Criegern, Dietrich von

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Dietrich von Criegern

Dietrich Georg von Criegern (Lebensrune.png 2. Dezember[1] 1886 in Dresden; Todesrune.png 6. November 1952 in Hechendorf am Pilsensee) war ein deutscher Offizier der Sächsischen Armee, des Deutschen Heeres, der Reichswehr und der Wehrmacht, zuletzt Generalleutnant und General-Quartiermeister des Generalstabes der Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg.

Werdegang

  • 1896 Aufnahme in das Vitzthumsche Gymnasium Dresden
  • Besuch des Sächsischen Kadettenkorps
  • 26. Februar 1907 Eintritt in das 1. Königlich Sächsische Husaren-Regiment „König Albert“ Nr. 18
  • 1. Oktober 1909 bis 21. Februar 1910 Urlaub gewährt
  • 21. Februar 1910 in die Reserve versetzt
    • vermutlich zwecks Aufnahme eines Studiums
  • 3. September 1914 als Leutnant der Reserve und Zugführer in das Garde-Reiter-Regiment einberufen zwecks Teilnahme am Ersten Weltkrieg
  • 15. Februar 1915 Kompanieführer im Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 232
  • 23. Oktober 1915 Regiments-Adjutant im Stab des Reserve-Infanterie-Regiments Nr. 232
  • 20. Oktober 1916 Adjutant im Stab der 213. Infanterie-Brigade (bis Juni 1915 98. Reserve-Infanterie-Brigade)
  • 5. November 1917 Zweiter Generalstabsoffizier in der 46. Landwehr-Division (2. Königlich Sächsische)
  • 6. April 1918 im Generalstab des XII. Armee-Korps
  • 1. September 1918 Versorgungsoffizier im Stab der 192. Infanterie-Division
  • 28. Oktober 1918 im Großen Generalstab
  • 10. Januar 1919 Kompanieführer im Königlich Sächsischen 1. Leib-Grenadier-Regiment Nr. 100
    • zugleich Führer des Wachkommandos der Festung Königstein
  • 1. Februar 1919 Generalstaboffizier in der Waffenstillstandskommission in Thorn
  • 1. Juni 1919 Referent im Reichswehrministerium
  • 14./15. Juni 1921 aus dem aktiven Dienst entlassen
  • 2. Januar 1936 E-Offiziersanwärter
  • 1. Mai 1936 Übernahme in das Ergänzungsoffizierkorps
  • 1. Juni 1938 Quartiermeister 1 (Qu. 1) im Generalstab des Luftwaffengruppenkommandos 1
  • 1. Februar 1939 Quartiermeister 1 im Generalstab des Luftflottenkommandos 1
  • 1. Mai 1940 vorläufiger Oberquartiermeister der Luftflotte 1
  • 10. Mai 1940 vorläufiger Oberquartiermeister der Luftflotte 5
  • 5. Mai 1941 Oberquartiermeister der Luftflotte 1
  • 1. April 1942 in das aktive Offizierkorps übernommen
  • 7. August 1943 Chef des Nachschubwesens im Generalstab der Luftwaffe
  • 1. Juli 1944 General-Quartiermeister der Luftwaffe im Generalstab der Luftwaffe/RLM
  • 8. Mai 1945 im Raum Berchtesgaden in der Alpenfestung in US-amerikanische Kriegsgefangenschaft geraten
    • angeblich noch im selben Jahr aus gesundheitlichen Gründen aus der Gefangenschaft entlassen[2]

Beförderungen

Auszeichnungen (Auszug)

Fußnoten

  1. Die Deutsche Digitale Bibliothek meldet fälschlicherweise den 1. Dezember: Generalleutnant Dietrich von Criegern. Dies wird von den Sächsischen Ranglisten widerlegt, aber auch vom Jahresbericht des Vitzthumschen Gymnasiums in Dresden 1901, S. 49.
  2. CRIEGERN, Dietrich von, Career Summaries, Luftwaffe Officers 1935–1945, Section A–F