Löwrick, Karl

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Karl Löwrick (selten auch Loewrick; Lebensrune.png 8. November 1894 in Podlechen, Kreis Rastenburg; Todesrune.png 8. April 1945 in Pillau) war ein deutscher Unteroffizier der Preußischen Armee, des Deutschen Heeres und der Freikorps sowie Offizier der Polizei und der Wehrmacht, zuletzt Generalleutnant des Heeres und Eichenlaubträger im Zweiten Weltkrieg.

Werdegang

Eichenlaubverleihung durch Adolf Hitler im Sommer 1943; von links: Gerhard Engel (Adjutant des Heeres und Verbindungsoffizier des Heeres zum Führer und Oberster Befehlshaber der Wehrmacht), Karl Löwrick, Franz Griesbach, Waldemar von Gazen genannt Gaza, der Führer, Erich Bärenfänger, August Dieckmann, Wilhelm Niggemeyer und Ernst Kruse.
Eichenlaubträger Karl Löwrick von Tita Binz
Oberst Karl Löwrick von Wolfgang Willrich

Löwrick trat am 17. Oktober 1912 in das Fußartillerie-Regiment „von Linger“ (Ostpreußisches) Nr. 1 ein, mit dem Ziel, Berufssoldat zu werden. Mit dem Regiment kämpfte er an den Kriegsfronten 1914 bis 1918. Am 7. Januar 1919 kam er in das Ersatz-Bataillon des Fußartillerie-Regiments Nr. 1, am 20. Januar dann in die 2. Batterie des schweren Artillerie-Regiment Nr. 1. Am 19. März 1920 trat er zur Sicherheitspolizei von Tilsit über. Nach Fortbildung an den Polizeischulen in Eiche und Spandau wurde er am 1. Juni 1923 zur Schutzpolizei Cottbus versetzt. Nach Ausbildung und Dienst in Berlin, Mönchengladbach, Treptow am der Rega und Bonn, erhielt er 1930 bis 1932 Stabsausbildung in Berlin-Spandau. 1933 kam er in die Polizeiverwaltung von Düsseldorf, um dann ab Oktober 1933 bei der Staatspolizeistelle Düsseldorf (Stapo Düsseldorf) zu dienen. Am 16. März 1936 erfolgte dann der Übertritt zum Heer der Wehrmacht, wo er zuerst Kompaniechef im 77. Infanterie-Regiment, dann im 37. Infanterie-Regiment wurde, um dann ab dem 7. November 1938 in der Stabsabteilung des Oberkommandos des Heeres zu dienen.

Zweiter Weltkrieg

Am 25. September 1939 übernahm Major Löwrick das III. Bataillon des Infanterie-Regiments 272, mit dem er am Westfeldzug 1940 teilnahm. Für seinen persönlichen Einsatz bei der Eroberung der stark ausgebauten Stellung Cappel in der Maginotlinie wurde ihm am 5. August 1940 als Oberstleutnant das Ritterkreuz verliehen. Am 21. August 1941 übernahm er an der Ostfront das Kommando über das Infanterie-Regiment 272, am 1. April 1942 wurde er zum Oberst befördert. Vom 13. September 1942 bis Februar 1943 führte er zudem das Infanterie-Regiment 43. Während der schweren Abwehrkämpfe im Februar 1943 südlich von Cholm zeichnete er sich dabei besonders aus, wofür er am 17. Mai 1943 als Oberst das Eichenlaub verliehen bekommen hat. Am 1. Oktober 1943 wurde er dann Kommandeur der 93. Infanterie-Division. Am 1. Juni 1944 wurde er zum Generalleutnant befördert. Am 20. Juni 1944 gab er das Kommando über die Division an Generalleutnant Erich Hofmann (später übernahm Wilhelm-Karl Herrmann die stellvertretende Führung) ab, um am 23. Juli 1944 die 542. Volks-Grenadier-Division zu übernehmen.

Tod

Am 8. April 1945 starb Generalleutnant Löwrick in der Nähe von Pillau. Manche Quellen berichten von einem Verkehrsunfall im Raum des Weichsel-Brückenkopfs des Feindes, andere von einem Flugzeugabsturz, vermutlich infolge von Feindeinwirkung. Der Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge berichtete jedoch abweichend von einem Generalleutnant „Franz Löwrick“, der am 29. März 1945 in Pillau verstarb.

Beförderungen

  • Obergefreiter (1. Oktober 1913)
  • Unteroffizier (4. November 1914)
  • Vizefeldwebel (7. November 1916)
  • Offiziers-Stellvertreter (1. Dezember 1918)

Polizei

  • Polizei-Wachtmeister (19. März 1920)
  • Polizei-Hauptwachtmeister (24. Juli 1920)
  • Polizei-Leutnant (1. April 1923)
  • Polizei-Oberleutnant (15. Dezember 1925)
  • Polizei-Hauptmann (9. November 1933)

Wehrmacht

Auszeichnungen (Auszug)

Verweise

Fußnoten