Mazyek, Aiman
Aiman A. Mazyek ( 19. Januar 1969 in Aachen) ist ein halbsyrisch-halbdeutscher Überfremdung- und Islamisierungslobbysist, der sich auch als Publizist, Medienberater, Kommunalpolitiker in der BRD betätigt. Bekannt ist er vor allem als Vorsitzender des Zentralrats der Muslime in Deutschland (ZMD).
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Herkunft
Aiman Mazyek kam als Sohn eines syrischen Ingenieurs und einer BRD-Bürgerin am 19. Januar 1969 in Aachen zur Welt. Ob seine Mutter – eine Auslandskorrespondentin – deutscher Abstammung oder lediglich sogenannte Paßdeutsche ist, ist unbekannt. Mayzek kann somit entweder ein Mischling sein (→ Halbdeutsche) oder aber nichtdeutscher BRD-Bürger. Mazyek selbst sieht sich als „deutscher Muslim mit syrisch-alemannischem Hintergrund“.[1]
Ausbildung
Nach dem Abitur 1989 studierte er Arabistik in Kairo. Von 1992 bis 1997 nahm er in Aachen ein Studium der Philosophie, Ökonomie und Politikwissenschaften auf, das er mit dem Magister abschloß.
Wirken
Seine Berufslaufbahn als Publizist und Medienberater begann Mazyek 1996 mit der Begründung der Netzpräsenz „www.islam.de“. Seither ist er Chefredakteur und Leiter dieses Angebots, das als größte und bekannteste deutschsprachige Plattform rund um den Islam gilt.
Noch vor dem Schritt in die berufliche Selbstständigkeit wurde Mazyek 1994 Mitglied der Vollversammlung des Zentralrats der Muslime in Deutschland (ZMD), einer von mehreren Großorganisationen zur Durchsetzung islamischer Interessen (→ Islamisierung) in der BRD. Seit dem 18. September 2010 führte er den Verband als Vorsitzender, zuvor war er in unterschiedlichen Positionen für ihn tätig.
Mazyek ist als Lokalpolitiker in der FDP tätig. Zusammen mit Rupert Neudeck gründete Mazyek die Hilfsorganisation Grünhelme e. V.. Er war im April 2007 der erste Sprecher des Islamischen Wortes im Weltnetzauftritt des SWR (ARD), einem mohammedanischen Gegenstück zum christlichen Wort zum Sonntag.
Mazyek war Generalsekretär und ist seit September 2010 Vorsitzende des Zentralrats der Muslime in Deutschland. Er ist ein entschiedener und hartnäckiger Unterstützer der Asylantenflut in Europa 2015. Mazyek ist gegen eine Obergrenze der „Flüchtling“saufnahme (Asylforderer). „Man sollte die Angstdebatten den Angsthasen und Zynikern überlassen und ihnen nicht weiter Futter liefern.“ Finanziell und wirtschaftlich gehe es Deutschland „gut wie nie“, jetzt müsse man auch noch „organisatorisch besser werden“. Mazyek rechne damit, daß das übrige Europa in den nächsten Jahren neidvoll auf den Umgang der Deutschen mit den Flüchtlingen schauen werde: „Denken Sie an die Agenda 2010: Die war sehr unpopulär seinerzeit, inzwischen gilt sie als wichtige Säule der aktuellen wirtschaftlichen Kraft Deutschlands.“ Man werde in Zukunft auch deshalb auf Deutschland sehen, „weil wir unsere Hausaufgaben gemacht haben“.[2]
Positionen
- Überwachung
Aiman Mazyek hat gegenüber der „Süddeutschen Zeitung“ eine Überwachung des Netztagebuchs „Politically Incorrect“ gefordert:
- „Wer Haß sät und über Islamkritik plumpen Rassismus transportiert, der vertritt keine Meinung, sondern begeht ein Delikt.“ [3]
- Burka-Verbot
Aiman Mazyek lehnt ein „Burka-Verbot“ wie in Belgien für die BRD ab. Argument: „Sie wird die Kluft zwischen Moslems und Nicht-Moslems noch vergrößern. Die Burka ist unter den deutschen Moslems verpönt. Und es gibt kein moslemisches Gebot, sie zu tragen.“[4]
- Genitalverstümmlung von männlichen Kindern aus religiösen Gründen
Der Zentralrat der Muslime (ZMD) betrachtet das Urteil, gegen die Beschneidung von Jungen aus religiösen Gründen (AZ: 151 Ns 169/11), als „eklatanten und unzulässigen Eingriff in das Selbstbestimmungsrecht der Religionsgemeinschaften und in das Elternrecht“. Der ZMD-Vorsitzende Aiman Mazyek mahnte am 27. Juni 2012, die Religionsfreiheit sei „ein sehr hohes Gut in unserer Verfassung“; die Beschneidung von Jungen sei Bestandteil muslimischer Tradition und habe fachgerecht durchgeführt nur Vorteile.
Zitate
- „Das alles erinnert an längst vergangene schreckliche Zeiten. Ich will da nicht zurück. Die AfD will eine andere Republik – das wollen wir aber nicht“[5]
Verweise
- Mazyek fordert Grundgesetz auf Arabisch, in: Junge Freiheit, 10. September 2015
- Tomas Spahn: Die Debatte ums Burkaverbot bringt es an den Tag. Was Mazyek wirklich denkt, Tichys Einblick, 24. August 2016
Karikaturen
- Götz Wiedenroth: Beschimpfungsprivileg: Stephan Kramer und Aiman Mazyek beklagen verharmloste „Islamophobie“, 30. Oktober 2009