Jagdgeschwader 51

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Das Jagdgeschwader 51Mölders“ (JG 51) war ein Traditions- und Jagdgeschwader der deutschen Luftwaffe. Die Geschichte des JG 51 begann am 1. Mai 1939 mit der Aufstellung der I. Gruppe des Geschwaders. Der Stab entstand am 25. November 1939 durch die Teilung des Stabes des Jagdgeschwaders 27. Der Stab wurde in Münster-Handorf aufgestellt und mit der Messerschmitt Bf 109 E ausgerüstet. Er unterstand dem Luftgaukommando VI. Nach dem Tode des zweiten Kommodores Werner Mölders am 22. November 1941 wurde dem Geschwader mit Befehl vom 24. Dezember 1941 der Ehrenname „Mölders“ verliehen.

Kommandeure

Bf 109 F-1 (Werner Mölders, 1940)
Gott strafe England! Erkennungszeichen der 6. Staffel der II. Gruppe, Jagdgeschwader 51 anläßlich dem Unternehmen „Adlerangriff“

Geschwaderkommodore

Flieger-Asse des JG 51 an der kalten Ostfront in Fliegeranzügen von links: Heinrich Krafft, Heinz „Pritzl“ Bär, Erwin Fleig und Heinrich Höfemeier. Nur Bär und Leutnant Fleig, der im Mai 1942 in Gefangenschaft geriet und in den 1950er Jahre entlassen wurde, überlebten den Krieg.

Gruppenkommandeure

Focke Wulf Fw 190 A-4 (Ostfront 1943)

I. Gruppe

II. Gruppe

III. Gruppe

IV. Gruppe[2]

Weitere Personen (Auswahl)

Literatur

  • Werner Held / Gebhard Aders: Chronik - Jagdgeschwader 51 „Mölders“, Motorbuch-Verlag, 2009, ISBN 978-3-613-03065-7 (Bestellmöglichkeit)
  • Stipdonk P./Meyer M.: Das Jagdgeschwader 51, JG Mölders, eine Bilddokumentation über die Jahre 1938-1945, VDM-Verlag, ISBN 392548017X (Bestellmöglichkeit)
  • John Weal: Jagdgeschwader 51 „Mölders“, Osprey Publishing, englischsprachig (eingeschränkte Voransicht auf Google-Bücher, PDF-Datei)
  • Iustinus Tim Avery: Jagdgeschwader 51 - Luftwaffe, Richard Leppla, Karl-Gottfried Nordmann, Günther Schack, Cel Publishing 2011, ISBN 6138175204 (englischsprachig)

Verweise

Fußnoten

  1. ein vorheriger „Major Kramer“ ist nicht bekannt
  2. Die IV. Gruppe des Jagdgeschwaders 51 entstand am 21. November 1940 durch die Umbenennung der I. Gruppe des Jagdgeschwaders 77. Gleichzeitig wurde die Gruppe dem Stab des Jagdgeschwaders 51 unterstellt. Zu diesem Zeitpunkt lag die Gruppe in Marquise am Kanal und flog Jagd- und Begleitschutzeinsätze gegen England. Am 7. Dezember 1940 endete der Einsatz der Gruppe am Kanal und sie verlegte nach Mannheim-Sandhofen zur Auffrischung. Während der Zeit am Kanal konnte die Gruppe in der Zeit vom 25. August bis zum 7. Dezember 1940 61 Luftsiege erringen. Die eigenen Verluste betrugen sieben Gefallene, elf in Kriegsgefangenschaft geratene Flugzeugführer sowie drei Verwundete. Außerdem verlor die Gruppe 30 Flugzeuge. Am 15. Juni 1941 verlegte die Gruppe nach der Überholung von Flugzeugen und Gerät nach Krzewicze, etwa 70 km westlich von Brest-Litowsk. Gleichzeitig wurde die Gruppe dem Stab des Jagdgeschwaders 53 unterstellt. Ab dem 22. Juni nahm die Gruppe am Rußlandfeldzug teil. Die Gruppe flog Begleitschutzeinsätze, Einsätze zur freien Jagd und Tieffliegereinsätze gegen russische Flugplätze. Am 24. Juni wurde die Gruppe nach Pruszana, etwa 60 km nordöstlich von Brest-Litowsk, und am 28. Juni nach Solon vorgezogen. Von hier aus wurde die Gruppe über der Beresina eingesetzt. Bereits am 1. Juli wurde die Gruppe erneut verlegt, dieses mal nach Baranowicze und am 2. Juli nach Minsk. Das neue Einsatzgebiet der Gruppe war das Gebiet um Gorodischtsche westlich von Minsk. Am 4. Juli verlegte die Gruppe nach Lowica, am 7. Juli nach Borissow, am 10. Juli nach Tolotschin, am 13. Juli nach Orsha und am 21. Juli 1941 nach Schatalowka.