Jung, Burkhard

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Burkhard Jung, Oberbürgermeister der Stadt Leipzig

Burkhard Jung (Lebensrune.png 7. März 1958 in Siegen) ist deutscher Politiker der BRD-Blockpartei SPD. Er ist seit März 2006 der Oberbürgermeister von Leipzig.

Werdegang

Burkhard Jung mit Tochter Alissa
Burkhard Jung und seine Frau Ayleena

Nach dem Erlangen des Abiturs im Jahr 1977 begann Burkhard Jung ein Studium der Germanistik und Evangelischen Theologie. Am Evangelischen Gymnasium in Siegen-Weidenau begann er 1986 als Lehrer für Deutsch und Evangelische Religion und beschäftigte sich als Unterstufenkoordinator insbesondere mit neuen Formen des fächerübergreifenden Unterrichts. 1991 wurde er als Schulleiter an das Evangelische Schulzentrum Leipzig zum Aufbau einer Grund- und Mittelschule sowie eines Gymnasiums in kirchlicher Trägerschaft abgeordnet.

Politik

Im Jahr 2000 trat er in die SPD ein. Seit dem 29. März 2006 ist er Oberbürgermeister der Stadt Leipzig. Sein Amtsvorgänger war Wolfgang Tiefensee.

Positionen

Jung beteiligte sich in der Vergangenheit an Demonstrationen gegen den Leipziger PEGIDA-Ableger LEGIDA.[1] Jung fördert den Treffpunkt der linksextremistischen Szene Conne Island mit Steuermitteln von jährlich 180.000 Euro.[2]

Linksextremer Terror in Leipzig

Seit Jahren terrorisieren Linke die Stadt Leipzig. Anfang Oktober 2019 steckten Linksextreme auf einer Leipziger Baustelle zwei Krane in Brand. Am 3. November 2019 drangen dann Vermummte in die Wohnung einer Prokuristin (34) einer Leipziger Immobilienfirma ein, schlugen ihr mehrmals mit der Faust ins Gesicht und verletzten sie erheblich. Auf dem linksextremen Online-Portal „Indymedia“ tauchte kurze Zeit später ein Bekennerschreiben auf. Dort heißt es:

„Wir freuen uns, wenn sich der Bau von Luxuswohnung o.Ä. verzögert, denken aber, dass diese Aktionsform angesichts vollumfänglicher Versicherungsabdeckung nur symbolischen Charakter hat. Wir haben uns deswegen entschieden, die Verantwortliche für den Bau eines problematischen Projekts im Leipziger Süden da zu treffen, wo es ihr auch wirklich weh tut: in ihrem Gesicht.“

Der Leipziger Oberbürgermeister Jung (SPD) zeigte sich empört und nannte tabubehaftete Wahrheiten:

„Die Grenze ist überschritten: Die militante linke Szene schreckt auch vor Überfällen auf wehrlose Frauen nicht mehr zurück. Die von der linksextremen Szene verbreitete Mär, man sei nur gegen Sachen und staatliche Institutionen gewalttätig, nicht aber gegen Personen, ist entlarvt als das, was es immer war: eine Lüge!“

Jung warnte zudem, daß erst Barrikaden und Mülltonnen brennen würden, dann Wehrlose angegriffen und dann der Weg zum politischen Mord nicht mehr weit sei.[3]

„Erst brennen Barrikaden und Mülltonnen, dann werden Wehrlose angegriffen – der Weg zum politischen Mord ist nicht mehr weit, wenn der Rechtsstaat nicht mit allen Mitteln und aller Konsequenz eingreift. Wir müssen aufpassen, dass wir in der aktuellen Debatte um den rechten Terror den Linksextremismus und seine Menschenverachtung, die dem der Rechten nicht nachsteht, nicht aus dem Blick verlieren.“[4]

Mitgliedschaften/Ämter

  • Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V., Vorstand
  • Mitglied im Parteipräsidium der sächsischen SPD (seit 2005)
  • Mitglied im Präsidium des Europäischen Städtenetzwerks Eurocities (seit 2006)
  • Mitglied im Präsidium des Sächsischen Städte- und Gemeindetags (seit 2008 Vizepräsident)

Familie

Jung war mit Juliane Kirchner-Jung verheiratet und Vater von vier Kindern, darunter seine Tochter Alissa Jung, die Schauspielerin ist. Im Jahr 2014 kam die Trennung, im Jahr darauf, nach 34 bzw. 35 Jahren Ehe, die Scheidung. Im September 2016 heiratete er ein zweites Mal, als er seiner 22 Jahren jüngere Lebensgefährtin Ayleena Wagner standesamtlich im Mendelsson-Haus und wenig später kirchliche in der Nikolaikirche in Leipzig das Ja-Wort gab. Auch für Ayleen Jung war es die zweite Hochzeit; früher war sie mit Ex-DHfK-Handballer René Wagner verheiratet. Sie brachte eine sieben Jahre alte Tochter mit in die Ehe. Im Dezember 2018 wurden sie Eltern einer Tochter.

Zitate

  • „Ich werde nicht aufhören, einen Nazi auch ‚Nazi‘ zu nennen.“[5]

Filmbeiträge

Moschee Bau in Leipzig Gohlis – Ein Franzose meldet sich zur Wort:

Verweis

Fußnoten