Dekonstruktion

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Der Begriff Dekonstruktion (auch Dekonstruktivismus) wurde von dem Juden Jacques Derrida geprägt und bezeichnet eine Methode der Begriffsverwirrung in der Philosophie und Literatur.

Erläuterung

Eine besondere Rolle spielt die Praxis der Dekonstruktion in linken Theorien. Diesen Theorien ist gemeinsam, daß sie den Begriff der „Identität“ oder der „Identifizierung“ nicht wissenschaftlich, sondern stets ideologisch verwenden, um mittels einer Absolutstellung von Minderheiten-Interessen jedes bürgerliche und jedes demokratische Mehrheitsinteresse als illegitim zu „dekonstruieren“. Dies gilt zum Beispiel für die „Queer Theory“ (eine feministisch-jüdische Theorie Judith Butlers), für linke Kulturtheorien und auch für die Forderungen eines radikalen Multikulturalismus.

Was Sie schon immer über Dekonstruktivismus wissen wollten, sich aber nicht zu fragen getrauten

Quelle
Folgender Text ist eine Quellenwiedergabe. Unter Umständen können Rechtschreibfehler korrigiert oder kleinere inhaltliche Fehler kommentiert worden sein. Der Ursprung des Textes ist als Quellennachweis angegeben.

Der Begriff Dekonstruktion setzt sich aus Destruktion und Konstruktion zusammen. Lorenz Jäger, in der FAZ-Redaktion für Geisteswissenschaften zuständig, meinte dazu:[Anm. 1]

„‚Destruction‘ war ein Erkennungswort der zwanziger Jahre. Damals empfahl sich für radikale Leser eine Strategie des Traditionsbruchs: Man philosophierte mit dem Hammer, und rechts und links splitterten die Fragmente ab. Die neuere französisch-amerikanische Schule der 'Deconstruction' hat ihr Recht darin, daß der historische Stoff nach der Katastrophe eine andere Konsistenz angenommen hat: Zersplittert ist die Welt sowieso.“

Der „Erfinder“ des Begriffs Dekonstruktivismus ist ein Jude: Jacques Derrida; er lehrte Philosophie an der École des Hautes Études en Sciences Sociales in Paris. Bei dem Hinweis auf sein Judentum besteht nun wirklich keinerlei Gefahr, sich dem Vorwurf des „Antisemitismus“ auszusetzen, denn nun erklärt uns ein anderer Jude, Ze'ev Levy, Professor für Philosophie an der Universität von Haifa, den Zusammenhang mit Religion und jüdischem Denken:[Anm. 2]

„Die in den letzten Jahren auch in Deutschland so bekannt gewordene philosophisch-auslegerische Bewegung der Dekonstruktion stammt von der Polyvalenz und den mit ihr verbundenen Herausforderungen der Philosophie Derridas. Gleichzeitig stützt sie sich auch ausdrücklich auf gewisse Argumente, die man bei Michel Foucault, Roland Barthes und Jacques Lacan finden kann, also wieder Gelehrte, die auf den Gebieten der Philosophie, der Literaturkritik und der Psychologie den Übergang vom Strukturalismus zum Post-Strukturalismus repräsentieren.“

Obengenannte Polyvalenz, also so etwas wie Mehr- oder Vielwertigkeit, ergibt sich nach Derrida folgendermaßen:[Anm. 3]

„Der Hermeneutiker oder Literaturkritiker, wenn er etwas über den zu erläuternden Text schreibt, fügt in der Tat etwas dazu, was der Verfasser nicht geschrieben hatte.“
„[Es folgt] eine weitere Hypothese, nämlich daß jede kritische Auslegung gleichbedeutend und gleichwertig mit originalen Schriften sei. Interpretation verkörpere nicht weniger kreative Tätigkeit als der interpretierte oder kritisierte Text selbst. Der berühmte französische Literaturkritiker und Semiologe Roland Barthes charakterisierte seinerzeit Auslegung als einen 'zweiten Text', der durch das schöpferische Unternehmen des Hermeneutikers oder Kritikers zu Stande kommt. Wie gut bekannt, spielen in der jüdischen religiösen Tradition Kommentare und Interpretationen eine äußerst wichtige Rolle, vielleicht mehr als in anderen Religionen; ihre Bedeutung kann nicht genügend hervorgehoben werden. Die Mischnah legt die Torah aus, der Talmud die Mischnah, usw. Talmud-Studium nimmt, in den orthodoxen Kreisen, einen viel größeren Platz ein als die Aufmerksamkeit, die der Bibel zuteil wird.“[Anm. 4]
„Einige [...] Kabbalisten, unter anderen Isaac Luria (16. Jahrhundert) pflegten von den 600.000 'Gesichtern' der Torah zu sprechen, das heißt soviel wie die Anzahl derjenigen, die nach der Überlieferung bei dem Offenbarungsakt am Berg Sinai anwesend waren. Danach ist eigentlich jeder Jude dazu berechtigt, die Torah gemäß seinem eigenen persönlichen Verstehen zu lesen und auszulegen. Den Ursprung dieser Idee kann man bereits im Talmud finden: ‚Gesegnet sei Er, der Geheimnisse entdeckt, weil der Geist eines jeden von dem des anderen unterschieden ist.‘ (Tractat Berachot 58:a) Auf ähnliche Weise erklärt der Talmud den Vers Jeremias: Gottes Wort ist ‚wie der Hammer, der den Felsen trümmert.‘ (Jer. 23:29) ‚Genauso wie jeder Hammerschlag [siehe oben] viele Funken hervorbringt, so führt eine einzelne Bedeutung zu vielen Bedeutungen.‘ (Tractat Sanhedrin 34:a)“[Anm. 5]
„Die orthodoxe Art und Weise, durch die das religiöse Studium [...] Jahrhunderte lang den Kommentaren einen absoluten oder übertriebenen Vorrang gab, wo die juridische ‚Gehirnarbeit‘ (‚Pilpul‘) des Talmudstudiums den Bibelstudien vorgezogen wurde, zog eine bedauernswerte Vertrocknung und Stagnation des selbständigen und autonomen religiösen Denkens nach sich.“[Anm. 6]

Weitere Hypothesen sind nun, „daß es eigentlich keinen wahrhaftigen literarischen Text gibt“[Anm. 7] und:

„Jede Lesart des Textes führt also eine Dekonstruktion des Textes durch. [...] Während Destruktion Zerstörung, Annihilation und Auflösung bedeutet, zielt die Dekonstruktion auf das Auseinandernehmen von etwas, das eine 'Spur' hinterlassen hat, und dadurch zahlreiche mögliche Auslegungen offen gelassen hat. [...] Es zeigt sich, daß die Dekonstruktion eine Antithese all der Versuche darstellt, die eine definitive und endgültige Bedeutung in einem Text suchen.“[Anm. 8]

Diese Auffassung findet eine gewisse Entsprechung in Ergebnissen der neueren Hirnforschung, wonach „Engramme nach wiederholtem Erinnern gar nicht mehr identisch sind mit denen, die vom ersten Lernprozeß hinterlassen wurden. Es sind die neuen Spuren, die bei der Testung, also beim Erinnern, erneut geschrieben wurden.“[Anm. 9] Diese Teilerkenntnis wird nun einfach verabsolutiert. Wir erkennen in dieser Denkweise die Grundstruktur des Talmud, auch wenn wir nicht alle über neuntausend Seiten desselben gelesen haben. Alles ist Kommentar. Unter scharfsinnigen Talmudisten wird gewitzelt: Wenn Gott einst fragen wird: „Was kannst du?“, wird der Talmudist antworten: „Sage mir etwas, und ich werde dich widerlegen.“

In Derridas Standardwerk des Dekonstruktivismus, der Grammatologie, finden wir ein Beispiel für die biblische Auslegungssucht: Rabbi Eliezer:[Anm. 10]

„Wären alle Meere voller Tinte, alle Teiche mit Schreibrohren bepflanzt, wären Himmel und Erde aus Pergament und übten alle Menschen die Schreibkunst aus - sie vermöchten die Thora nicht auszuschöpfen, die ich studiert habe; wird doch die Thora selbst dadurch nur um so vieles weniger, als das Meer weniger wird, in das eine Federspitze getaucht ward.“
„Die Stunde der Deconstruction kam 1968. Längst hatte die Freundschaft zwischen Paul de Man und Jacques Derrida die amerikanischen Curricula verändert. Nun, nach de Mans Tod, wurden die antisemitischen Artikel ans Licht befördert, die er Anfang der vierziger Jahre publiziert hatte. Wie Derrida, der in Algerien geborene französische Jude, seine ganze so oft gescholtene Subtilität der Interpretation aufbot, wie er seine Urteilskraft zu dem einzigen Zweck schärfte, das Urteil selbst, soweit es eben möglich war, zu suspendieren - das gehört zu den großen Lehrstücken politischer Philosophie.“[Anm. 11]

Lorenz Jäger berichtet zu Derridas siebzigsten Geburtstag:[Anm. 12]

„Auch die radikale Demokratie, zu der sich Derrida erstmals in einer Rede bekannte, die er pathetisch auf den 12. Mai 1968 datierte, gehört in diesen Zusammenhang. Derrida geht inzwischen so weit, sein Verfahren mit der Demokratie zu identifizieren.“

Auch der in die Jahre gekommenen Psychoanalyse wachsen unter seinem Zuspruch neue Flügel:

„Sein messianischer Zentralbegriff ist das ‚nichtnegative Unmögliche‘. In diese messianische Kategorie übersetzt er das Ziel der Freudschen Psychoanalyse. [...] Er meint allerdings, was Freuds prophetischer Kritik und Skepsis fehle, sei das Messianische: Ein wahrer Prophet muß, gemäß Derrida, messianisch sein. Diesem Messianischen eröffnete er eine Heimstatt. Damit ‚mondialisiert‘ er Begriffe der innerjüdischen Heilserwartung.“

So berichtet Caroline Neubaur von einer Psychoanalyse-Tagung an der Sorbonne, wo Derrida seinen „genuin psychoanalytischen Appell für ‚une psychanalyse à venir‘, eine Psychoanalyse, die da kommen muß“" vortrug.[Anm. 13]

„Als einer der bedeutendsten Denker der Gegenwart“ erhielt Derrida am 22. September 2001 den mit 100.000 DM dotierten Frankfurter ‚Theodor-W.-Adorno-Preis‘.[Anm. 14]

Prof. Daniel Krochmalnik, Heidelberg, führt die Psychoanalyse auf die rabbinische Traumhermeneutik zurück und kommt zu einem ähnlichen Ergebnis:

„nicht der Traum an sich, sondern der gedeutete Traum geht in Erfüllung. [...] Das setzt voraus, daß die Träume erst wirksam werden, wenn der Träumer sie sich im wachen Zustand nach der einen oder anderen Methode bewußt gemacht und angeeignet hat.“

Ja, es kommt sogar zu einer Umkehrung:[Anm. 15]

„Alle Träume richten sich nach der Deutung.“

An die beliebige Umkehrung von Ursache und Wirkung im jüdischen Denken sind wir nun schon langsam gewöhnt. Martin Walser meint dagegen in seinem Roman Ein springender Brunnen:[Anm. 16]

„Träume zerstören wir auch, wenn wir sie nach ihrer Bedeutung fragen. Der ins Licht einer anderen Sprache gezogene Traum verrät nur noch, was wir ihn fragen. Wie der Gefolterte sagt er alles, was wir wollen, nichts von sich. So ist die Vergangenheit.“

Wenn Derrida sein Verfahren mit der Demokratie identifiziert, wird einem doch so manches klar in Bezug auf unsere „jüdischen Demokratien“[Anm. 17] mit der „Freiheitlich-demokratischen Grundordnung“, und auch Willy Brandts Motto „Mehr Demokratie wagen“ wird vielleicht so erst wirklich verständlich, läßt sich doch Demokratie auf immer wieder neue Weise auslegen. Die Kommunisten alten Stils waren eben nicht so feinsinnig. Walter Ulbrichts Motto war bekanntlich: „Es muß demokratisch aussehen, aber wir müssen alles fest im Griff haben“, das auf einen Gedanken Ilja Ehrenburgs zurückgeht:[Anm. 18]

„Natürlich gibt jeder Bürger seine Stimme ab, und er denkt dabei, daß er den, den er will, wählt. Wir jedoch wissen, daß er für den, den wir wollen, stimmt. Das ist das heilige Gesetz der Demokratie.“

Weiter berichtet Lorenz Jäger:[Anm. 1]

„Vor allem in den Vereinigten Staaten ist die Dekonstruktion über die philosophischen und literaturwissenschaftlichen Departments in den Bereich der rechtsphilosophischen ‚critical legal studies‘ und in die Theologie vorgedrungen. Ihre Kritik an philosophischen Ursprungssetzungen macht sie zudem tauglich für die Zwecke von Minderheiten, die in den ‚cultural studies‘ gegen den dominanten Kanon angehen wollen.“

Dekonstruktivistisches Denken erlaubt es so auch, der Frauenforschung wieder auf die Sprünge zu helfen. Das Buch Dekonstruktion von Geschlechtsidentität - Transversale Differenzen von Birgit Wartenpfuhl wird im Klappentext wie folgt eingeführt:[Anm. 19]

„[In dem Buch ] wird die in der sozialwissenschaftlichen Frauenforschung kontrovers geführte Debatte um die Dekonstruktion der Geschlechterdifferenz theoretisch und systematisch erhellt und aus ‚falschen Gegensätzen‘ herausgeführt. In einer interdisziplinären Zusammenschau von Konstruktivismus, Dekonstruktion und Psychoanalyse wird die Möglichkeit entworfen, Geschlechtsidentität und Geschlechterdifferenz jenseits binärer Oppositionen zu denken. Die Autorin entwickelt ein Konzept für transversales Denken, das nicht nur die Möglichkeit bietet, das binäre Schema der Zweigeschlechtlichkeit zu hinterfragen, sondern auch andere, tiefer liegende binäre Oppositionen zu lockern.“

Da darf man aber gespannt sein!

Der Begriff „Dekonstruktion“ scheint sich mehr oder weniger unbemerkt derart eingebürgert zu haben, daß er mitunter synonym für Destruktion gebraucht wird. So meinte etwa Rabbi Marvin Hier, der Chef des Wiesenthal Centers, das Ziel der Feinde Israels sei, „deconstructing Jewish history - from Solomon's Temple to Auschwitz“.[Anm. 20] Zur Destruktion haben, wie wir gesehen haben, Juden reichlich selbst beigetragen; an einer neuerlichen Konstruktion dürften die Feinde Israels wenig Interesse haben.

David McLellan brachte schon vor der sogenannten Wende Ost und West auf einen Dekonstruktions-Nenner:[Anm. 21]

„[...] wenn, wie es die gegenwärtig moderne Dekonstruktions-Theorie will, Texte nach ihrer Fähigkeit, neue Auslegungen und Gedankengänge hervorzubringen, die weit über das hinausgehen, was sich der ursprüngliche Autor vorgestellt haben konnte, bewertet werden, dann verdient die schriftliche Hinterlassenschaft von Marx den Dekonstruktionisten-Preis.“

Karl Marx beschließt eines seiner frühen Gedichte so:[Anm. 22]

„Worte lehr' ich gemischt in dämonisch verwirrten Getriebe, / Jeder denke sich dann, was ihm zu denken beliebt. / Wenigstens ist er nimmer geengt durch fesselnde Schranken, / Denn wie aus brausender Flut, stürzend vom ragenden Fels, / Sich der Dichter ersinnt der Geliebten Wort und Gedanken, / Und was er sinnet, erkennt, und was er fühlet, ersinnt, / Kann ein jeder sich saugen der Weisheit labenden Nektar, / Alles sag' ich euch ja, weil ich ein Nichts euch gesagt.“

Ein einziger(!) Satz des „Dekonstruktivisten“ Marx möge genügen, um zu zeigen, wessen Geistes Kind dieser „Philosoph“ eigentlich war:[Anm. 23]

„Aber selbst wenn diese Theorie, Theologie, Philosophie, Moral etc. in Widerspruch mit den bestehenden Verhältnissen treten, so kann dies nur dadurch geschehen, daß die bestehenden gesellschaftlichen Verhältnisse mit der bestehenden Produktionskraft in Widerspruch getreten sind - was übrigens in einem bestimmten nationalen Kreise von Verhältnissen auch dadurch geschehen kann, daß der Widerspruch nicht in diesem nationalen Umkreis, sondern zwischen diesem nationalen Bewußtsein und der Praxis der anderen Nationen, d. h. zwischen den nationalen und allgemeinen Bewußtsein einer Nation (wie jetzt in Deutschland) sich einstellt - wo dieser Nation dann, weil dieser Widerspruch scheinbar nur als ein Widerspruch innerhalb des nationalen Bewußtseins erscheint, auch der Kampf sich auf diese nationale Scheiße zu beschränken scheint, eben weil diese Nation die Scheiße an und für sich ist.“

„Nicht alles, was unverständlich ist, hat zwangsläufig auch Tiefgang“ meint das (alt-)linke Autoren-Duo Alan Sokal und Jean Bricmont.[Anm. 24] Auch Gerhard Szczesny stellte schon früher fest:[Anm. 25]

„es wird gewiß noch lange Zeit brauchen, bis das allgemeine Bewußtsein wirklich 'weiß', daß eine Behauptung nicht deshalb schon wahr ist, weil sie Absurditäten enthält, einen dunklen Tiefsinn zur Schau trägt oder geistreich formuliert ist.“
„Die extreme Konzentration auf Sprache sowie das mit der Verwendung von aufgeblasenem Jargon einhergehende Elitedenken tragen dazu bei, Intellektuelle in fruchtlose Diskussionen einzubinden und sie von sozialen Bewegungen außerhalb ihres Elfenbeinturms abzukapseln.“[Anm. 26]
„Ich gestehe, daß ich ein unbeeindruckter Altlinker bin, der nie richtig verstanden hat, wie die Dekonstruktion der Arbeiterklasse helfen soll. Und ich bin ein spießiger[!] alter Wissenschaftler, der naiv glaubt, daß eine äußere Welt existiert, daß es objektive Wahrheiten über sie gibt und daß meine Aufgabe darin besteht, ein paar davon zu entdecken.“[Anm. 27]

Da könnte einem so ein spießiger Altlinker geradezu sympathisch werden! Die Autoren, die international eine längst überfällige Debatte ausgelöst hatten, wenden sich insbesondere gegen:[Anm. 28]

„die Faszination wirrer Ideen, einen epistemischen Relativismus, der mit einem allgemeinen Skeptizismus gegenüber der modernen Naturwissenschaft verknüpft ist, ein extremes Interesse an subjektiven Überzeugungen unabhängig von deren Wahrheitsgehalt sowie eine Betonung von Diskurs und der Sprache unter Hintansetzung der Tatsachen, auf die sich diese Diskurse beziehen (oder, schlimmer noch, bereits die Ablehnung des Gedankens, daß Tatsachen existieren oder daß man sich auf sie beziehen kann).“

Um nur eines seiner zahlreichen Beispiele zu nennen, anhand derer Sokal sich über den „postmodernen“ Betrieb lustig macht, sei ein Satz von Madsen und Madsen zitiert:[Anm. 29]

„Ein einfaches Kriterium dafür, daß eine Wissenschaft als postmodern gelten darf, lautet, daß sie in keiner Weise an die Vorstellung objektiver Wahrheit gebunden ist.“

Die amerikanische Wissenschaftsphilosophin Susan Haack berichtet, daß man ihr das Wort Wahrheit in Anführungszeichen setzte, als es darum ging, für ein Vorlesungsverzeichnis Wahrheit als Ziel der akademischen Forschung darzustellen. Der Dekan der Universität von Miami meinte, von Wahrheit könne doch so naiv nicht mehr die Rede sein.[Anm. 30]

Henning Ritter, der in der FAZ ebenfalls für das Ressort Geisteswissenschaften zuständig ist, behauptet:[Anm. 31]

„Für einen Teil geisteswissenschaftlicher Theorien heute sind Echtheit und Unechtheit überhaupt keine Kriterien von Belang mehr: Echt erscheint ihnen, was authentisch im Sinn des eigenen Theoriestils ist. Unecht erscheint ihnen vor allem die banale Realität.“

Auf die Spitze trieb es der französische Philosoph, der im neuseeländischen Auckland bestritt, daß es vor zehn Jahren einen Krieg um Kuwait gegeben habe; auch das Jahr 2000 gebe es in Wirklichkeit gar nicht. Es sei eine Erfindung der Medien. Neuseeländischen Ärzten, die im Kuwait-Krieg Verwundete versorgt hatten und während seines Vortrages ihren Unmut äußerten, entgegnete er, sie hätten sich vielleicht im Fernsehen gesehen, doch sei das kein Beweis für die Wahrhaftigkeit ihrer Eindrücke. Technik und Konsumterror ließen uns in einer „hyper-realen Welt“ leben, in der nichts so unbedeutend sei wie die Wahrheit.[Anm. 32] Vielleicht hat es auch den Anschlag auf das WTC in New York gar nicht gegeben, oder vielleicht hat es das WTC überhaupt nie gegeben? Aber wie wir wissen, darf man nicht allen Menschen die Wahrhaftigkeit ihrer persönlichen Eindrücke in Frage stellen.

Über die Folgen von „Reality-TV“ heißt es im Editorial der französischen Zeitschrift Esprit (Juni 2001):

„Zuletzt wird eine Fiktion Wirklichkeit. Die Fiktion, in der wir alle, wie in Fernsehen, auf einem Bildschirm leben. [...] Wir verzichten auf unsere Identität und Möglichkeit, frei zu sein.“

Den Erfolg erklärt der Autor mit den Mechanismen des magischen Verhaltens: Es fördert „einen sakralen Glauben, der das Schweigen fordert. Der Zuschauer bleibt [...] ohne Antwort.“[Anm. 33] Der Gott bleibt, wie im Judentum, ungenannt, könnten wir hinzufügen.

Immerhin scheint neuerdings das Unbehagen am Relativismus der Geisteswissenschaften zu wachsen. Das Dogma von der Relativität der Wahrheit sei der „Kleister“, der den Stamm der Geisteswissenschaftler vom Rest der akademischen Welt trenne, meint Mark Bauerlein, Professor für englische Literatur an der Emory University in Atlanta. Denn die Naturwissenschaftler seien aus praktischen, wenn nicht gar aus erfahrungsgesättigten Gründen davon überzeugt, daß es wenigstens ein paar Wahrheiten gebe, die außerhalb aller sozialen und historischen Bedingungen stünden. Der „soziale Konstruktivismus“, die Lehre von der Relativität aller Wahrheit, werde vor allem als Instrument der Macht benutzt, sei jeder Debatte entzogen und ignoriere deshalb jeden Unterschied zwischen einem wissenschaftlichen und einem persönlichen Argument.[Anm. 34]

Und schließlich meinte Gerhard Stadelmaier:[Anm. 35]

„Dekonstruktivismus. Das ist, wenn einem wenig einfällt, es aber trotzdem viel bedeuten soll. Obwohl ‚Bedeutung‘ für einen Dekonstruktivisten das schlimmste ist. Sozusagen der Teufel.“

Der Konkret-Redakteur Jürgen Elsässer beschwert sich:[Anm. 36]

„Die Ökonomie der deregulierten Lumpen-Intelligenzija erfordert eine neue Weltanschauung. Von Marx und Lenin wechselten die ehemaligen Linken zu Deleuze und Foucault, deren postmoderne Philosophie ein adäquater Ausdruck des spätkapitalistischen Fin de Siècle ist: Jeder aufklärerische Impetus und jeder Universalismus - also das gesamte Vermächtnis der bürgerlichen Revolutionen und der Moderne - ist beseitigt. Im Mahlstrom der ‚Dekonstruktionen‘ wurde der Kosmopolitismus ebenso wie der Kommunismus zerrieben - anstelle der suspekten ‚Großen Erzählungen‘ trat die Aufmerksamkeit für das Identitäre und Partikulare.“

Damit gibt er „rechten“ Hoffnungen Auftrieb, denn es ist eben das Identitäre und Partikulare, das die reale Welt in ihrer Vielfältigkeit konstituiert.

Dekonstruktionismus am Bau

Wem die Sache mit dem Dekonstruktivismus immer noch nicht so recht einleuchten will, für den wird er vielleicht sinnfälliger, bzw. anschaulicher am Beispiel der Architektur. Schon 1986 begann Jacques Derrida auf das Werk von Peter Eisenman („Holocaust-Mahnmal“!) hinzuweisen,[Anm. 37] eine Architektur, die „das Unfertige, den Wechsel und die Flexibilität feiert“, eine neue Bauweise in schwieriger Umgebung, die mittlerweile als organische Einheit von Architektur und Landschaft gepriesen wird.[Anm. 38]

Sein eigenes Haus baute der kalifornische Architekt Frank Gehry 1977 in Santa Monica aus Billigmaterialien wie Drahtgitter, Wellbleche usw. In Amerika, wo das Erbe Palladios oft noch liebevoller gepflegt wurde als in der Alten Welt,[Anm. 39] wurde sein Haus schnell zum Manifest einer avantgardistischen Bewegung, die das unfertige Provisorium, die Zurschaustellung des Schnellebigen und Billigen schätzte. Gehry avancierte zum spiritus rector der „LA School“, als manche lieber von „Lost Angeles“ sprachen. Der „Schmelztiegel“ von mehr als hundertfünfzig Nationalitäten war für die Architekten dieser Schule unmittelbare Inspirationsquelle. Gerade die Geschichtslosigkeit und Instabilität einer Stadt, wo die tektonischen Erdplatten ständig in Bewegung sind, wurden von Anhängern als Vorzug empfunden. Gehrys „Disney Concert Hall“ in Los Angeles wurde dagegen von Kritikern schon vor der Fertigstellung als „dekonstruktivistischer Müll“ bezeichnet.[Anm. 40] Für das Simon Wiesenthal Center, Los Angeles, wird Gehry ein Museums- und Kongreßzentrum in Jerusalem errichten. Es soll angeblich Verständnis und Respekt zwischen Juden und Menschen aller Religionen fördern.[Anm. 41]

Da es hier um den Einfluß jüdischen Denkens geht, hat dieser in der Architektur größte kulturphilosophische Bedeutung, denn:[Anm. 42]

„Im Gegensatz zu den übrigen Kulturvölkern des Altertums haben die Juden kein Bauwerk nationaler Eigenart hinterlassen; auch ist eine solche auf künstlerischen Gebieten nicht nachweisbar.“

Das wurde 1927 geschrieben: Inzwischen gibt es eine jüdische Architektur: Vom Bauhaus bis zur heutigen Katastrophen- und „Holocaust“-(Mahnmal)-Architektur. Noch allerdings beklagt der Architekt und Gedenkstättenbeauftragte Salomon Korn, daß das Fragmentarische, daß der „Bruch als Architekturmetapher“ zu wenig Ausdruck findet. Sein Bekenntnis lautet:[Anm. 43]

„Wer ein Haus baut, will bleiben, und wer bleiben will, erhofft sich Sicherheit.“

Offenbar fühlen sich Menschen mit einem katastrophischen Lebensgefühl in einem nach klassischen Regeln erbauten und harmonisch gestalteten Haus nicht sicher. Als Inbegriff jüdischen Bauens gilt natürlich die Synagoge. Während Josephus von „Hunderten“ von Synagogen in Israel vor der Zeit der Zerstörung des Tempels berichtet und der Talmud sogar die genaue Zahl von 394 in Jerusalem und 400 in der Stadt Betar angibt, gibt es kaum archäologische Belege für die Existenz von Synagogenbauten in Israel im 1. Jahrhundert. Joseph Gutmann, der alle Theorien über den Ursprung der Synagogen untersucht hat, kommt zu dem Schluß:[Anm. 44]

„Kein Gebäude aus dem 1. Jahrhundert konnte bisher definitiv als Synagoge identifiziert werden.“

Michael Inacker bemerkt:[Anm. 45]

„Die Feldherrnhügel im Zeitalter der Globalisierung sind die Glas- und Betonhochhäuser der multinationalen Unternehmen. Dort werden die Schlachten zwischen Politik und Wirtschaft um die neue Machtverteilung geschlagen.“

Während diese meist „dekonstruktivistische“ Architektur weltweit vor allem bei öffentlichen Gebäuden floriert, ist im privaten Sektor wieder eine Hinwendung zu klassischen Idealen festzustellen, die lange Zeit verpönt waren.

Ein modernes Wirtschaftskonzept

Auch in der Wirtschaft herrscht der Geist der Dekonstruktion. Im Boston Consulting Management Group Strategie-Buch werden die wichtigsten Management-Konzepte für den Praktiker vorgestellt,[Anm. 46] wobei ausdrücklich auf das Vorbild Gehrys in der Architektur Bezug genommen wird. „In der Welt der Dekonstruktion herrscht permanente Angriffsstimmung“ lautet die Devise.[Anm. 47]

Schon im Deuteronomium (5. Buch Mose, 23, 19-20) heißt es:

„Du sollst von deinem Bruder nicht Zinsen nehmen, weder Geld noch mit Speise noch mit allem, womit man wuchern kann. Von den Fremden magst du Zinsen nehmen, aber nicht von deinem Bruder, auf daß dich der HERR, dein Gott, segne in allem, was du vornimmst in dem Lande, dahin du kommst, es einzunehmen.“

Und (15, 6):

„Denn der HERR, dein Gott, wird dich segnen, wie er dir verheißen hat; so wirst du vielen Völkern leihen, und du wirst von niemand borgen; du wirst über viele Völker herrschen, und über dich wird niemand herrschen.“

Im Talmud sind die Methoden näher erläutert; hier einige wenige Beispiele:[Anm. 48]

„Die Beraubung eines Bruders (Jisraeliten) ist nicht erlaubt, die Beraubung eines Nichtjuden ist erlaubt, denn es steht geschrieben (3. Mos. 1, 13): 'Du sollst deinem Bruder kein Unecht tun' - aber diese Worte - sagt Jehuda - haben auf den Goj keinen Bezug, indem er nicht dein Bruder ist.“
„Nach R.[abbi] Jehuda ist die Beraubung eines Bruders (Jisraeliten) nicht erlaubt, die Beraubung eines Nichtjuden ist erlaubt.“[Anm. 49]
„Die Güter der Nichtjuden gleichen der Wüste, sie sind wie ein herrenloses Gut und jeder, der zuerst von ihnen Besitz nimmt, erwirbt sie.“[Anm. 50]

Dazu schreibt nun Jan Meyerowitz:[Anm. 51]

„Eines ist jedenfalls kategorisch zurückzuweisen: daß der Talmud zweifelhafte Geschäftsmethoden lehrt, im Verkehr mit dem eigenen Volke oder mit Fremden. Es ist ganz einfach nicht wahr!
[...] Die Geschäftsführung der Juden ist eine andere gewesen als die der Gojim. [...] Die Handelsmethoden der Juden waren bereits im Mittelalter die des heutigen abstrakt-rationalisierten Kapitalismus. Was den Nichtjuden vergangener Zeiten als unlauterer Wettbewerb, als unverständliche, teuflisch-geschickte Manipulation erschien, war einfach bereits ein modernes Wirtschaftskonzept.“

Meyerowitz zitiert dazu einen Witz:[Anm. 52]

„allerdings nachweislich antisemitischer Abstammung: ‚Tateleben, wie wird man am schnellsten reich?‘ - ‚Ehrlich währt am längsten‘.“

Die Logik des Revisionismus

Was hat nun aber der Dekonstruktivismus mit unserem Hauptthema, dem Historischen Revisionismus zu tun? Jacques Derrida gibt uns selbst die Antwort, wenn er klagt:

„durch Weizmann sollen die Juden selber - beinahe wie ein Staat - im September 1939 dem Dritten Reich den Krieg erklärt haben.“

Für diese „Unterstellung“ macht er „die Logik der Objektivität“ verantwortlich, die:[Anm. 53]

„die Möglichkeit geschaffen hat, das Zeugnis und die Verantwortung für ungültig zu erklären, also auszulöschen, und die Besonderheit der Endlösung zu neutralisieren: es hat die Möglichkeit der historiographischen Perversion geschaffen, die ihrerseits die Logik des Revisionismus [...] erzeugt hat. Den Revisionismus können wir, um uns kurz zu fassen, als einen Revisionismus Faurissonschen Stils bestimmen; den Objektivismus als einen, der die Existenz eines analogen totalitären Vorbilds und die Tatsache vorgängiger Massenvernichtung (genannt wird der Gulag) zur Erklärung der Endlösung herbeizieht und diese sogar im Sinne einer Kriegserklärung ‚normalisiert'‚ im Sinne einer klassischen staatlichen Antwort, einer während des Krieges gegen die Juden dieser Welt erteilten Antwort.“

Da es diese, ja sogar mehrere Kriegserklärungen des Judentums an das Deutsche Reich aber nun fraglos gab, sieht sich Prof. Faurisson auf das schönste bestätigt; er bekommt sogar von Derrida das Prädikat der Objektivität zugebilligt! Herrn Derrida könnten wir dagegen das Buch von Hartmut Stern: „Jüdische Kriegserklärungen an Deutschland - Wortlaut, Vorgeschichte, Folgen“ empfehlen.[Anm. 54] Außer den jüdischen Kriegserklärungen enthält es übrigens auch zahlreiche, zum Teil kuriose Beispiele für jüdische Kollaboration. Aber es scheint Herrn Derrida ähnlich zu gehen wie dem amerikanischen Publizisten und ADL-Agenten Robert B. Goldmann:[Anm. 55]

Es ist charakteristisch für die Grundeinstellung amerikanischer Juden, daß Tatsachen, die ihrer Gefühlswelt widersprechen, wenn überhaupt, wenig Eindruck machen.

In diesem Zusammenhang sind auch einige Gedanken von Ofer Grosbard von Interesse. Er ist ein säkularer israelischer Psychologe, der den Nahostkonflikt analysiert, indem er Israel „auf die Couch“ legt. Das Anliegen, dadurch Frieden zu stiften, mag naiv sein, doch erhalten wir wiederum einen Einblick in jüdisches Denken und Handeln, sozusagen aus erster Hand:[Anm. 56]

„Uns Juden fällt es sehr schwer, darüber nachzudenken und zu verstehen, welche Rolle wir bei dem alten Haß auf uns gespielt haben, und welche Gefühle wir bei anderen auslösen.“
„Betrachten wir nun die Beziehung zwischen den Juden und dem Gott, den sie geschaffen haben. Wir dürfen dabei nicht vergessen, daß die ganze schöne Vorstellung nur in den Köpfen des jüdischen Volkes existiert. Seit diesem Moment im Leben des Patriarchen Abraham, leben sie eine Geschichte, die sie selbst erzählt haben.“ (S. 40)
„Aber das jüdische Volk verfügte über einen Ausgleich für all das Leid, das Gott über es gebracht hatte. Es empfand die Schicksalsschläge als Zeichen der Liebe, als Zeichen von Gottes Wunsch, sie zu disziplinieren. [...] Es ist kein Wunder, daß eine solche innere Erfahrung zur selbsterfüllenden Prophezeiung wird. Die anderen Völker brauchen nur die Rolle anzunehmen, die die Juden ihnen zugewiesen haben, und versuchen, sie zu verletzen. Dadurch werden die Juden sich bestätigt fühlen, daß sie von allen mißhandelt werden, weil sie Gottes geliebte Kinder sind. [...] Aber wir dürfen nicht vergessen, daß alles, worüber wir reden, nur an einem Ort stattfindet, nämlich in der Vorstellung des jüdischen Volkes, das Gott mitsamt der ganzen Geschichte erfunden hat. Das jüdische Volk hat seine inneren Erfahrungen nach außen projiziert. Alles, was ihm zu tun bleibt, ist die Geschichte zu leben, die es erzählt hat. So rekonstruiert es seine inneren historischen Erfahrungen als Volk und durchlebt sie immer wieder.“ (S. 41f.)
„Wir unterdrücken, daß unsere gesamte Existenz nur ein Schwindel ist, daß wir von geborgter Zeit leben, daß unser Traum mit uns verschwinden wird, daß unsere eigentliche Schwäche ans Tageslicht kommt und daß das unser Ende sein wird.“ (S. 101)
„Das Problem ist unsere chronische Denkstörung, die von unserer Existenzangst herrührt, die von dem Terrorismus geschürt wird. Wir nehmen eine Abwehrhaltung ein und verschließen unsere Augen vor der Realität. [...] Wir besitzen als Nation eine paranoide Persönlichkeit und sind nicht in der Lage, zu anderen normale Beziehungen zu knüpfen.“ (S. 112)
„Ein Paranoider wird sich niemals sicher fühlen. Er wird bei seiner Umgebung stets das Gegenteil provozieren. [...] Es gibt noch eine Sache, die einem Paranoiden schwerfällt und fast unmöglich ist: dem anderen gegenüber Verständnis zu zeigen.“ (S. 113)

Anmerkungen

  1. 1,0 1,1 „Harrys Titel“ in: FAZ vom 20. Mai 1998, S. 41.
  2. „Über Dekonstruktion, Religion und jüdisches Denken“ in: Studien zur jüdischen Geschichte und Soziologie, Festschrift Julius Carlebach; Carl Winter, Heidelberg 1992, 5., S. 38.
  3. Ebd., S. 40.
  4. Ebd., S. 43.
  5. Ebd., S. 45f.
  6. Ebd., S. 44.
  7. Ebd., S. 46.
  8. Ebd., S. 47, 54.
  9. Wolf Singer. „Wahrnehmen, Erinnern, Vergessen“ in: FAZ vom 28. September 2000, S. 10.
  10. Grammatologie, S. 31, zitiert von Emmanuel Levinas, in: Difficile liberté, S. 44.
  11. „Harrys Titel“, aaO. (Anm. [1]). Es geht dabei um den Film Deconstructing Harry von Woody Allen, alias Allen Stewart Konigsberg, der im Deutschen den Titel Harry außer sich bekam.
  12. „In der prächtigen Sommernacht“ in: FAZ vom 15. Juli 2000, S. 41.
  13. „Messias, ohne Alibi“ in: FAZ vom 18. Juli 2000, S. 52.
  14. „Jacques Derrida“ in: FAZ vom 31. Mai 2001, S. 53.
  15. „Traumdeutung“ in: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung vom 13. Januar 2002, S. 26.
  16. Hubert Spiegel, "Das Recht, sich nicht gewöhnen zu müssen" in: FAZ vom 8. Mai 2002, S. 51.
  17. Hannes Stein, Moses und die Offenbarung der Demokratie; Rowohlt, Berlin 1998.
  18. Die Traumfabrik, 1931, S. 43.
  19. Leske + Budrich, Opladen 2000.
  20. Response, Sommer 2001, S. 2.
  21. Marx: the First Hundred Years, London 1983; nach Konrad Löw, Der Mythos Marx - Wie aus Geschichten Geschichte wird, Langen Müller, München 1996, S. 366.
  22. Texte I, S. 28.
  23. Karl Marx, Friedrich Engels, Ausgewählte Werke in sechs Bänden, Bd. I; Marxistische Blätter, Frankfurt am Main 1970, S. 222f.
  24. Alan Sokal, Jean Bricmont, Eleganter Unsinn - Wie die Denker der Postmoderne die Wissenschaften mißbrauchen, C. H. Beck, 1999, S. 233.
  25. Die Zukunft des Unglaubens - Zeitgemäße Betrachtungen eines Nichtchristen, List, München 1965 S. 113.
  26. Sokal/Bricmont, aaO. (Anm. [24]), S. 257.
  27. Ebenda, S. 320.
  28. Ebenda, S. 229f.
  29. Mark Madsen, Deborah Madsen, "Structuring postmodern science" in: Science and Culture 56/1990, S. 457-472; bei Sokal, aaO. (Anm. [24]), zitiert S. 285.
  30. Lorenz Jäger, „Das W-Wort“ in: FAZ vom 13. Oktober 1999, S. N 5.
  31. „Warum gefälscht wird“ in: FAZ vom 31. Dezember 1997, S. N 5.
  32. „Fernsehen kein Beweis für menschliche Existenz“ in: FAZ vom 27. März 2001, S. 13.
  33. Jürg Altwegg, "Schöne neue geschlossene Gesellschaften - Blick in französische Zeitschriften" in: FAZ vom 7. Juli 2001, S. 46.
  34. Mark Bauerlein, "Social Constructionism: Philosophy for the Academic Workplace" in: Partisan Review, Jg. 68, Heft 2, Mai 2001; hier nach Thomas Steinfeld, "Skepsis an der Skepsis" in: FAZ vom 30. Mai 2001, S. N 6.
  35. „Jugend ohne Plot“ in: FAZ vom 4. August 1998.
  36. „Nie wieder Krieg ohne uns - Das Kosovo und die neue deutsche Geopolitik“, Konkret, Hamburg 1999, S. 127.
  37. Lorenz Jäger, „In der prächtigen Sommernacht“ in: FAZ vom 15. Juli 2000, S. 41.
  38. Klaus Englert, „Magische Kollisionen im urbanen Raum“ in: FAZ vom 17. November 19, S. 54.
  39. Baldur Köster, Palladio in Amerika - Die Kontinuität klassizistischen Bauens in den USA, Prestel, München 1990.
  40. Klaus Englert, „Magische Kollisionen im urbanen Raum“ in: FAZ vom 17. November 1999, S. 54.
  41. FAZ vom 24. Mai 2000, S. 51.
  42. Jüdisches Lexikon, Stichwort "Architektur", Bd. I, S. 455.
  43. Klaus Hildebrand, „Gnade des Zweifels und Sorge um die Erinnerung“ in: FAZ vom 8. Mai 2001, S. 10.
  44. Michael Hilton, Wie es sich christelt, so jüdelt es sich - 2000 Jahre christlicher Einfluß auf das jüdische Leben, JVB, Berlin 2000, S. 133.
  45. „Glas und Beton“ in: FAZ vom 22. Mai 2001, S. 1.
  46. Hrsg. von Bolko von Oetinger, Econ, München 2000.
  47. Ebenda, S. 266.
  48. Tosephot, Fol. 61a.
  49. Tosephot, Fol. 111b.
  50. Baba bathra, Fol. 54b.
  51. Der echte jüdische Witz, arani, Berlin 1997, S. 71.
  52. Ebenda, S. 70.
  53. Gesetzeskraft - Der "mystische Grund der Autorität", Suhrkamp, Frankfurt a.M. 1991, S. 120.
  54. Vgl. Stern Hartmut: Jüdische Kriegserklärungen an Deutschland. Wortlaut, Vorgeschichte, Folgen, FZ-Verlag, München 2000.
  55. „Bestandteil zugelassener Gesprächsthemen“ in: FAZ vom 19. Dezember 1997, S. 9.
  56. Israel auf der Couch - Zur Psychologie des Nahostkonfliktes, Patmos, Düsseldorf 2001, S. 34.


Siehe auch

Weiterführende Literatur

  • Manfred Kleine-Hartlage: Die liberale Gesellschaft und ihr Ende. Über den Selbstmord eines Systems. Verlag Antaios, Schnellroda 2013
  • Roland Baader: Totgedacht. Warum Intellektuelle unsere Welt zerstören. Resch, Gräfelfing 2002, ISBN 3-935197-26-8