Groos, Otto

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Dr. phil. h. c. Otto Groos; „1925 als Fregattenkapitän Kommandant des Kreuzers ‚Hamburg‘. 1929 als Kapitän z. S. der Marineleitung z. b. V. gestellt. 1932 Ernennung zum Konteradmiral. 28.9.1931-28.9.1934 Chef des Marinekommando-Amts (A). Am 28.9.1934 entlassen. 12.10.1934-30.09.1935 Präsident des DASD. 1.10.1935 reaktiviert. Juni 1940 bis Juni 1944 Chef im Sonderstab für Handelskrieg im OKW. 1.9.1941 Ernennung zum Admiral z. V. Im Juni 1944 verabschiedet, aber bis Kriegsende weiterhin Chef Sonderstab.“[1]

Otto Joseph Christian Hubert Groos (Lebensrune.png 17. Juli 1882 in Jülich; Todesrune.png 29. Mai 1970 in Bremen) war ein deutscher Offizier der Kaiserlichen Marine, der Reichsmarine und der Kriegsmarine, zuletzt Admiral z. V. im Zweiten Weltkrieg.

Werdegang

Admiral Otto Groos III.jpg
Admiral Otto Groos II.jpg
Otto Joseph Christian Hubert Groos, Der Seekrieg.jpg
  • 7. April 1900 Eintritt in die Kaiserliche Marine
  • 23. Mai 1900 bis 14. April 1901 Bordausbildung auf der SMS „Gneisenau“ und der SMS „Stein“
  • 15. April 1901 bis 27. September 1902 Marineschule Mürwik
  • 8. Oktober 1902 bis 30. September 1903 Dienst auf der SMS „Kaiser Karl der Große“
  • 1. Oktober 1903 bis 30. September 1905 Kompanieoffizier im II. Torpedo-Bataillon
  • 15. Oktober 1903 bis 15. September 1905 Wachoffizier auf dem Torpedobooten „S 117“, „S 105“, „G 108“ und „S 119“
  • 1. Oktober 1905 bis 9. Mai 1906 Kompanieoffizier in der II. Matrosen-Division in Wilhelmshaven
  • 10. Mai 1906 bis 26. Juni 1906 Fahrt zum Ostasiengeschwader
  • 27. Juni 1906 bis 8. Januar 1908 Wachoffizier (W.O.) auf dem Großen Torpedoboot SMS „S 90“ mit dem Heimathafen Tsingtau
  • 9 Januar 1908 bis 18. Mai 1908 Rückkehr in das Deutsche Reich und anschließend zur Verfügung der II. Marine-Inspektion gestellt
  • 19. Mai 1908 bis 30. September 1908 Adjutant im II. Bataillon der II. Werft-Division
  • 1. Oktober 1908 bis 20. September 1910 Wachoffizier auf dem Linienschiff SMS „Zähringen“
  • 21. September 1910 bis 31. März 1911 zur Nautischen Abteilung des Reichsmarineamtes kommandiert
  • 1. April 1911 bis 22. August 1911 Erster Offizier (I.O.) des Vermessungsschiffes SMS „Hyäne“
  • 23. August 1911 bis 30. September 1911 Führer des Besatzungskaders auf der SMS „Hyäne“
  • 1. Oktober 1911 bzw. 30. September 1912 Kompanieführer in der I. Matrosen-Division
  • 1 Oktober 1912 bis 30. Juni 1913 I. Lehrgang an der Marineakademie
  • 1. Juli 1913 bis 30. September 1913 bewilligter Urlaub
  • 1. Oktober 1913 bis 28. Juni 1914 II. Lehrgang an der Marineakademie
  • 29. Juni 1914 bis 22. Juni 1917 Navigationsoffizier auf der SMS „Hansa“, der SMS „Prinz Heinrich“ und der SMS „Von Der Tann“ während der Skagerrakschlacht
  • 23. Juni 1917 bis 5. November 1918 Admiralstabsoffizier im Stab der IV. Aufklärungsgruppe mit der SMS „Roon“ (Flaggschiff), der SMS „Yorck“, der SMS „Prinz Adalbert“ und der SMS „Prinz Heinrich“
  • 6. November 1918 bis 28. Dezember 1918 in der Nachrichtenabteilung des Admiralstabes der Marine
  • 29. Dezember 1918 bis 9. Januar 1926 in der Kriegsgeschichtlichen Abteilung der deutschen Marine, dem späteren Marine-Archiv, tätig
  • 9. April bis 25. September 1931 stellvertretender Chef des Stabes der Marinestation der Ostsee
  • 28. September 1931 bis 28. September 1934 Chef des Marinekommandoamts in der Marineleitung
  • 28. September 1934 aus dem Militärdienst verabschiedet
    • Er hielt anschließend an der Wehrmachtakademie im Rahmen der Generalstabsausbildung Vorträge zur Seekriegstaktik.
  • 12. Oktober 1934 bis 30. September 1935 als Nachfolger von Prof. Dr. Gustav Engelbert Leithäuser (1881–1969) Präsident des „Deutschen Amateur-Sende- und Empfangsdienstes“ (DASD); sein Nachfolger wurde Konteradmiral a. D. Heinrich Gebhardt
  • 22. März 1939 von der Kriegsmarine zur Verfügung des Oberkommandos der Wehrmacht reaktiviert
  • 25. Juni 1940 bis 30. Juni 1944 Chef der Dienststelle „Sonderstab Handelskrieg und wirtschaftliche Kampfmaßnahmen“ beim OKW
  • 30. Juni 1944 bis 16. Oktober 1944 zur Verfügung der Kriegsmarine gestellt
  • 16. Oktober 1944 bis 3. Mai 1945 erneut Chef der Dienststelle „Sonderstab Handelskrieg und wirtschaftliche Kampfmaßnahmen“ beim OKW
  • 3. Mai 1945 bis 27. April 1946 westalliierte Kriegsgefangenschaft

Beförderungen

Auszeichnungen und Ehrungen (Auszug)

Schriften

Neben seiner Arbeit an dem Gesamtwerk „Der Krieg in der Nordsee“, Band I–V (e hat die ersten fünf Bände bearbeitet, der sechste Band erschien 1937, der siebente erst 1965), darunter amtliche Darstellungen der „Schlacht vor dem Skagerrak“ schrieb Groos mehrere Bücher zum Thema Seekrieg, darunter:

  • Seekriegslehren im Lichte des Weltkrieges. Berlin 1929
  • Was jeder vom Seekrieg wissen muß. Berlin 1940
  • Der Seekrieg, mit einem Geleitwort von Großadmiral Dr. h. c. Raeder und einer farbigen Karten-Beilage „Die Weltmeere als Kriegsschauplatz“ am hinteren Einbanddeckel; Einbandentwurf: Johannes Boehland, Volk und Reich Verlag, Amsterdam / Berlin / Wien / Prag 1943

Literatur

Fußnoten