Fußball-Europameisterschaft 2016
Die Fußball-Europameisterschaft 2016 fand vom 10. Juni bis zum 10. Juli 2016 in Frankreich statt.
Inhaltsverzeichnis
BRD-Kader
Der Kader der bundesdeutschen Fußballmannschaft bestand aus Antonio Rüdiger, Sami Khedira, Mats Hummels, Mario Gomez, Jerome Boateng, Benedikt Höwedes, Shkodran Mustafi, Julian Weigl, Jonas Hector, Bastian Schweinsteiger, Toni Kroos, Mesut Özil, Thomas Müller, Andre Schürrle, Emre Can, Mario Götze, Julian Draxler, Marc-Andre Ter-Stegen, Manuel Neuer, Bernd Leno, Lukas Podolski, Joshua Kimmich und Leroy Sane.
Zudem gehörten zum Kader der Trainer Joachim Löw, die Assistenztrainer Thomas Schneider und Marcus Sorg, Torwarttrainer Andreas Köpke und der Mannschaftsmanager Oliver Bierhoff.
Neun der insgesamt 23 Kaderspieler (Jérôme Boateng, Sami Khedira, Mario Gómez, Mesut Özil, Karim Bellarabi, Shkodran Mustafi, Emre Can, Antonio Rüdiger und Leroy Sané) sind somit nichtdeutscher oder teils nichtdeutscher Herkunft. „Die Mannschaft“, wie die DFB-Elf nur noch genannt wird, schied im Halbfinale gegen Gastgeber Frankreich mit 0:2 aus.
Medienkampagne der Lügenpresse im Dienste der Blockflöten für Jerome Boateng (Auswahl)
Nachdem sich im Vorfeld der EM der AfD-Politiker Alexander Gauland über Boateng geäußert hatte, nutzte die Lügenpresse in der BRD das sportliche Großereignis zu einer umfassenden Gehirnwäsche deutscher Fußballanhänger sowie für eine Pro-Überfremdungskampagne der BRD-Auswahl. Nachdem Journalisten der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung Gauland in einem vertraulichen Hintergrundgespräch ihren Kommentar, „wie es denn mit einem wie Boateng als Nachbarn wäre“, in den Mund gelegt hatten, sagte Gauland dazu:
- „Die Leute finden ihn als Fußballspieler gut. Aber sie wollen einen Boateng nicht als Nachbarn haben.“
Dies wurde während der gesamten EM umfassend zu einer Pro-Boateng-Medienkampagne ausgebaut, die die Meinungsäußerung Gaulands zur Beleidigung hochstilisierte.[1]
AfD
Gaulands Parteikollegin Frauke Petry hielt es für nötig, sich in vorauseilendem Gehorsam bei Boateng zu entschuldigen.[2]
Björn Höcke stellte klar:
- „Liebe Freunde, lassen Sie sich bitte von den allzu durchsichtigen Spielchen der Lückenpresse nicht beeindrucken. Gauland hat Boateng nicht beleidigt. Wir stehen zu Dr. Alexander Gauland.“[3]
Das AfD-Mitglied Ferdinand Weber erschien mit Boateng-Trikot beim Landesparteitag von Rheinland-Pfalz, stimmte Gauland aber inhaltlich zu.[4]
DFB
Jede erfolgreiche Abwehraktion von Boateng, ohne Zweifel mittlerweile ein Innenverteidiger vom Prädikat Weltklasse, wurde zur sportlichen Sensationsleistung aufgebauscht. Auch Joachim Löw gab auf der Pressekonferenz nach dem Spiel gegen die Ukraine (2:0) einen politisch korrekten Kommentar ab, nachdem Boateng einen Ball auf der Torlinie der BRD-Elf abgefangen und so ein Gegentor verhindert hatte:
- „Es ist immer gut, einen Boateng als Nachbarn zu haben.“[5]
Der neugewählte DFB-Präsident Reinhard Grindel betrieb sofort Betroffenheitspolitik und merkte an, daß es geschmacklos sei, die DFB-Elf für politische Parolen zu mißbrauchen.[6] Danach mißbrauchte der CDU-Politiker Grindel mit einer Pro-Überfremdungskampagne die DFB-Elf selber politisch: Ein Video mit dem Titel „Wir sind Vielfalt“ feierte die Überfremdung der Mannschaft und setzte „ein starkes Zeichen gegen Rassismus und für Toleranz“.[7]
- „Wenn du für Deutschland Titel gewinnen willst, brauchst du Nachbarn wie ihn.“ — Benedikt Höwedes[8]
CDU
Julia Klöckner reagierte schnell auf Twitter und betrieb politische Agitation:
- „Lieber Boateng als Gauland als Nachbar. Typisches Muster AfD: beleidigen, provozieren – später dann relativieren.“[9]
Bundeskanzlerin Angela Merkel nannte die Meinungsäußerung Gaulands einen „niederträchtigen und traurigen Satz“,[10] ihr Parteivasall Sven Petke hielt es für angebracht, im Boateng-Trikot im Potsdamer Landtag zu erscheinen.
- „Mich berührt es peinlich, gemeinsam mit Gauland im Parlament zu sitzen.“[11]
Wolfgang Bosbach warf Gauland vor, Menschen wegen ihrer Staatsangehörigkeit, Hautfarbe oder Religion auszugrenzen.[3]
- „Die AfD radikalisiert sich zusehends. Diese Äußerungen sollen spalten und Vorurteile bedienen.“ — Michael Kretschmer[3]
CSU
„Gauland hat sich mit seinen Äußerungen total disqualifiziert auf der politischen Bühne. Es ist erbärmlich, wie er sich da präsentiert. Ich glaubte eigentlich, so etwas wäre in Deutschland nicht mehr möglich.“ — Horst Seehofer[3]
Die Linke
Dietmar Bartsch nutze die Gunst der Stunde für eine persönliche Beleidigung:
- „Herr Gauland hat sie nicht mehr alle.“[12]
SPD
Heiko Maas nannte die Meinungsäußerung Gaulands „niveaulos und inakzeptabel“ und fügte hinzu:
- „Wer so redet, entlarvt sich selbst – und das nicht nur als schlechter Nachbar.“[13]
Zur besonderen Rabulistik verstieg sich Sigmar Gabriel:
- „Boateng ist Deutscher. Die AfD ist deutschfeindlich.“[14]
„Mit solchen peinlichen Figuren wie diesem Herrn Gauland ist keine inhaltliche Diskussion möglich.“ — Johannes Kahrs[3]
Die Grünen
Der deutschfeindliche Grünenpolitiker Özcan Mutlu meldete sich auf Twitter:
- „Keiner will Gauland als Nachbar! Die AfD sollte sich schleunigst bei unserem Weltmeister Boateng entschuldigen.“[15]
Michel Kellner sagte, der Rassismus Gaulands gegen Boateng sei widerlich und zeige die geistige Verkalkung der Partei.[3]
Journaille
„Jetzt wird’s eng für #GAUland: Für seinen Rassismus müsste ihn die Petry-Hälfte der #AfD rausschmeißen. Für sein Dementi die Höcke-Hälfte ...“ — Nikolaus Blome[16]
„Wir hätten Jérôme Boateng übrigens gerne als Nachbarn.“ — Magazin der Süddeutschen Zeitung[17]
BRD-Prominente
„I love Boateng.“ — Oliver Pocher[18]
„Rentner-Spast. Braune Voll-Nuss.“ — Michael Beisenherz[19]
„Es ist ehrlich gesagt traurig, dass heutzutage noch so etwas gesagt wird. Ich bin froh, Deutscher zu sein, ich bin stolz, sonst wäre ich auch nicht hier in der Mannschaft. Ich glaube, ich bin gut integriert, und mehr muss ich dazu auch nicht sagen.“ — Jerome Boateng[3]
Die Schweiz im Zeichen der Überfremdung Europas
Die Fußballnationalmannschaft der Schweiz stellt nur neun ethnische Schweizer; der Großteil des Spielerkaders besteht aus Albanern und Schwarzafrikanern, der Trainer Vladimir Petković ist nach eigenen Aussagen „bosnischer Kroate“. Der jetzige Mannschaftskapitän Stephan Lichtsteiner äußerte bereits 2015 Bedenken, ob sich die Schweizer noch mit dieser Mannschaft identifizieren könnten. Als er danach von den Systemmedien kritisiert wurde, entschuldigte sich Lichtsteiner für seine Aussagen.[20]
Sportliche Überraschungen
- Ukraine – Nordirland 0:2
- BRD – Polen 0:0
- Kroatien – Spanien 2:1
- Italien – Irland 0:1
- Österreich – Ungarn 0:2
- Portugal – Island 1:1
- Portugal – Österreich 0:0
- Ungarn – Portugal 3:3
- England – Island 1:2
Titel und Ehrungen
Europameister wurde Portugal durch einen 1:0-Sieg in der Verlängerung gegen Gastgeber Frankreich.[21] Der Kader Frankreichs bestand lediglich aus sechs Franzosen; der überwiegende Teil der Mannschaft stammt aus Afrika. Der beste Spieler der Franzosen, Antoine Griezmann, hat u. a. portugiesische Vorfahren.[22] Tatsächlich standen im Endspiel lediglich zwei Franzosen auf dem Platz (Hugo Lloris, Olivier Giroud).
Antoine Griezmann wurde zum besten Spieler des Turniers gewählt; ebenso war er mit sechs Treffern bester Torschütze der EM. In der besten Elf des Turniers stehen mit Toni Kroos, Jerome Boateng und Joshua Kimmich drei Spieler der DFB-Auswahl.[23]
Siehe auch
Verweis
- Der Angriff auf Gauland, propagandaschau, 5. Juni 2016