Krause, Ernst

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Ernst Krause bei der Entwerfung der Ostmedaille; rechts Krause als SS-Unterscharführer.

Ernst Krause (Lebensrune.png 1920 in Marschen, Sudetenland; Todesrune.png ?) war ein deutscher Maler, Illustrator, Graphiker und Kriegskünstler sowie Angehöriger der Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg. Er darf nicht mit dem Entomologen, Photographen und Kameramann SS-Obersturmführer Ernst Krause (Lebensrune.png 24. März 1899), der unter Dr. Ernst Schäfer von Ahnenerbe an dessen „Deutschen Tibet-Expedition“ teilnahm, verwechselt werden.

Werdegang

Die Ritterkreuzträger der Leibstandarte SS „Adolf Hitler“, das wohl bekannteste Gemälde von Ernst Krause; Ritterkreuzträger von links: Gerd Pleiß, Kurt Meyer, Gerhard Bremer, Sepp Dietrich, Theodor Wisch, Fritz Witt und Heinrich Springer.

Nach der Befreiung des Sudetenlandes 1938 trat der junge Krause der SS-Leibstandarte bei.

Zweiter Weltkrieg

Er nahm als SS-Kriegsberichter am Polenfeldzug, am Westfeldzug 1940 und am Balkanfeldzug teil. Er veröffentlichte zahlreiche Bilder von der Kriegsfront u. a. in „Das Reich“ und in „Das Schwarze Korps“. Wie auch die Künstler „Mjölnir“ und Wilhelm Petersen trug er Zeitschrift „Nordland“ im Nordland Verlag

Er erhielt Anfang 1942 den Auftrag, die Medaille „Winterschlacht im Osten 1941/42“ zu gestalten. 1942 nahm er an der Großen Deutsche Kunstausstellung (GDK) in München mit drei Gemälden teil: MG.-Schütze im Schneehemd, Kradmelder der Leibstandarte SS „Adolf Hitler“ und Die Ritterkreuzträger der Leibstandarte SS „Adolf Hitler“ (ein Geschenk der LSSAH an Adolf Hitler).

Noch 1944 nahm er an die Ausstellung „Deutsche Künstler und die SS“ teil. Er soll zuletzt SS-Sturmbannführer gewesen sein, dies läßt sich jedoch nicht einwandfrei belegen. Die meisten Quellen geben den letzten SS-Dienstgrad mit SS-Oberscharführer an.

Nachkriegszeit

Nach Krieg und Kriegsgefangenschaft war Krause weiter als erfolgreicher Künstler tätig. Für sein Buch „Verleihung Genehmigt! Eine Bild- und Dokumentargeschichte der Ritterkreuzträger der Waffen-SS und Polizei“ wurde Krause von dem Autor Jost W. Schneider ausgiebig befragt, wie dieser in der Erstausgabe auf der Seite 10 berichtet.

Bildergalerie

Verweise