Django Unchained

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FILM

Django Unchained.jpg
Filmdaten
Deutscher Titel: Django Unchained
Originaltitel: Django Unchained
Produktionsland: Vereinigte Staaten
Erscheinungsjahr: 2012
Laufzeit: 165 Minuten
Sprache: Englisch, Deutsch
Altersfreigabe: 16[1] Jahre
Stab
Regie: Quentin Tarantino
Drehbuch: Quentin Tarantino
Produzenten: Reginald Hudlin,
Stacy Sher,
Pilar Savone
Kamera: Robert Richardson
Schnitt: Fred Raskin
Besetzung
Darsteller
(Synchronstimme)
Rolle
Jamie Foxx
(Charles Rettinghaus)
Django
Christoph Waltz
(Christoph Waltz)
Dr. King Schultz
Leonardo DiCaprio
(Gerrit Schmidt-Foß)
Calvin Candie
Kerry Washington
(Sanam Afrashteh)
Broomhilda von Shaft
Samuel L. Jackson
(Engelbert von Nordhausen)
Stephen

Django Unchained (engl. | dt. Django entfesselt) ist ein rassenmarxistischer Wildwestfilm aus dem Jahre 2012, bei dem Quentin Tarantino das Drehbuch verfaßte und auch Regie führte. Mit dem gleichnamigen Welschwestern-Film aus dem Jahre 1966 hat der Film bis auf den Namen wenig gemeinsam. Vor allem wurde die Figur des Django von einem klassischen weißen Film-Cowboy nun zu einem negriden Helden. Der Filmtitel, der sich auch in der optischen Gestaltung an den italienischen Klassiker anlehnt, dient wohl vor allem dazu, dem Werk im Vorfeld schon Bekanntheit zu verschaffen. Der Film zeigt eine erhebliche Neigung, Weiße als Täter und Neger als Opfer darzustellen.

Handlung

In den Südstaaten: Dr. King Schultz, ein sich in Nordamerika niedergelassener deutscher Zahnarzt aus Düsseldorf, arbeitet seit fünf Jahren bereits als Kopfgeldjäger und hat sich nun das Ziel gesetzt, das auf die Brittle-Brüder ausgesetzte Kopfgeld einzukassieren. Dazu benötigt er jedoch jemanden, der diese für ihn erkennen kann und wird bei einem Sklavenhändler fündig: Django, ein negrider Sklave, welcher auf deren Plantage arbeitete, meint, er würde die Brüder jederzeit wiederkennen. Schultz will den besagten Sklaven erwerben, der Händler stellt sich jedoch quer, so daß Schulz die Waffe einsetzen muß, um seinen Willen durchzusetzen.

Mit Djangos Hilfe, den er als seinen Diener und einen freien Mann ausgibt, werden sie auf dem Gut des Plantagenbesitzers Big Daddy fündig: Django, der einen Haß auf die Brüder hat, greift selbst zur Waffe und tötet zwei von ihnen, den dritten erschießt Schultz. Big Daddy ist nicht begeistert von dem Vorgehen auf seiner Plantage. Da es sich bei den Brüdern jedoch um gesuchte Verbrecher handelt, kann er nichts dagegen machen, verweist die beiden jedoch seines Grundstückes. Am Abend verfolgt er diese jedoch mit einigen Mitgliedern des Ku Klux Klan, um dem als „Niggerfreund“ bezeichneten Deutschen eine Lektion zu erteilen. Das Unternehmen krankt jedoch daran, daß die Leute aufgrund der nicht ideal genähten weißen Kapuzen nicht ausreichend sehen können. Schultz hat vermutet, daß eine Verfolgung stattfinden wird und sich mit Django etwas abseits des mitgeführten Planwagens versteckt. Als die Verfolger diesen umstellt haben, feuert er einen Schuß ab, und der im Wagen deponierte Sprengstoff geht in die Luft. Die Überlebenden fliehen, Schultz läßt Django die Waffe nehmen, und diesem gelingt es trotz der Unerfahrenheit und der Umstände, den flüchtenden Big Daddy mit einem Schuß zu töten.

Schultz erkennt Djangos Talent und schlägt diesem vor, sein Partner zu werden und den Winter über gemeinsam auf Kopfgeldjagd zu gehen. Django erhält dafür ein Drittel der Belohnung und wäre somit in der Lage, sich nach Ablauf der genannten Zeit als freier Mann ein neues Leben aufzubauen. Er erfährt jedoch, daß Django eine ebenso negride Frau namens Broomhilda (in Anlehnung an Brunhilde) „Hildi“ von Shaft, die bei deutschen Missionaren erzogen wurde, hat, die er suchen will. Schultz unterstützt ihn, da er sich für den von ihm in die Freiheit entlassenen Neger verantwortlich fühlt, indem er mit ihm die Verkaufsakten einsieht und herausfindet, daß sie mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit in den Besitz von Calvin Candie, ebenso einem Plantagenbesitzer, übergegangen ist. Sie wollen diese heimholen, jedoch stellt sich hierbei das Problem, wie vorgegangen werden soll: An Raub ist nicht zu denken, da sie dann als Verbrecher hingerichtet werden können, bei einem normalen Angebot besteht hingegen die Gefahr, daß Candie ablehnt. Schultz ersinnt daher eine Taktik, mit der sie Broomhilda retten können.

Als Interessenten für den Kauf eines der bekannten Kampfneger, den Schultz als „schwarzen Herkules“ in Europa auftreten lassen will, gelangen sie zum Anwesen von Candie, einem frankophilen Plantagenbesitzer, der jedoch kein Wort Französisch spricht. Dort angekommen gibt Schultz zudem vor, daß er ein besonderes Interesse an Broomhilda habe, da sie aufgrund ihrer deutschen Erziehung ein höchst kurzweiliger Zeitgenosse sei, mit dem man sich auch tiefer unterhalten könne. Er gibt vor, für 12.000 Dollar einen der Kampfneger kaufen zu wollen, müsse jedoch zuerst zu seinem Anwalt und diesen für den Vertragsabschluß dazuholen, wozu er fünf Tage benötige. Candie willigt ein, und Schultz äußert den Wunsch, Broomhilda zu erwerben. Candie ist kurz davor einzuwilligen, als sein scharfäugiger Oberneger ihm jedoch unter vier Augen mitteilt, daß den Leuten nicht zu trauen ist: Er habe die Blicke zwischen Django und Broomhilda bemerkt und vermute daher, daß sie sich kennen, daß Broomhilda die Frau Djangos ist. Es geht Schultz daher nicht um den Kauf eines Kampfnegers, sondern nur um die Frau. Candie erkennt, daß er betrogen werden sollte und zwingt unter Waffengewalt den Deutschen, ihm für die Summe von 12.000 Dollar die Negerin abzukaufen.

Es kommt zum Abschluß eines Vertrages, und Schultz und Django wollen gehen, als Candie verlangt, daß Schultz ihm die Hand zum Abschluß schüttle. Dies sei in den Südstaaten Brauch, und außerdem sei nur auf diese Weise ein Vertrag auch gültig, das Papier an sich sei wertlos. Schultz sieht dies jedoch nicht ein und möchte dem Mann, dessen schlechte Behandlung der Negersklaven ihn anwidert, nicht die Hand geben. Candie bezeichnet ihn als schlechten Verlierer, Schultz kontert damit, Candie sei ein arroganter Gewinner. Candie besteht weiterhin auf den Handschlag, da sie sich in seinem Haus befinden und droht, schießen zu lassen. Daraufhin wird er von dem Deutschen erschossen, und es kommt zu einer größeren Schießerei, bei der der Arzt ebenso den Tod findet. Django überlebt, ergibt sich jedoch, als der Oberneger droht, seine Frau umbringen zu lassen, wenn er die Waffe nicht niederlege. Django gibt daher auf, da er seine wiedergefundene Liebe nicht wieder verlieren will.

Django wird gefangengenommen, und die Schwester des erschossenen Candies will, daß er an eine Minengesellschaft verkauft wird, wo er bis zu seinem Lebensende schuften soll. Django schafft es jedoch, die weißen Begleiter des Negertransportes mit einer List zu überwältigen. Anschließend befreit er zuerst seine gefangenen Frau und bricht dann zum Anwesen Candies auf, um sich zu rächen. Bis auf die dortigen Neger, die er laufen läßt, tötet er alle Weißen. Den Oberneger läßt er verwundet in dem Anwesen zurück, die er mit Dynamit in die Luft jagt. Die letzten Worte des Obernegers waren, daß Django zwar Weiße getötet haben mag, er damit aber nicht durchkommen werde – man werde ihn eines Tages stellen und für seine Taten richten. Anschließend reitet Django befriedigt mit Broomhilda hinfort.

Anmerkungen

Der Film enthält eine Reihe von Ungereimtheiten:

  • Die im Film durch Schultz Django erläuterte Herkunft des Namens Brunhilde bezieht sich auf die Darstellung in Richard Wagners Bühnenfestspiel „Der Ring des Nibelungen“, in dem Wotan aus Zorn über das Verhalten seiner Tochter diese schlafend mit einem Feuerring umgibt. Zum Zeitpunkt der Handlung dieses Filmes existierte diese Oper jedoch noch nicht.
  • In dem Anwesen Candies ist im Haus eine Büste Nofretetes, der Gemahlin des ägyptischen Pharaos Echnaton, zu sehen, ebenso findet sich auf einem Schild beim Eingang eine Halbportaitwiedergabe davon, wobei jedoch unpassenderweise der Name Cleopatra daneben zu lesen ist. Hinzu kommt, daß die Büste erst 1912 entdeckt wurde, zum Zeitpunkt der Handlung des Filmes also noch nicht bekannt gewesen sein kann.
  • Im Film wird in einer Szene gegen Ende des Filmes von Schultz gegenüber Calvin Candies behauptet, Alexandre Dumas sei ein Schwarzer gewesen, um zu „beweisen“, daß Neger diesselbe kulturelle Begabung wie Europäer haben. In Wirklichkeit war Dumas allerdings nur maximal 1/4 negrid.

Verweise

Fußnoten

  1. Freigabebescheinigung (PDF) der FSK, abgerufen am 14. Februar 2013