U-Boot-Kriegsabzeichen 1939 mit Brillanten
Das U-Boot-Kriegsabzeichen 1939 in Gold mit Brillanten war eine Aufwertung des U-Boot-Kriegsabzeichen für Träger des Eichenlaubs zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes der U-Boot-Waffe der Kriegsmarine im Zweiten Weltkrieg. Es sind lediglich 29 Inhaber bekannt. In den letzten Monaten bzw. Wochen des Krieges war eine Aushändigung nicht mehr erfolgt, die Berechtigung jedoch aktenkundig vermerkt, so daß auch diese Fälle in der Nachkriegszeit die 1957er Version des Ordens legitim tragen konnten.
Inhaltsverzeichnis
Erläuterung
Nach Verleihung des Eichenlaubes zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes war es in der Kriegsmarine allgemein üblich, das zuvor verliehene entsprechende Kampfabzeichen mit Brillanten zu verleihen. Das so geschaffene Sonderabzeichen des U-Bootskriegsabzeichens 1939 in Gold mit Brillanten wurde daher nur in besonderen Fällen, aber auch ehrenhalber durch den Oberbefehlshaber der Kriegsmarine verliehen. Es ist auch niemals offiziell gestiftet, noch im eigentlichen Sinne verliehen worden. Bisher sind 28 Verleihungen und eine Sonderanfertigung für Karl Dönitz nachweisbar.
Sonderanfertigung
Die Sonderanfertigung dieses Abzeichens in Gold mit Brillanten für Großadmiral Dönitz als seinerzeitigem Befehlshaber der Unterseeboote (BdU) unterscheidet sich vom Kriegsabzeichen dadurch, daß es mit größeren Brillant-Rosen auf dem Hakenkreuz und auch auf dem ovalen Kranz belegten Brillanten besetzt ist. Auf den Blättern des Lorbeerkranzes befinden sich zusätzlich noch 12 Brillant-Rosen.
Inhaber (Alphabetisch)
- Heinrich Bleichrodt
- Albrecht Brandi
- Otto von Bülow
- Carl Emmermann
- Engelbert Endrass
- Friedrich Guggenberger
- Robert Gysae
- Reinhard Hardegen
- Werner Hartmann
- Werner Henke
- Otto Kretschmer
- Hans-Günther Lange
- Georg Lassen
- Heinrich Liebe
- Wolfgang Lüth
- Karl-Friedrich Merten
- Johann Mohr
- Rolf Mützelburg
- Günther Prien
- Joachim Schepke
- Adalbert Schnee
- Klaus Scholtz
- Herbert Schultze
- Viktor Schütze
- Reinhard Suhren
- Rolf Thomsen
- Erich Topp
- Heinrich Lehmann-Willenbrock