Fütterer, Kuno Heribert

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Generalmajor Kuno Heribert Fütterer

Kuno Heribert Fütterer (Lebensrune.png 2. April 1894 in Hettstedt; Todesrune.png 24. August 1963 in München) war ein deutscher Offizier der Preußischen Armee, des Deutschen Heeres, der Reichswehr und der Wehrmacht, zuletzt General der Flieger, „Kommandierender General der Deutschen Luftwaffe in Ungarn“ sowie Kommandierender General und Befehlshaber des Luftgau-Kommandos XV in Prag / Protektorat Böhmen und Mähren während des Zweiten Weltkrieges.

Werdegang

Kuno Heribert Fütterer trat nach seiner Kadettenausbildung am 22. März 1914 als Leutnant ohne Patent in das Königlich Preußische Heer ein. Er kam dabei zum 4. Westfälischen Infanterie-Regiment „Graf Barfuß“ Nr. 17. Bei diesem wurde er dann als Zugführer eingesetzt.

Reichswehr

Im Frühjahr 1926 gehörte er dann zur 13. (Braunschw.) (Minenwerfer-)Kompanie des 17. Infanterie-Regiments in Braunschweig. Dort wurde er dann die nächsten Jahre eingesetzt. Am 1. Oktober 1928 schied er als Oberleutnant aus der Reichswehr aus. Vermutlich absolvierte er während der nächsten Zeit eine geheime Flugzeugführer- bzw. Beobachterausbildung in der Sowjetunion. 1930/31 wurde er als Hauptmann wieder in die Reichswehr übernommen. Sein Rangdienstalter wurde dabei auf den 1. Januar 1929 festgelegt. Er wurde jetzt wieder, vermutlich als Kompaniechef, bei der 13. (Braunschw.) (Minenwerfer-)Kompanie des 17. Infanterie-Regiments eingesetzt. Diese Dienststellung behielt er während der folgenden Jahre bei.

Luftwaffe

Am 1. Oktober 1933 wurde er dann zur noch nicht enttarnten Luftwaffe versetzt. Dort wurde er als Kommandeur der Langstreckenschule in Berlin eingesetzt. Als solcher wurde er am 1. Oktober 1934 zum Major befördert. Am 1. Mai 1936 wurde er dann in das Reichsluftfahrtministerium (RLM) ebenfalls in Berlin versetzt, wo er als Chef des Stabes einer Inspektion diente. Als solcher wurde er am 1. Oktober 1936 zum Oberstleutnant befördert. Am 1. März 1937 wurde er zum Kommandeur der II. Gruppe des Kampfgeschwaders 154 „Boelcke“ ernannt. Durch die Umbenennung der Einheit wurde er am 1. April 1937 zum Kommandeur des Kampfgeschwaders 157 „Boelcke“ ernannt.

Kriegsgefangenschaft

Bei Kriegsende, zuletzt zur Verfügung der Luftflotte 6 gestellt, geriet er am 10. Mai 1945 in westalliierte Kriegsgefangenschaft, aus der er am 12. Mai 1947 wieder entlassen wurde.

Tod

General der Flieger Kuno Heribert Fütterer ruht gemeinsam mit seiner Mutter und seiner Gattin Marieliese (geb. Voss; 1898–1988) auf dem Nordfriedhof in München; Grablage: M-re-321/322. In unmittelbarer Nähe ruhen Heinrich Hoffmann und dessen Tochter Henriette Schirach-Hoffmann, Dr. Gustav von Kahr, Max Wünsche, Bernd Freytag von Loringhoven, Emil Maurice, Traudl Junge, Dr. Ludwig Stumpfegger, Generaloberst Eduard Dietl, Generalleutnant Hermann Böhme, Generalleutnant Erich von Botzheim und Johannes Heesters.

Auszeichnungen (Auszug)

Beförderungen (mit Wirkung vom)

Verweise