Förster-Ludwig, Heinz

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Heinz Förster-Ludwig

Heinz Förster-Ludwig (eigentlich: Heinz Ludwig; Lebensrune.png 27. Februar 1900 in Elberfeld; Todesrune.png 3. November 1953 in Berlin-Wilmersdorf) war ein deutscher Theaterdirektor, Bühnenautor, Schauspieler und Sänger.

Leben

Seine Mutter bestimmte ihn nach dem frühen Tode des Vaters, Bankbeamter zu werden; aber der junge Heinz Ludwig nahm heimlich Schauspielunterricht, hielt es nicht lange in Düsseldorf als Banklehrling aus und brannte nach Duisburg, wo Artisten, die er in Düsseldorf kennengelernt hatte, auftraten. Es gelang ihm auch, dort für einen Sonnabend- und Sonntagnachmittag als Rezitator eigener und fremder Gedichte engagiert zu werden.

Der Zeitschrift Filmwelt gegenüber sagte Heinz Ludwig später[1] daß sein Erfolg damals vielleicht auf seinem schönen Gehrock, den er sich von seinen Ersparnissen hatte bauen lassen, beruht habe. Denn auf der Straße in Duisburg sah ihn ein Theaterdirektor und fragte ihn, ob er der Heinz Ludwig sei, der zur Bühne gehen wolle; dann könne er in seinem Theater anfangen.

Ab 1914, mit Beginn des Ersten Weltkrieges mußte sich Ludwig – nach einem abgrbrochenen Engagement – „mit viel Humor und reichlich Hunger“ durchschlagen. 1915 trat er in Bonn zum ersten mal in seinem späteren Hauptwirkungsgebiet, der Operette auf, und von dort wurde er als erster Komiker ans Thalia—Theater in seiner Vaterstadt engagiert.

Dann wurde er eingezogen. Nach dem Ersten Weltkrieg kehrte er ans Thalia-Theater zurück und 1920 übernahm er das Theater als Direktor. Er führte darin auch gleich sein erstes Bühnenwerk, die Operette „Die Traumkomteß“, zu der er das Textbuch geschrieben hatte, auf und spielte die Hauptrolle.

Zu jener Zeit änderte er seinen Namen mit folgender Begründung[1]:

„Warum? Daß es mehrere Ludwigs gab, hatte mich manchmal gestört, weil man bisweilen verwechselt wurde. Aber ein Erlebnis schlug dann dem Faß den Boden aus: ein Theaterdirektor wollte mich engagieren; aber sein Regisseur riet ihm ab. Als dieser mich etwas später kennen lernte, sagte er: ‚Da habe ich Sie ja verwechselt! Sie hätte ich engagiert!‘ Da nahm ich den Namen meiner Frau hinzu. Als meine Kollegen damals zum ersten mal meinen Doppelnamen hörten, sagten sie: ‚Was, du bist jetzt Förster? Dann ernennen wir dich zum Forstrat!‘ Seitdem heiße ich bei ihnen ‚der Forstrat‘.“

Über Wiesbaden, Essen und Hagen führte sein Weg nach Berlin an das Friedrich-Wilhelmstädtische Theater, das Metropoltheater und das Lustspielhaus. Auf einer Auslandstournee spielt er zwischendurch auch ernste Rollen, so im „Lebenden Leichnam“, „Arzt am Scheidewege“, „Jedermann“. Einem Gastspiel in Basel verdankte Ludwig seine erste Filmrolle in Berlin – ein Filmdirektor sah ihn und engagierte ihn 1933 für „Es tut sich was um Mitternacht““.' Großen Erfolg hatte er in der Operette „Derfflinger“ im Metropol-Theater. Er filmte bei der UFA in Kurzfilmen und in „Gold“.

1934 kommt er an die „Plaza““ und wurde in diesem Volkstheater des Ostens bald heimisch. „Drei arme kleine Mädels“, „Schwarze Husaren“, „Der Bettelstudent“, „Gasparone“, „Fledermaus“, „Wiener Blut“, „Drei alte Schachteln“ waren einige seiner Stationen. Auch der Film beschäftigte ihn jetzt immer öfters.

Ludwig verfasste auch ein Hörspiel, das mehrmals aufgeführt wurde: „Der lachende Herbst“.

Filmographie

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 Filmwelt – Das Film- und Foto-Magazin, Nr. 12, 22. März 1936