Liebe, Tod und Teufel
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Filmdaten | |
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Originaltitel: | Liebe, Tod und Teufel |
Produktionsland: | Deutsches Reich |
Erscheinungsjahr: | 1934 |
Laufzeit: | 104 Minuten |
Sprache: | Deutsch |
Filmproduktion: | Universum-Film AG |
Erstverleih: | Universum-Film Verleih GmbH |
IMDb: | deu • eng |
Stab | |
Regie: | Heinz Hilpert, Reinhart Steinbicker |
Drehbuch: | Kurt Heuser, Josef Pelz von Felinau, Liselotte Gravenstein |
Vorlage: | Robert Louis Stevenson (Erzählung „The Bottle Imp“ / „Das Flaschenteufelchen“) |
Produktionsleitung: | Karl Ritter |
Musik: | Theo Mackeben |
Ton: | Erich Leistner |
Kamera: | Fritz Arno Wagner |
Kameraassistenz: | Werner Krien |
Standfotos: | Horst von Harbou |
Bauten: | Otto Hunte |
Kostüm: | Herbert Ploberger |
Maske: | Waldemar Jabs |
Aufnahmeleitung: | Fritz Koch |
Herstellungsleitung: | Karl Ritter |
Schnitt: | Wolfgang Becker |
Besetzung | |
Darsteller | Rolle |
Käthe von Nagy | Kokua |
Albin Skoda | Matrose Kiwe |
Brigitte Horney | Sängerin Rubby |
Karl Hellmer | Lopaka |
Aribert Wäscher | Mounier |
Erich Ponto | Alter Flaschenverkäufer |
Paul Dahlke | Gouverneur |
Rudolf Platte | Wirt Spunda |
Oskar Sima | Händler Kiano |
Albert Florath | Notar |
S. O. Schoening | Collins |
Walter Ladengast | Matrose Jerry |
Josef Dahmen | Matrose Macco |
Hans Kettler | Balmer |
Karl Hannemann | Matrose Hein |
Fred Immler | Matrose Wikham |
Kurt Uhlig | Matrose Tirill |
Charly Berger | |
Gertrud Boll | |
Fritz Digruber | |
Marita Gründgens | |
Nico Habel | |
Oskar Höcker | |
Jutta Jol | |
P. Luca-Kammerer | |
Eugen Malkowski | |
Hellmuth Passarge | |
Klaus Pohl | |
Herbert Spalke | |
Arnim Süssenguth | |
Hedy Swedenburg |
Liebe, Tod und Teufel ist ein deutscher Spielfilm von 1934.
Inhaltsverzeichnis
Weitere Titel
- Das unerbittliche Glück, Arbeitstitel
- Der gläserne Fluch, Arbeitstitel
- Zwei auf Hawai, Arbeitstitel
Geschichte
Dreharbeiten
Die Dreharbeiten fanden im Oktober 1934 statt.
Uraufführung
Die Uraufführung war am 21. Dezember 1934 in Berlin (Gloria-Palast).
Handlung

In einer Flasche, die in der Hölle gegossen wurde, ist (so heißt es in einem alten Südseemärchen, das uns der englische Dichter Stevenson überliefert hat) ein „Flaschenteufelchen“ eingeschlossen. Wer die Flasche besitzt, der kann sich wünschen, was er will; doch wer in ihrem Besitz stirbt, der ist dem Teufel verfallen. Also muß er sie wieder verkaufen, aber billiger, als er sie erstanden hat.
Der junge Seemann Keawe kauft die Flasche bei einem Trödler im Hafen von Kona. Am nächsten Tag erhält er sein erträumtes „Blankes Haus“. Da packt ihn ein Grauen, und er verkauft die Flasche an seinen Kameraden Lopaka. Herrin seines Hauses soll die schöne Kokua werden, die er im Urwald gefunden hat. Doch ehe er sie holen kann, entdeckt er, daß er vom Aussatz befallen ist. Nun möchte er die Flasche wiederhaben, um sich durch ihren Besitz Heilung wünschen zu können. Lopaka aber ist schon mit einem Schiff unterwegs.
Nach einer verzweifelten Suche nach der Flasche findet er ihren letzten Besitzer und kauft sie ihm für einen Cent ab. Er wird geheilt und führt Kokua als sein Weib heim. Er vertraut ihr das Geheimnis an, daß er die Flasche wieder loswerden muß. Kokua will sich opfern, indem sie die Flasche durch einen Matrosen, in dessen Land es noch kleinere Münzen als einen Cent gibt, für sich kaufen lassen möchte. Der Matrose kauft sie Keawe ab; doch da sie ihm unermeßliche Mengen Rum herbeizaubern kann, schreckt ihn ihr Fluch nicht, und er denkt nicht daran, sie Kokua zu geben. Dadurch sind Kokua und Keawe erlöst.
Anmerkungen
Hundert verschiedene Flaschen jeder Größe und Form wurden geprüft und sortiert, bis endlich eine gefunden wurde, die sich ihrer „Figur“ und ihrem Aussehen nach dazu eignete, in dem UFA-Film die Hauptrolle zu spielen. Sie wurde dann aus besonderem Material angefertigt, damit sie, wie es ihrer Rolle entspricht, auch wirklich ein Teufelswerk ist, das weder durch Hinfallen noch An-die-Wand-Schleudern, ja selbst durch Schießen nicht zertrümmert werden kann. Stevenson, der Erzähler, lieferte mit seiner Novelle „Das Flaschenteufelchen“ den Stoff, und Kurt Heuser fertigte daraus ein ebenso amüsantes wie gespenstisches Drehbuch.
Hilpert und Steinbicker, der Theaterregisseur und der Mitarbeiter an dem Filmwerk „Der verlorene Sohn“, führten eine Gemeinschaftsregie. Theo Mackeben schrieb eine originelle Musik. Und auch die Besetzung war interessant: Die männliche Hauptrolle spielte Albin Skoda, der zuvor in der Hilpertschen Inszenierung des Deutschen Theaters „Die heilige Johanna“ mit einer kleinen Rolle einen großen Erfolg hatte, weil er sich als ein ungewöhnlich lebendiger Sprecher und Gestalter erwies. Die Frauen, um die die Liebe kreist, waren Käthe von Nagy und Brigitte Horney.[2]