Seutter von Lötzen, Hans Theodor Heinrich Freiherr

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General der Infanterie Freiherr Seutter von Lötzen

Hans Theodor Heinrich Freiherr Seutter von Lötzen (Lebensrune.png 20. Oktober 1875 in Stuttgart; Todesrune.png 20. März 1968 in Tübingen) war ein deutscher Offizier der Württembergischen Armee, des Deutschen Heeres, der Freikorps und der Reichswehr, zuletzt General der Infanterie und Oberbefehlshaber eines Gruppenkommandos. Von 1935 bis 1938 war er Bundesführer des vom Reichswehrministerium unterstützten Soldatenbundes mit Hauptsitz in Berlin.

Werdegang

Fragebogen des Heeresarchivs (1937)
Glückwünsche des Heeresarchivs Stuttgart zum 50jährigen Militärjubiläums 1943[1]
  • 8.1.1887 bis 10.3.1893 Besuch des Kadettenkorps
  • 10.3.1893 Eintritt in das Grenadier-Regiment „Königin Olga“ (1. Württembergisches) Nr. 119, Stuttgart
  • 1.10.1897 bis 30.9.1899 Adjutant beim Bezirkskommando Reutlingen
  • 8.7.1900 bis 8.12.1901 im Ostasiatischen Expeditionskorps
  • Dezember 1901 wieder im Grenadier-Regiment „Königin Olga“ (1. Württembergisches) Nr. 119
  • 1.10.1902 kommandiert zur Kriegsakademie
  • 21.4.1904 oder 1905 zum Großen Generalstab kommandiert
  • 1.4.1909 dem Generalstab des Generalinspekteurs des Militärischen Verkehrswesens zugeteilt
  • 1.4.1912 Kompaniechef im Füsilier-Regiment „Kaiser Franz Josef von Österreich, König von Ungarn“ (4. Württembergisches) Nr. 122, Heilbronn

Erster Weltkrieg und Freikorps

Reichswehr

  • 1.10.1919 Bataillons-Kommandeur im 2. Württembergischen Reichswehr-Schützen-Regiment Nr. 26 der Reichswehr-Brigade 13, Stuttgart, der Vorläufigen Reichswehr
  • 1.10.1920 Kommandeur des II. Bataillons des 13. (Württembergischen) Infanterie-Regiments, Stuttgart
  • 15.6.1921 Chef des Stabes der 4. Division , Dresden
  • 1.4.1925 Kommandeur des 16. Infanterie-Regiments, Oldenburg[2]
  • 1.7.1926 Chef des Stabes des Gruppen-Kommandos 1, Berlin
  • 1.2.1928 Infanterieführer VII, München
  • 1.10.1929 Kommandeur der 5. Division, zugleich Befehlshaber im Wehrkreis V (Stuttgart) und Landeskommandant von Württemberg
  • 1.12.1931 Oberbefehlshaber des Gruppenkommandos 2, Kassel
  • 30.9.1933 verabschiedet, in der Rangliste weiterzuführen mit der Berechtigung zum Tragen der Uniform des Infanterie-Regiments 16

Drittes Reich

  • 1.12.1935 bis 1.10.1938 Bundesführer des Soldatenbundes
  • 1937/38 in den Mobilmachungsplänen für den „Fall Grün“, der Befreiung des Sudetenlandes, als Oberbefehlshaber der 7. Armee vorgesehen; er wurde jedoch nicht mehr aktiviert, auch nicht für den Zweiten Weltkrieg.

Familie

Hans war der Sohn des Generalleutnants Wilhelm Freiherr Seutter von Lötzen und dessen Gemahlin Amalia, geb. Freiin von Süßkind-Schwendi. Am 16. April 1903 heiratete Oberleutnant Freiherr Seutter von Lötzen seine Verlobte Else Kohl, die jedoch früh am 30. April 1914 verstarb. Am 6. Januar 1922 heiratete der Witwer Oberstleutnant Freiherr Seutter von Lötzen in Dresden die in Berlin geborene Irmgard Wilhelmine Theodora Magdalene Gräfin von Schwerin (1896–1983), aus der Ehe sind vier Kinder entsprossen.

Auszeichnungen (Auszug)

Beförderungen

Fußnoten