Brand, Fritz

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General der Artillerie Fritz Brand

Fritz Brand (Lebensrune.png 22. April 1889 in Berlin; Todesrune.png 26. November 1967 in Weilheim) war ein deutscher Offizier der Preußischen Armee, des Deutschen Heeres, der Reichswehr und der Wehrmacht, zuletzt als General der Artillerie des Heeres. Er darf nicht mit dem General der Artillerie Fritz Brandt verwechselt werden.

Werdegang

Oberstleutnant der Reichswehr Fritz Brand
Fritz Brand mit dem Großoffizierkreuz des Königlich Rumänischen Orden der Krone
Heeresversuchsanstalt Peenemünde am 26. Mai 1943; von links: Dr. Walter Thiel, Staatsrat Dr.-Ing. Johannes Plendl, Oberstleutnant i. G. Graf von Stauffenberg (hinter Plendl), General der Infanterie Friedrich Olbricht (mit Ritterkreuz), ein unbekannter Offizier, Großadmiral Karl Dönitz, General der Artillerie Fritz Brand, Oberst Dr. Walter Dornberger (sich umdrehend) und Wernher von Braun. Im Hintergrund, wenn auch nicht zu erkennen, auch Dipl.-Ing. Klaus Riedel.
„Fritz Brand trat am 1. Oktober 1907 als Fahnenjunker in die Kaiserliche Armee ein. Er kam dabei zum Altmärkisches Feldartillerie-Regiment Nr. 40. In diesem wurde er am 27. Januar 1909 zum Leutnant befördert. Das Patent wurde dabei auf den 28. Januar 1907 datiert. Zu Beginn des 1. Weltkrieges war er bereits seit zwei Jahren Abteilungsadjutant. Als solcher wurde er am 24. Dezember 1914 zum Oberleutnant befördert. Als solcher wurde er dann ab Frühjahr 1915 als Regimentsadjutant bei seinem Regiment eingesetzt. Am 18. August 1916 wurde er zum Hauptmann befördert. Ende 1916 begann er seine Generalstabslaufbahn. Er wurde dann die nächsten Jahre auf verschiedenen Generalstabstellen eingesetzt. Im Ersten Weltkrieg wurde er neben beiden Eisernen Kreuzen mit vielen weiteren Orden ausgezeichnet. Nach dem 1. Weltkrieg wurde er dann in das Reichsheer übernommen. Dabei kam er dann im Frühjahr 1920 zum Stab der Reichswehr-Brigade 20. Bei der Bildung des 100.000 Mann-Heeres der Reichswehr wurde er dann in den Stab der 1. Division der Reichswehr nach Königsberg versetzt. Am 1. April 1922 wurde er dann in das 4. (Preuß.-Sächs.) Artillerie-Regiment versetzt. Am 1. April 1923 wurde er dann bei diesem zum Chef der 2. Batterie vom 4. Artillerie-Regiment in Halberstadt ernannt. Im Frühjahr 1925 wurde er in das Reichswehrministerium nach Berlin versetzt. Dort wurde er dann in der Heeres-Statistische Abteilung (T 3) eingesetzt. Dort wurde er dann die nächsten Jahre eingesetzt. Dort wurde er dann auch am 1. Januar 1928 zum Major befördert. Am 1. Oktober 1928 wurde er dann in den Stab vom Infanterieführer II nach Schwerin versetzt. Im Frühjahr 1930 wurde er dann in den Stab der 2. Division der Reichswehr nach Stettin versetzt. Dort wurde er am 1. Februar 1932 zum Oberstleutnant befördert. Am 1. Oktober 1933 wurde er dann zum Kommandeur vom 2. (Preuß.) Artillerie-Regiment in Schwerin ernannt. Als solcher wurde er am 1. Mai 1934 zum Oberst befördert. Bei der Erweiterung der Verbände der Reichswehr wurde er am 1. Oktober 1934 zum Kommandeur vom Artillerie-Regiment Schwerin ernannt. Bei der Enttarnung der Verbände wurde er dann am 15. Oktober 1935 zum Kommandeur vom Artillerie-Regiment 12 in Schwerin ernannt. Am 1. August 1937 wurde er zum Generalmajor befördert. Am 12. Oktober 1937 gab er sein Kommando ab. Er wurde dafür zum Kommandeur der Artillerieschule Jüterbog ernannt. Anfang Februar 1938 wurde er im Zuge der Fritsch-Blomberg-Affäre zum Oberkommando des Heeres versetzt. Dort wurde er zum Inspekteur der Inspektion der Kriegsschulen (In 1) ernannt. Als solcher unterstand er direkt dem Oberbefehlshaber des Heeres. Am 1. August 1939 wurde er zum Generalleutnant befördert. Bei der Mobilmachung wurde er dann zum Kommandeur der 78. Infanterie-Division ernannt. Bei Beginn des 2. Weltkrieges bezog er mit diesem dann Stellungen im Westen. Nach etwa einem Monat gab er sein Kommando wieder ab. Er wurde dabei zum Oberbefehlshaber des Heeres versetzt. Dort wurde er als General der Artillerie eingesetzt. Am 1. August 1940 wurde er dann auch zum General der Artillerie befördert. Am 23. September 1943 wurde ihm das Deutsches Kreuz in Silber verliehen. Am 1. Oktober 1944 wurde er von seinem Posten abgelöst und in die Führerreserve versetzt. Am 31. März 1945 wurde er aus der Wehrmacht verabschiedet.“[1]

Beförderungen

  • Fahnenjunker (1. Oktober 1907)
  • Fahnenjunker-Gefreiter (20. Dezember 1907)
  • Fahnenjunker-Unteroffizier (27. Januar 1908)
  • Fähnrich (18. Mai 1908)
  • Leutnant (27. Januar 1909)
  • Oberleutnant (24. Dezember 1914)
  • Hauptmann (18. August 1916)
  • Major (1. Februar 1928)
  • Oberstleutnant (1. Februar 1932)
  • Oberst (1. Mai 1934)
  • Generalmajor (1. August 1937)
    • Inspekteur der Kriegsschulen (In 1) und somit auch Inspekteur der Offiziersanwärterlehrgänge (4. Februar 1938)
  • Generalleutnant (1. August 1939)
    • Kommandeur der 78. Infanterie-Division am Westwall (26. August 1939 bis 27. September 1939)
    • General der Artillerie (Dienststellung) beim Oberbefehlshaber des Heeres (1. Oktober 1939 bis 1. Oktober 1943)
  • General der Artillerie (1. August 1940)
    • Führer-Reserve OKH (1. Oktober 1943 bis 31. März 1945)
    • Verabschiedung (31. März 1945)

Auszeichnungen (Auszug)

Bildergalerie

Fußnoten