Brandt, Friedrich Wilhelm

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General der Artillerie Friedrich „Fritz“ Wilhelm Brandt.jpg

Friedrich „Fritz“ Wilhelm Brandt (Lebensrune.png 17. August 1879 in Naumburg an der Saale; Todesrune.png 13. Januar 1939 in Würzburg) war ein deutscher Offizier der Preußischen Armee, des Deutschen Heeres, der Freikorps, der Reichswehr und der Wehrmacht, zuletzt mit dem Charakter als General der Artillerie des Heeres. Er darf nicht mit dem General der Artillerie Fritz Brand verwechselt werden.

Werdegang

„Fritz Brandt trat am 1. Oktober 1897 als Fahnenjunker in die Königlich Preußische Armee ein. Er kam dabei zum 1. Thüringisches Feldartillerie-Regiment Nr. 19. In diesem wurde er am 27. Januar 1899 zum Leutnant befördert. Ende 1899 wurde er dann in das 2. Thüringisches Feldartillerie-Regiment Nr. 55 versetzt. In diesem wurde dann später als Oberleutnant und Abteilungsadjutant eingesetzt. Als Regimentsadjutant vom 2. Thüringisches Feldartillerie-Regiment Nr. 55 wurde er am 1. Oktober 1913 zum Hauptmann befördert. Zu Beginn des 1. Weltkrieges rückte er als Batteriechef im 2. Thüringisches Feldartillerie-Regiment Nr. 55 an die Front. Im Herbst 1916 wurde er dann auch als Führer einer Abteilung eingesetzt. Im Sommer 1918 begann er seine Generalstabslaufbahn. Er wurde in diesem Krieg auch verwundet, was sich in der Verleihung des Verwundetenabzeichens in Schwarz widerspiegelte. Im Ersten Weltkrieg wurde er neben dem Ritterkreuz des Königlich Preußischen Hausordens von Hohenzollern und beiden Eisernen Kreuzen noch mit andern Orden ausgezeichnet. Ende 1919 kam er zum 2. Thüringisches Feldartillerie-Regiment Nr. 55 zurück. Nach dem 1. Weltkrieg wurde er dann nach einem Einsatz beim Freikorps in das Reichsheer übernommen. Dabei wurde er dann im Frühjahr 1920 zum Führer der Minenwerferkompanie beim Reichswehr-Infanterie-Regiment 21 ernannt. Bei der Bildung des 100.000 Mann-Heeres der Reichswehr wurde er dann als Batteriechef in das 5. Artillerie-Regiment versetzt. Bei diesem wurde er Ende 1921 zum Major befördert. Das Rangdienstalter wurde dabei auf den 1. Juli 1921 festgelegt. Im Frühjahr 1922 wurde er dann als Lehrer an die Artillerieschule Jüterbog versetzt. Am 1. Oktober 1923 wurde er dann in das Reichswehrministerium nach Berlin versetzt. Dort wurde er die nächsten Jahre in der Inspektion der Artillerie (In 4) eingesetzt. Auch bei seiner Beförderung zum Oberstleutnant am 1. Juli 1927 versah er noch dort seinen Dienst. Am 1. März 1928 wurde er dann zum Kommandeur der IV. (reitende) Abteilung vom 3. (Preuß.) Artillerie-Regiment in Potsdam ernannt. Am 1. April 1930 wurde er dann in den Stab vom Artillerieführer III nach Berlin versetzt. Bei diesem wurde er am 1. November 1930 zum Oberst befördert. Am 1. Dezember 1930 wurde er als solcher zum Kommandeur des 7. (Bayer.) Artillerie-Regiment in Nürnberg ernannt. Am 1. Oktober 1932 wurde er dann zum Artillerieführer V in Stuttgart ernannt. Als solcher wurde er am 1. April 1933 zum Generalmajor befördert. Bei der Erweiterung der Reichswehr wurde er dann ab dem 1. Oktober 1934 weiter als Artillerieführer V ab jetzt in Würzburg eingesetzt. Als solcher wurde er dann 1935 auch zum Generalleutnant befördert. Bei der Enttarnung der Verbände wurde er am 15. Oktober 1935 dadurch automatisch zum Kommandeur der 15. Infanterie-Division ernannt. Am 31. März 1936 wurde er aus dem aktiven Dienst verabschiedet. An diesem Tag wurden ihm auch die Charakter eines Generals der Artillerie verliehen. Noch vor Beginn des 2. Weltkrieges ist er Anfang 1939 gestorben.“[1]

Beförderungen

Auszeichnungen (Auszug)

Fußnoten

  1. Brandt, Friedrich Wilhelm, Lexikon der Wehrmacht