Gewitter im Mai

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FILM

Gewitter im Mai.jpg
Filmdaten
Originaltitel: Gewitter im Mai
Produktionsland: Deutsches Reich
Erscheinungsjahr: 1938
Laufzeit: 76 Minuten
Sprache: Deutsch
Filmproduktion: Tonlicht-Film GmbH
Im Auftrag von: Universum-Film AG
IMDb: deueng
Stab
Regie: Hans Deppe
Regieassistenz: Paul May (auch Regie-Mitarbeit)
Drehbuch: Anton Graf Bossi-Fedrigotti
Produzent: Peter Ostermayr
Musik: Hans Ebert
Ton: Erich Schmidt
Kamera: Karl Attenberger
Kameraassistenz: Peter Haller
Standfotos: Reinhold Draber
Bauten: Hanns H. Kuhnert,
Kurt Dürnhöfer
Maske: Arthur Schramm
Aufnahmeleitung: Wolfgang Schubert
Herstellungsleitung: Ernst Krüger,
Hans Herbert Ulrich
Schnitt: Paul May
Besetzung
Darsteller Rolle
Hansi Knoteck Dorle Weber
Ludwig Schmid-Wildy Dorfschmied Domini
Hans Richter Hein Andresen
Anny Seitz Vroni
Hermine Ziegler Dorles Mutter
Rolf Pinegger Poldis Vater
Thea Aichbichler Poldis Mutter
Viktor Gehring Bürgermeister
Josef Eichheim Gemeindediener Xaver
Willi Schur Schiffskoch
Günther Brackmann
Gerhard Dammann
Otti Dietze Wirtschafterin
Philipp Manning
Else Reval
Roland von Rossi
Hans Schneider
Maria Wolf

Gewitter im Mai  ist eine deutscher Spielfilm von 1938. Die Dreharbeiten fanden in Walsertal bei Oberstdorf, Hamburg, Tirol, Matterhorn und Matterhorngebiet statt. Die Uraufführung war am 22. Februar 1938.

Handlung

Quelle
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Poldi Sonnleitner ist vor Jahren aus dem Elternhaus, das in den Bayrischen Bergen liegt, durchgebrannt und zur See gegangen. Zum Steuermann avanciert, kehrt er auf Urlaub in die Heimat zurück. Er verliebt sich auf den ersten Blick in die junge, hübsche Dorle, und auch das Mädchen fühlt sich zu ihm hingezogen. Aber sie ist schon mit dem Dorfschmied Domini verlobt, einem Jugendfreund Poldis.

Es kommt aus Eifersucht zwischen den beiden Mätnnern zu einem Streit, Blut fließt, zwei einstige Freunde sind Todfeinde geworden. Auch die anderen Dorfbewohner sind gegen Poldi, dem sie es nicht verzeihen können, daß er die Heimat verlassen hat. Bergfremd ist er geworden, sagen sie von ihm. Diese Worte treffen ihn hart. Um zu beweisen, daß er die Berge noch kennt und liebt wie nur einer der ihrigen, beschließt Poldi, den gefährlichen Rauhenstein zu besteigen.

Als Dorle davon erfährt, will sie ihn von dem Plan abbringen, denn jetzt im Mai, in der Zeit der schlimmsten Gewitter, ist die Besteigung am gefährlichsten. Aber Poldi ist schon unterwegs. Er erreicht den Gipfel, aber beim Abstieg wird er von einem furchtbaren Unwetter überrascht. Bis zur völligen Erschöpfung kämpft er dagegen an, kann aber schließlich weder vor noch zurück.

Das ganze Dorf ist alarmiert. Aber nur einer kann helfen, Domini, der beste Bergsteiger, der den Rauhenstein wie kein zweiter kennt. Dorle beschwört ihn, Poldi herunterzuholen. Sie will dann für immer bei Domini bleiben. Dieser liest die Liebe zu dem anderen in ihren Augen, aber er eilt dem einstigen Jugendfreund doch zu Hilfe und rettet ihn unter eigener Lebensgefahr. Und er wird das Mädel nicht hindern, den zu nehmen, den es wirklich liebt.

Quelle: Mein Film – Illustrierte Film- und Kinorundschau, Nr. 6332, 4. Februar 1938


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