach dem Westfeldzug wurde er am 1. November 1940 zum Oberst befördert. Bei Beginn des Russlandfeldzuges war er dann bereits seit April 1941 Kommandeur der Panzer-Brigade 4. Am 25. August 1941 wurde ihm das Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz verliehen. Am 20. November 1941 wurde er in die Führerreserve versetzt. Er wurde am 1. April 1942 zum Generalmajor befördert. Als solcher wurde er am 15. April 1942 zum Kommandeur der 24. Panzer-Division ernannt. Als solcher wurde er beim Angriff auf Stalingrad schwer verwundet. Am 27. September 1942 wurde ihm das Eichenlaub zum Ritterkreuz verliehen. 1943 übernahm er als Kommandeur die Schulen für Panzertruppen. Am 1. Januar 1944 wurde er zum Generalleutnant befördert. Am 26. Januar 1945 wurde er als Generalleutnant zum Kommandierenden General des Stellvertretenden Generalkommando III. Armeekorps in Berlin ernannt. Damit wurde er gleichzeitig auch zum Befehlshaber vom Wehrkreis III ernannt. Beim Beginn der Schlacht um Berlin wurde er auch noch zum Kampfkommandant der Stadt, bis er am 6. März 1945 von seinem Amt enthoben wurde (Anm.: 20. März 1945 in das Lazarett Feldafing mit schwerer Grippe, die er sich im Februar 1945 in Berlin eingefangen hatte, eingeliefert]. Bei Kriegsende [Anm.: im Lazarett liegend Anfang April 1945] geriet er zwar in Gefangenschaft, wurde aber noch im Frühsommer 1945 wieder entlassen [Anm.: gesundheitsbedingt am 30. Juni 1945].“[1]

Tod

Generalleutnant a. D. Bruno Ritter von Hauenschild verstarb 1953 in München. Er ruht im Familiengrab auf dem Stadtfriedhof Würzburg (Feld I, Grab 135) gemeinsam mit seinem Vater, dem Sanitätsoffizier Generalstabsarzt a. D. Dr. Wilhelm Hauenschild (1862–1959) und seiner Mutter Antonie, geb. Leusser (1868–1945). Zu seinen Geschwistern gehörte u. a. Anna Auguste (1897–1986) und Charlotte Rosa Gisela.

Beförderungen

Auszeichnungen (Auszug)

Fußnoten