Kruse, Ernst

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Eichenlaubträger Ernst Kruse von Tita Binz

Ernst Gustav Kruse (Lebensrune.png 1. Oktober 1915 in Egeln bei Magdeburg; Todesrune.png gefallen 15. Oktober 1944 in Ozbanice/Dzbanice an der Ostfront) war ein deutscher Offiziersanwärter der Wehrmacht, zuletzt Oberfähnrich der Panzergrenadiere und Eichenlaubträger der Panzergrenadiere im Zweiten Weltkrieg. Der hochdekorierte Krieger ruht auf der Kriegsgräberstätte in Mlawka; Endgrablage: Block G, Reihe 6, Grab 425.

Werdegang

Eichenlaubverleihung durch Adolf Hitler im Sommer 1943; von links: Gerhard Engel (Adjutant des Heeres und Verbindungsoffizier des Heeres zum Führer und Oberster Befehlshaber der Wehrmacht), Karl Löwrick, Franz Griesbach, Waldemar von Gazen genannt Gaza, der Führer, Erich Bärenfänger, August Dieckmann, Wilhelm Niggemeyer und Ernst Kruse.
Ernst Kruse von Wolfgang Willrich

Lexikon der Wehrmacht

„Ernst Kruse trat Ende 1935 in das Schützen-Regiment 3 ein und wurde dort im März 1938 zum Feldwebel befördert. Er nahm an den Kämpfen in Polen, Frankreich und Rußland teil. […] das Eichenlaub verliehen. Anschließend wurde er Ausbilder in der Heimat. Am 23. September 1944 kehrte er an die Front zurück und wurde als Oberfähnrich Ordonnanzoffizier beim II. Bataillon des Panzergrenadier-Regiments 3. Am 15. Oktober 1944 ist er beim Angriff auf Ozbanice am sowjetischen Brückenkopf bei Serok gefallen.“[1]

Zweiter Weltkrieg

DKiG und Ritterkreuz

Für persönliche Tapferkeit bei den Kämpfen um Machino im Winter 1941/42 beim Schützen-Regiment 3[2] erhielt er am 19. Januar 1942 das Deutsche Kreuz in Gold. Als Zugführer hatte er im Sommer 1942 entscheidenden Anteil an der erfolgreichen Überquerung des Don, wofür ihm am 6. Oktober 1942 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen wurde.

Eichenlaub

Am Neujahrsmorgen 1943 gelang es ihm mit seinem Zug ohne Artillerieunterstützung einen sowjet-bolschewistischen Einbruch abzuriegeln und den eingebrochenen Feind zu neutralisieren. Dadurch konnte er den gegnerischen Durchbruch in den Rücken seiner Division verhindern. Für diese Leistung wurde ihm am 17. Mai 1943 das Eichenlaub zum Ritterkreuz verliehen.

Auszeichnungen (Auszug)

Literatur

  • Karl Kollatz: Ritterkreuzträger Oberfeldwebel Ernst Kruse In: „Der Landser“, Nr. 645, Pabel (1970)

Verweise

Fußnoten

  1. Kruse, Ernst, Lexikon der Wehrmacht
  2. Das Schützen-Regiment 3 wurde am 15. Oktober 1935 auf dem Truppenübungsplatz Altengrabow, im Wehrkreis XI, aufgestellt. Das I. Bataillon wurde durch Abgaben vom Reiter-Regiment 11 aufgestellt. Das II. Bataillon entstand durch Abgaben vom Infanterie-Regiment Meiningen. Das Regiment wurde der 3. Panzer-Division unterstellt. Taktisch wurde das Regiment der Schützen-Brigade 3 unterstellt. 1936 wurde das gesamte Regiment nach Eberswalde, im Wehrkreis III, verlegt. Dort bezog das Regiment seine Garnison. Am 1. November 1939 wurde das I. Bataillon des Infanterie-Regiments 69 als III. Bataillon in das Regiment eingegliedert. Am 31. Juli 1940 erhielt das Regiment eine 11. (Infanteriegeschütz-)Kompanie durch Umbenennung der 13. Kompanie vom Infanterie-Regiment 325. Am 9. August 1940 wurde das III. Bataillon als I. Bataillon an das neue Schützen-Regiment 394 abgegeben. Im Frühjahr 1941 bildete die Kolonne vom Regiment die 14. kleine Kraftwagen-Kolonne vom Panzer-Divisions-Nachschubführer 83. Am 5. Juni 1942 erhielt das Regiment eine 10.(Fla-)Kompanie aus der 4. Kompanie/Fla-Bataillon 47. Am 5. Juli 1942 wurde das Regiment in Panzer-Grenadier-Regiment 3 umbenannt.
  3. Ernst Kruse