Wokeismus
Wokeismus (von „woke“, engl.: erwacht) ist eine neuchristlich inspirierte zersetzerische Geistesverfassung, Haltung und Praxis. Er leitet sich ab von „Wokeness“ und ursprünglich schwarzem „Rassismus“-Gerede. In den ersten Jahrzehnten des 21. Jahrhunderts kam er als Variante der antikulturellen Niedergangserscheinungen des Westens totalitär zum Vorschein. Einen wesentlichen Vorlauf hat er im Kulturmarxismus seit den 1960er Jahren, im Dekonstruktivismus sowie im Postmodernismus.
Inhaltsverzeichnis
Erläuterungen
Herkunft
Der Wokeismus zeigt sich fast ausschließlich in den USA und in deren Satellitenstaaten. Er kommt von dort, seine Hauptbrutstätte ist das Milieu der heruntergebrachten „Bildungseinrichtungen“ des Westens. Der neuchristliche Geist des Wokeismus entstammt der alles Schwache, Niedrige und Abseitige hochwertenden Sklavenmoral des Neuen Testaments, allgemein dem seiner unglaubhaften Wunder und Dogmen entkleideten säkularen Christentum. Wesentlich und prägend sind es späte Ausflüsse des westlichen, vor allem evangelischen Christentums, das aus der Reformation hervorging, nicht des traditionellen, für welches die orthodoxen Kirchen stehen.
Juden wie Franz Boas und „Jaques“ Derrida waren Vorväter des Wokeismus, eine prominente Wortführerin heute ist die Jüdin Judith Butler, Hauptideologin der „Queer Studies“.
Ideologische Stoßrichtung
Bekenner, Aktivisten und Mitläufer der Ideologie behaupten, man könne überall in der Gesellschaft virulente Unterdrückungsmechanismen beobachten, die ihren Ausgang schon in der Sprache nähmen. In ihrem Selbstverständnis als angebliche Kämpfer für soziale Gerechtigkeit suchen die „Woken“ unentwegt nach angeblich benachteiligten Minderheiten und Opfergruppen, für die sie sich mit moralisierendem Getue als Paten und Fürsprecher aufwerfen können. Ein Beispiel für erst in jüngster Zeit ausgemachte „Opfer“ sind Afrikaner, die in der DDR als Vertragsarbeiter arbeiteten, dabei angeblich zu schlecht wegkamen und dafür mit BRD-Steuergeldern „entschädigt“ werden sollen.[1] In vielen Richtungen und im Kern ist der Wokeismus rassenmarxistisch und inhärent bzw. tönend antiweiß.
Wesentlich geht es den Antreibern des Wokeismus nicht um Gleichheit und Gerechtigkeit, sondern um die Aufrichtung eines idolatrischen Kults (Idolatrie) um bestimmte Gruppen, und zwar hauptsächlich um Juden (Judäolatrie), Schwarze (Negrolatrie) und Homosexuelle.
Werkzeuge
Zugehörig zum Wokeismus sind viele Hervorbringungen akademischer Scharlatanerie wie beispielsweise die sogenannte Antisemitismuskritische Bildung (als Zusatzstudium an BRD-Hochschulen angeboten),[3] die sogenannte Kritische Rassentheorie (CRT), die sogenannte Queer-Theorie, die sogenannte Postkoloniale Theorie sowie ein ausgeprägter Behinderten- und Geistesgestörtenkult.
Weiterhin kennzeichnet ihn bewußte Sprachfledderei und ein missionarischer Sprachterrorismus. Dieser geht darauf aus, die Übernahme linker Kodierungen und humanitaristischer Phrasen in die Redeweise der öffentlich Meinenden (Apparatschiks in Politik, Medien, Bildungsbetrieb, Kirchen) und in die Alltagssprache zu erzwingen. So soll sachliche, zivilisierte und das Eigene bewahrende Verständigung zersetzt werden. Wer unmanipuliert spricht, den wollen die „woken“ Hasser mit Strafvorschriften gegen angebliche Haßsprache[4] zur Strecke bringen.
Verantwortliche
Grund und Bedingung für „woke“ Propaganda[5] ist der Wille des Systems, das ethnische und soziale Zusammenleben so stark wie möglich zu zerreißen, um die daraus resultierenden orientierungslosen und entkernten Einzelwesen vollkommen staatlicher Verfügung zu unterwerfen. Entsprechend veruntreuen Politiker Milliarden an Steuergeldern, einerseits um „Opfergruppen“ zu versorgen, welche Wokeisten willkürlich herbeidefinieren, andererseits um Kaderschmieden (Hochschulen, Institute, „Denkfabriken“, Stiftungen) und einem undurchsichtigen Geflecht von sogenannten Nichtregierungsorganisationen Einfluß und Wohlstand zu verschaffen.
Im Sommersemester 2023 gab es insgesamt 173 Professuren an deutschen Hochschulen mit Voll- oder Teildenomination in der „Frauenforschung“ und/oder „Geschlechterforschung“.
Zitate
- „Das Christentum und die psychotischste Phase des Neochristentums, der Wokeismus, werden im sozio-politischen und kulturellen Zusammenbruch enden, weil sie die Naturgesetze eklatant verletzen.“ — César Tort (2023)
- „Zuletzt tauchte mit der antiweißen Hass- und Terror-Bewegung ‚Black Lives Matter‘ eine der pervertiertesten Varianten des säkularisierten christlichen Universalismus auf. Der afroamerikanische Berufsverbrecher George Floyd, der an einer Überdosis der Droge Fentanyl starb, wurde zu einer christusähnlichen Erlöserfigur erklärt. Sein selbstverschuldetes Ableben wurde als Opfertod zur Erlösung der Weißen von ihrer ach so großen Schuld, der Sünde des ‚Rassismus‘ stilisiert. Wenn man sich die Videos ansieht, wo linke Weiße vor Schwarzen auf den Knien rutschen oder wo sie gemeinsam in Gebetshaltung dastehen und unter Tränen ekstatische Erfahrungen zu haben scheinen, dann sieht man hier ganz klar eine Spätfolge der Säkularisierung des Christentums.“ — Georg Immanuel Nagel (2022)[6]
Siehe auch
- Globohomo • Cancel Culture
- Dekonstruktion • Christoid
- Rassismusvorwurf • Rassenmarxismus
- Kritisches Weißsein • Rassenverrat
- Antirassismus, Abschnitt Bewirtschaftung des „Rassismus“
- Kult- und Haßobjekte der politischen Korrektheit
- „Weiße Schuld“ • Gendersprech
- Geschlechtsleugnung • Geschlechtergleichschaltung
Literatur
- ExpressZeitung:
- Wokeismus – Der Westen gibt sich auf, Ausgabe 55 (Juli 2023), Vorstellung und Bezugsnachweis
- Massenpsychose, Ausgabe 43/44 (Dezember 2021), Vorstellung und Bezugsnachweis
- Andrei Martyanov: Im freien Fall – Die bedrohlichen Vorzeichen des Untergangs der USA, J. K. Fischer Verlag, 2023, ISBN 978-3968500041
- Norbert Müller:
- Die Ideologie der Sichtbarkeit – Wie die »Woken« die narzisstische Aufmerksamkeitsökonomie des Westens der ganzen Welt aufzwingen, Tumult, Winter 2023/24, S. 26–29, Bezugsnachweis
- Der große Hurenbock – Mit dem woken LGBTQIA+-Messianismus übernimmt Europa die puritanischen Sexualneurosen der US-Amerikaner, Tumult, Winter 2022/23, S. 62–65
Verweise
- Zentrum für antisemitismuskritische Bildung am Institut für Evangelische Theologie und Religionspädagogik der Universität Würzburg – Selbstdarstellung aus dem Jahr 2023 (archiviert, Fassung vom 13. Mai 2023)
- Lesbisch-Schwuler Konvent – Die Seite der lesbisch-schwulen Konvente in den Gliedkirchen der EKD
- queer refugees deutschland
- Regenbogenforum e.V. – Christliche LSBTTIQ-Gruppen in Deutschland
- Englischsprachig
- Brandon Smith: Understanding The Parasitic Cooperation Between Globalists And Leftists, alt-market.us, 23. August 2023[7]