Dieckmann, August

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August Dieckmann (1912-1943)

August Hinrich Dieckmann (Lebensrune.png 29. Mai 1912 in Cadenberge bei Hannover; Todesrune.png gefallen 10. Oktober 1943 auf einer Insel im mittleren Dnjeprabschnitt; Sowjetunion) war ein deutscher Offizier der Schutzstaffel und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg. Nach seinem Tod wurde ihm posthum der Dienstgrad eines SS-Standartenführers verliehen. Dieckmann war einer von 20 Angehörigen der Waffen-SS, denen das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes mit Eichenlaub und Schwertern verliehen worden ist.

Ritterkreuzträger Dieckmann

Leben

August Hinrich Dieckmann wurde am 29. Mai 1912 in Cadenberge bei Hannover geboren.

Militärischer Werdegang

Eichenlaubverleihung durch Adolf Hitler im Sommer 1943; von links: Gerhard Engel (Adjutant des Heeres und Verbindungsoffizier des Heeres zum Führer und Oberster Befehlshaber der Wehrmacht), Karl Löwrick, Franz Griesbach, Waldemar von Gazen genannt Gaza, der Führer, Erich Bärenfänger, August Dieckmann, Wilhelm Niggemeyer und Ernst Kruse.

Dieckmann trat 1934 in die SS-Verfügungstruppe ein und wurde 1936 zum Untersturmführer befördert. In den Jahren 1938/39 absolvierte er einen Infanterie-Kurs des Heeres sowie einen Pionierlehrgang.

August Hinrich Dieckmann II.jpg

Zweiter Weltkrieg

Dieckmann verleiht seinen Männern das Eiserne Kreuz, 2. Klasse

Bei Beginn des Zweiten Weltkrieges war er Hauptsturmführer und Chef eines Sturms in der I./SS-Standarte „Deutschland“. Weiters war Dieckmann Waffenausbilder an der SS-Junkerschule Braunschweig.

Ostfront

Beim Unternehmen „Barbarossa“ war Dieckmann Führer eines Sturmbannes der SS-Standarte „Germania“.

Im Winter 1941/42 führte er die Gruppe „Dieckmann“, die im Rahmen der SS-Division „Wiking“ an verschiedenen Brennpunkten eingesetzt wurde. Im Sommer 1942 zeichnete sich Dieckmanns Bataillon als Vorausabteilung der Division bei der Rückeroberung Rostows aus. Bei der Abwehrschlacht um Charkow gelang es Dieckmanns Männern, innerhalb eines Monats über 100 feindliche Panzer zu vernichten und mehrere russische Regimenter aufzureiben, dafür erhielt er das Eichenlaub zum Ritterkreuz verliehen.

Im März 1943 wurde Dieckmann Kommandeur der Standarte „Westland“. Am 2. September 1943 zog er sich durch einen Granatsplitter Verwundungen am Kopf und Rücken zu. Im Oktober 1943 erhielt er den Befehl, für den Übergang über den Dnjepr die Insel in der Flußmitte zu nehmen. Nachdem der erste Angriff abgeschlagen worden war, führte Dieckmann seine Männer vier weitere Tage gegen die russischen Befestigungen.

Tod

Am 10. Oktober 1943 fiel SS-Obersturmbannführer August Dieckmann; posthum wurden ihm die Schwerter zum Eichenlaub des Ritterkreuzes verliehen

SS-Beförderungen

Waffen-SS

Auszeichnungen (Auszug)

Zweier Weltkrieg

Verweise

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 Franz Thomas: Die Eichenlaubträger 1939–1945, Band 1: A–K, Biblio-Verlag, Osnabrück 1997, ISBN 3-7648-2299-6
  2. Veit Scherzer: Die Ritterkreuzträger 1939–1945 Die Inhaber des Eisernen Kreuzes von Heer, Luftwaffe, Kriegsmarine, Waffen-SS, Volkssturm sowie mit Deutschland verbündete Streitkräfte nach den Unterlagen des Bundesarchives, Scherzers Militaer-Verlag, Ranis/Jena 2007, ISBN 978-3-938845-17-2