Ibiza-Affäre

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Heinz-Christian Strache und Johann Gudenus tappen auf Ibiza 2017 in die aufgestellte Falle; die Macher warten jedoch ab, um das „Skandal-Video“ weniger als zwei Wochen vor der Europawahl 2019 zu veröffentlichen, nicht nur, um der FPÖ zu schaden, sondern um den Sieg vieler vaterländischer Parteien („Rechtspopulisten“) in ganz Europa zu verhindern.

Die „Ibiza-Affäre“ – auch „Ibiza-Skandal“ oder „Ibizagate“ genannt – ist ein wahrscheinlich von Freimaurerkreisen initiierter politischer Skandal[1] um den im Mai 2019 zurückgetretenen österreichischen Politiker Heinz-Christian Strache (FPÖ).

Geschichte

Im Mai 2019, kurz vor der Wahl zum EU-Parlament, wurden der österreichischen Systempresse mehrere videotechnische Aufzeichnungen aus dem Jahre 2017 zugespielt, in welchen Strache und sein Parteiobmann Johann Gudenus zu sehen sind. In den Aufzeichnungen sprechen sie in einer vermeintlichen russischen Oligarchenvilla auf Ibiza darüber, ob und wie Heinz-Christian Strache die Kronen-Zeitung – das nationale „Heiligtum“ der Österreicher – übernehmen und damit die Meinungsmacht übernehmen kann. Ebenfalls geht es in den Gesprächen um Parteifinanzierungen über Konten von namhaften, aber nicht direkt mit der FPÖ verbundenen Firmen, wodurch eine Umgehung der Gesetze zur Parteienfinanzierung erreicht werden sollte. Bereits während des Gespräches witterte Strache die Falle wegen der schmutzigen Fußnägel der vermeintlichen Oligarchentochter, er hörte jedoch nicht auf sein Bauchgefühl und wurde immer wieder von Gudenus beruhigt, daß das Gesprächstreffen keine Falle sei.[2] Für die Ermittler ist Frau Gudenus die interessanteste Person in dem Video, da sie immer teilnahmslos dasitzt, aber die Aufmerksamste ist.

Später stellte sich heraus, daß nicht nur das ganze Gebäude und die gesamte Einrichtung angemietet waren, sondern auch alle vor der Villa stehenden Autos. Die vermeintlichen russischen Gesprächspartner verwendeten ebenfalls gefälschte Identitäten. Die offenbar durch einen Geheimdienst inszenierte Affäre erzwingt nun die Neuwahl eines Parlaments. Die Kosten für diese groß angelegte Operation werden auf 1 Million US-Dollar geschätzt.[3]

Zitate

  • „Wie bei Frohnmaier; aus Nichts versuchen, einen Pseudoskandal zu kreieren. Armer @DerSPIEGEL, so uninteressant war das Blatt noch nie.“AfD-Sprecher Christian Lüth, Twitter, 17. Mai 2019
  • „#Strache zeigt Größe, gibt Fehlverhalten zu (Ich habe mich wie ein Teenager benommen.), entschuldigt sich, tritt zurück und entlarvt den #DeepState. Es war eine Falle der #Geheimdienste mit strafrechtlich relevanten Methoden gestellt. […] Wird der Fall Heinz-Christian #Strache zum zweiten Fall Kurt #Waldheim? Haben die #Österreicher genug von krimineller #Wahlbeeinflussung, #Medieneliten und #Geheimdiensten? Wir der Fall Strache zum Fanal der #Freiheit? “ — Prof. Dr. Matthias „Max“ Otte, Vorsitzender des Kuratoriums der Desiderius-Erasmus-Stiftung, Twitter, 18. Mai 2019
  • „Hat man gedacht, man kann den erpressen? Hat man ihn vielleicht die letzten zwei Jahre schon erpresst? […] Was die da diesem Strache auf Ibiza vorgespielt haben, scheint einigermaßen plausibel gewesen zu sein. Der muss ja kein kompletter Idiot sein. Irgendwie riecht’s nach irgendwas wie einem Geheimdienst […] Bin mal gespannt, ob das aufgeklärt wird. Ich hoffe ja, aber … Sie sehen ja, man fragt sich: Warum jetzt? Und wer hat es gemacht? Und zu welchem Zweck?“ — Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble, 20. Mai 2019[4]
  • „Die türkis-blaue Koalition ist Geschichte, zusammengekracht in nur wenigen Tagen. Vizekanzler Strache ist unter Schimpf, Schande und Hohngelächter zurückgetreten, gefolgt von dem kuschelig weichgespülen Norbert Hofer als neuem Parteichef, Bundeskanzler Kurz hat bei Bundespräsident Alexander van der Bellen beantragt, Innenminister Herbert Kickl, den wahren blauen ‚König‘ dieses Schachspiels, seines Amtes zu entheben (was heute geschah), die FPÖ droht, sämtliche ihrer Minister zurückzuziehen, und dem Bundeskanzler selbst steht ein Mißtrauensvotum durch FPÖ und SPÖ bevor. Kurz ordnete Neuwahlen für September an, die allerdings kaum eine Rückkehr zum guten, alten Schwarz-Rot bringen werden. Alles in allem scheint der Kurs momentan auf Blindflug zu stehen. Es ist bezeichnend, daß diese Regierung mit ‚demokratischen‘ Mitteln nicht zu besiegen war. Es mußten schärfere Geschütze aufgefahren werden. Eine massive politische Manipulation war notwendig, mit klandestinen, professionell eingesetzten Mitteln, derer sich in der Regel nur Geheimdienste und ‚Tiefenstaaten‘ bedienen. Namhafte bundesdeutsche Medien machten sich zu willigen Komplizen, um in die Politik eines Nachbarstaates einzugreifen. Sie zeigten sich einmal mehr in ihrer Rolle als politischer Machtfaktor ersten Ranges, ja als – in diesem Fall grenzüberschreitende – ‚Nebenregierung‘ (Arnold Gehlen).“Martin Lichtmesz[5]
  • „Keiner wollte diese Staatskrise. Nicht die Österreicher und nicht die regierende Koalition. Doch es gab eine Fraktion, die mit aller Kraft daran arbeitete. Mit der Sprengung der Regierung hat sie bewiesen, dass ihre Kraft mehr wiegt als jede Wahl und jedes Gesetz: der linke tiefe Staat und das linke Pressekartell.“Martin Sellner[6]

Filmbeiträge

FALTER: Die geheimen Strache-Videos: Worum es geht (Dauer: 4.50 min)
Kronen Zeitung: HC Strache – Erklärung und Rücktritt (Dauer: 10.22 min)
Oliver Janich: Strache-Rücktritt: Ein Geheimdienstkomplott? Jan Böhmermann wusste Bescheid (Dauer: 11.34 min)

Siehe auch

Verweise

Fußnoten