Röseke, Erich

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Ritterkreuzträger Erich Röseke

Erich Röseke (Lebensrune.png 24. Januar 1921 in Stuttgart; Todesrune.png 2. Mai 1994 in Leinfelden)[1] war ein deutscher HJ-Führer und Offizier der Brandenburger, zuletzt Hauptmann der Reserve, Führer eines Bataillons und Ritterkreuzträger im Zweiten Weltkrieg.

Werdegang

Leutnant d. R. Erich Röseke
Rösekes Ritterkreuz und Deutsches Kreuz

Röseke wurde im Mai 1939 zu den Gebirgsjägern einberufen. Im Oktober 1939 meldete er sich als Pionier der Reserve freiwillig zur Elite der Bau-Lehr-Kompanie z. b. V. 800.

Chronologie

  • 1940 wurde er Gefreiter d. R. und MG-Schütze, er wurde danach zur Fallschirm-Ausbildung abkommandiert.
  • 1941 Unteroffizier und Pioniergruppenführer. Führer einer Sturmbootstaffel (Ziel: Nil, Suezkanal).
  • 1942 Feldwebel und Kompanie-Truppführer. Führer eines Kosakenzuges (Einsatz am Kaspischen Meer, am weitesten ostwärts vom gesamten deutschen Heer).
  • 1943 Leutnant und Zugführer.
  • 1944 Oberleutnant und Kompanie-Chef.
  • 1945 Hauptmann und Bataillons- bzw. Kampfgruppenführer. Mit 24 Jahren war er jüngster Hauptmann der Division.

Einsätze

  • 1940 im Westfeldzug
  • 1941 in Griechenland/Afrika (Sonderverband 288 „Orientkorps“; Ziel Arabien-Persien)
  • 1942 Rußlandfeldzug
  • 1943/44 Griechenland, Albanien, Jugoslawien, Ungarn
  • 1945 in Ostpreußen, Wertheland, Schlesien.

Kriegsgefangenschaft

Nach dem Krieg geriet Röseke in VS-amerikanische Kriegsgefangenschaft. Als Elitekrieger der Brandenburger wurde er dort als „Sabotage-Specialist – dangerous prisoner“ eingestuft und in verschiedenen Lagern und Gefängnissen von Beamten des CIC trotz nicht ausgeheilter Kriegsverwundungen verhört und wiederholt gefoltert. Hauptmann d. R. a. D. Röseke wurde erst 1948 aus der Gefangenschaft der Befreier entlassen und kehrte in seine schwäbische Heimat zurück.

Beförderungen

Auszeichnungen (Auszug)

Bildergalerie

Literatur

Verweise

Fußnoten

  1. Hauptmann der Reserve Röseke, ErichDas-Ritterkreuz.de
  2. Das Steuermannsabzeichen wurde von Unteroffiziere und Mannschaften (Pioniere) mit bestandener militärischer Steuermannsprüfung für Motofahrzeuge (Sturmboote) auf Binnengewässern getragen. Zu dem Abzeichen gab es einen besonderen Ausweis.
  3. Vgl. Helmuth Spaeter: Panzerkorps Großdeutschland – Berichte und Bilder über das Erleben, Einsätze, die Männer und Kampfräume, Podzun-Pallas (1988), ISBN 978-3790903478