Ryll, Wolfgang

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Wolfgang Ryll I.jpg

Wolfgang Ryll (Lebensrune.png 24. Januar 1916 in Marienwerder; Todesrune.png gefallen 21. Januar 1942 an der Ostfront) war ein deutscher Offizier der Wehrmacht, zuletzt Hauptmann des Heeres und Ritterkreuzträger der Panzertruppe im Zweiten Weltkrieg.

Panzer-Regiment 7

Ryll war 1939 als Leutnant Nachrichtenoffizier der I. Abteilung (Kommandeur: Major von Gersdorff) und als Oberleutnat im Westfeldzug 1940 Führer des Erkundungszuges der I. Abteilung (Kommandeur: Oberstleutnant Schmidt) des Panzer-Regiments 7 unter Oberstleutnant Ritter von Hauenschild.

„Das Panzer-Regiment 7 wurde am 1. Oktober 1936 auf dem Truppenübungsplatz Ohrdruf, Wehrkreis IX, aufgestellt. Zur Aufstellung wurden Abgaben der Panzer-Regimenter 1, 2 und 4 verwendet. Dem Regiment wurde noch 1936 die Tradition des Königlich Preußischen Dragoner-Regiment (Kurmärkisches) Nr. 14 übertragen, welche vorher die II. Abteilung des Panzer-Regiment 2 getragen hatte. Diesem Regiment zu Ehren erhielt die Kaserne des Regiments in der Garnison Vaihingen im Wehrkreis V den Namen Kurmärker-Kaserne. 1937 gab das Regiment einen Stamm zur Aufstellung der Panzer-Abteilung 65 ab. Im Frühjahr 1938 bezog das Regiment dann seine Garnison Vaihingen. Anfang November 1938 gab das Regiment einen Stamm zur Aufstellung der Panzer-Abteilung 66 nach Eisenach, Wehrkreis IX, ab. Ab dem 10. November 1938 unterstand gemeinsam mit dem Schwester-Regiment 8 der selbständigen 4. Panzer-Brigade. [...] In den ersten Märztagen des Jahres 1941 verlegte das Regiment mit der Division nach Schlesien. Nach einer langen Fahrt durch das Reich trafen die Soldaten um den 10. März 1941 auf dem Truppenübungsplatz Neuhammer im Wehrkreis VIII ein. Die folgenden Wochen vergingen mit Verbandsübungen, Planspielen, Lehrgängen und allgemeiner Ausbildung. Im Frühjahr 1941 wurden auch die Kolonnen der I. und II. Abteilung vom Regiment abgespalten und bildeten die 13. und die 14. große Kraftwagen-Kolonne des Panzer-Divisions-Nachschubführer 90. Am 8. Juni 1941 kam der Befehl das Regiment in den Raum Deblin an der Weichsel zu verlegen. Die Verladungen begannen am 13. Juni 1941. Der Bahntransport ging für das Regiment über Bunzlau, Breslau, Oppeln, Lysa Gora und Radom, bevor das Regiment im Raum Deblin ein. Vor dem Rußlandfeldzug besaß das Regiment 175 Panzer, welche sich wie folgt verteilten: Der Regimentsstab besaß 2 große und einen kleinen Befehlspanzer. Die Abteilungsstäbe besaßen je einen großen, je 2 kleine Befehlspanzer und je 5 Panzer II. Dazu besaß das Regiment 6 leichte Kompanien mit je 17 Panzer III und 5 Panzer II, sowie zwei mittlere Kompanien mit je einem großen Befehlspanzer und je 10 Panzer IV. Dazu gab es noch 2 Panzer III zur Verfügung des Regiments. Im April 1942 wurde die ganze Division aus der Front gezogen und im Bahntransport nach Frankreich verlegt. Hier wurde bei der Wiederaufstellung das Regiment komplett mit Panzer III lang und Panzer IV lang ausgerüstet.“[1]

Tod

Wolfgang Ryll fiel bei der Schlacht um Moskau am 21. Januar 1942 während den schweren Kämpfen 500 m nordwestlich von Sytschewka. Er wurde in einem Kriegsgrab beigesetzt, daß später von der Roten Armee eingeebnet und bis dato )Stand: 2018) nicht gefunden wurde. Seine Familie hat auf einem Familiengrab eine Gedenkplatte angebracht, seine Gemahlin pflegte bis zu ihrem Tode im September 2017 sein Gedächtnis, das sie auch an ihre Enkelkinder weitergab.

Auszeichnungen (Auszug)

Bildergalerie

Fußnoten