Der Weg – El Sendero

Aus Metapedia
(Weitergeleitet von Der Weg (El Sendero))
Wechseln zu: Navigation, Suche
Der Weg – El Sendero (1947–1957)
Die fünf verschiedenen Cover der Zeitschrift (v. l. o. n. r. u.): 1947, 1948, 1949–1951, 1952–1956, 1957

Der Weg – El Sendero war eine nach dem Zweiten Weltkrieg in Argentinien erscheinende Emigranten- und Exilzeitschrift Auslandsdeutscher, Deutscher und europäischer Emigranten, die Europa nach 1945 verlassen mußten. Der Weg ist von historischem Interesse, denn er konnte damals (unter Präsident Perón) über zeitgeschichtliche Themen schreiben, die in der Nachkriegs-BRD verpönt waren.

Wesentliche Autoren der Zeitschrift waren u. a. Hans-Ulrich Rudel, Johann von Leers, Erwin Neubert, Dieter Vollmer, Willem Sassen, Otto Ernst Remer, Erich Kern, Maurice Bardèche, Alois Hudal, Hans F. K. Günther, Otto Skorzeny, Hanna Reitsch, Albert Kesselring und Per Engdahl.

Publikationsgeschichte

Daten zum Heft

Der letzte Jahrgang
In dem Spielfilm Der Staat gegen Fritz Bauer (2015) kommt die Zeitschrift ein paar Mal vor.

Die gezeigte September-Ausgabe 1956 wurde allerdings abgeändert: Die Titelreportage „Juden schmieren Bonns Israelhilfe“ gab es so nicht. Tatsächlich ist jedoch 1952 ein Artikel unter der Überschrift „Rosensaft schmiert Bonns Israelhilfe“ erschienen.[1]

„Der Weg – Monatshefte zur Kulturpflege und zum Aufbau“, später „Monatsschrift für Freiheit und Ordnung“ bzw. „Unabhängige Monatsschrift für Freiheit und Ordnung in Staat, Politik, Wirtschaft, Recht und Kultur“ erschien von 1947 bis 1957 im Dürer-Verlag in Buenos Aires. Den Leitartikel Am Wege schrieb der Herausgeber Eberhard Fritsch. Der Eröffnungsaufsatz war auf Spanisch, da das argentinische Pressegesetz dies verlangte. In den Sparten Das Buch, Gespräch mit dem Leser, Portrait des Monats, Umschau und Weltgeschehen wurden Themen von Regional- bis Weltpolitik, von Gedichten bis Reiseberichten behandelt.

Politischer Redakteur war drei Jahre lang (1949 bis 1952) Reinhard Kopps, sein Nachfolger wurde Dieter Vollmer. Während der Abwesenheiten von Eberhard Fritsch war er praktisch der Verlagsleiter und sanierte z. B. im Jahr 1950 kurzzeitig den Verlag mit Hilfe von Hans-Jürgen Krüger, ehemaliger Reichsgeschäftsführer der Nordischen Gesellschaft. Die politische Themenwahl der ersten Jahrgänge zielte vor allem auf die Deutlichmachung der Vertreibungen, der Demontagen und der Kriegsgefangenen. Im Heft gab es die Sparte Wer hilft? mit persönlichen Schicksalen. Außerdem wurde mit zwei deutschen Reisebüros ein Beratungsdienst für deutsche Einwanderer organisiert und es gab nützliche Inserate, wie z. B. vom ABC-Restaurant oder vom Kameradenwerk, einer Organisation von Hans-Ulrich Rudel samt Rechtshilfe, eigenen Suchdiensten und Kontaktadressen in Buenos Aires.

Die Startnummer vom Juni 1947 hatte eine Auflage von 2.000 Heften. Im November 1947 wurden vorläufige Versandgenehmigungen für Drucksachen in die Besatzungszonen der Amerikaner und Briten erreicht. Eine Ausweitung des Leserkreises zielte auf die Deutschen um Blumenau (Brasilien) aber auch Chile und Paraguay. Von hier wurden viele Spenden eingebracht. 1949 sollte von monatlich auf zweiwöchentlich umgestellt und dazu drei Sonderhefte für Abonnenten herausgegeben werden. Unter den Besatzungsmächten setzten sich vor allem die US-Amerikaner für ein Vertriebsverbot ein, welches am 26. Mai 1949 ausgesprochen wurde. Am 27. Mai 1949 folgte die österreichische Staatsanwaltschaft. Verlagsvertreter wurden daraufhin verhaftet und Verlagsprodukte beschlagnahmt. Deutsche Zeitungen zogen ihre Anzeigen zurück, die Auflage ging zurück. Die Verbote wurden durch die Bundesrepublik und die Republik Österreich aufrechterhalten. Die daraus resultierenden finanziellen Einbußen führten zur Seitenerweiterung als Notlösung.

Eberhard Fritsch beauftragte Reinhard Kopps mit der Umstrukturierung des Vertriebs nach geheimdienstlichen Methoden. Die neu entstandenen Verteilungsmöglichkeiten waren nicht auf den offiziellen Postweg angewiesen, konnten daher auch nicht unterbunden oder kontrolliert werden und waren vor allem schnell. Jeweils in Lüneburg und in Berchtesgaden existierte z. B. eine geheime Vertriebszentrale. Bereits 1950 erreichte die Zeitschrift in der Bundesrepublik eine fünfstellige Abonnentenzahl. Die Sonderhefte konnten auch wieder herausgegeben werden. Um 1951 wurde Johann von Leers unter den Pseudonymen Gordon Fitzstuart, Felix Schwarzenborn und Hans Euler Autor der Zeitschrift. Im gleichen Jahr kam es zu einer sichtbaren Kooperation zwischen dem Weg und der neugegründeten Zeitschrift Nation Europa. Außerdem existierten Kontakte zum Göttinger Plesse-Verlag. Im Sommer 1952 reisten mehrere Mitglieder des argentinischen Lagers in die Bundesrepublik. Es kam erneut zu einer engen Zusammenarbeit, die sich insbesondere auf das Netzwerk von Eberhard Fritsch positiv auswirkte. Das effiziente Verteilersystem der Sozialistischen Reichspartei wurde in die Abonnentenkartei der Zeitschrift integriert, was 3.000 zusätzliche Abonnenten bedeutete.

Durch erneute Geldbeschlagnahmungen und die wachsende Konkurrenz durch BRD-Zeitungen in Südamerika stand der Verlag 1952 trotzdem erneut kurz vor der Pleite. Dieter Vollmer erachtete ein Pleiteende als nicht ehrenhaft und brachte im November 1952 ein aggressives Heft zu Israel und Freimaurern heraus, das ein Verbot herbeiführen sollte. Fritsch schaffte es noch einmal, die Proteste des Jüdischen Weltkongresses, der USA und der BRD bei der Regierung Argentiniens abzuwehren. Dieter Vollmer war von da an freier Mitarbeiter.

1953 wurden über die geheimen Vertriebszentralen regelmäßig 16.000 illegale Abonnements allein in der Bundesrepublik und 2.500 in Südafrika verteilt. Hier schrieben u. a. Herbert Grabert (als Hugo C. Backhaus), Karl Heinz Bolay, Bruno H. Bürgel, Bettina Feistel-Rohmeder, Anton Zischka oder Martin Luserke.

Politik ums Heft

Die Härte der politischen Aussagen wuchs mit den Jahren. Kurz nach dem Krieg blieb die deutsche Gemeinschaft nach den Kriegserfahrungen (Verhaftungen, Beschlagnahmungen) zuerst in Deckung. Doch mit der Zeit wollte man die bundesdeutsche Politik aktiv beeinflussen. Die Fundamentalisten unter den Autoren setzten sich gegen die Pragmatiker nach den Landsberger Hinrichtungen vom 6. Juni 1951 durch. (Diese wurden durchgeführt, obgleich die Todesstrafe abgeschafft war.) Der 17. Juni 1953 und der Österreichische Staatsvertrag von 1955 waren weitere wichtige Daten.

Der BRD-Bundespräsident Theodor Heuss sprach 1955 in einer Rede die Redaktion der Zeitschrift direkt an:

„‚Der Weg‘ bleibt eine peinliche Lektüre, aber die Bevölkerung qua Wähler hat in den Wahlgängen der letzten Jahre ziemlich eindeutig gezeigt, daß sie trotz der großen Sprüche, vielleicht auch wegen der großen Sprüche, einigermaßen immun ist. Die Gruppe, die sich in der Sonne von Perón erwärmt, sollte mit dem alten Vokabular ihre albern polemischen Vorstellungen von einem künftigen Deutschland ruhig verbreiten.“[2]

„Der deutsche Weg“ sei doch, so Theodor Heuss, längst ein ganz anderer. Die Zeitschrift sorgte weiterhin in der bundesdeutschen Presselandschaft für Angst vor einem kommenden „Vierten Reich“ und mächtigen „Nazi-Kreisen“ in Argentinien. Eberhard Fritsch sammelte sorgfältig diese Reaktionen.

Mit dem Sturz des deutschfreundlichen Präsidenten Juan Peróns 1955 änderte sich das politische Klima in Argentinien. Viele Mitarbeiter verließen das Land. Johann von Leers ging nach Ägypten, Hans-Ulrich Rudel nach Paraguay. In die Zeit fällt auch eine große Unterschlagung in den eigenen Reihen. Nachdem die Bundestagswahl 1957 nicht den Sturz Konrad Adenauers, sondern die absolute Mehrheit brachte, brach der Durchhaltewille der Redaktion zusammen. Das Verlagsgebäude wurde verkauft, das Format verringert, 1957 Doppelnummern herausgegeben, die Zeitschrift schließlich eingestellt.

1958 wurden noch Ermittlungen nach der Anzeige eines Zufallslesers durchgeführt. Von 83 Heften wurden 42 eingezogen. Wegen der Einstellung der Zeitschrift wurde kein allgemeines Verbot ausgesprochen. Eberhard Fritsch hat seine Frau in den 1960er Jahren angewiesen, die handgeschriebene Abonnentenkartei zum Heizen zu verwenden. Anfang der 1960er Jahre gründete Wilfred von Oven die Deutschen Kommentare am Río de la Plata und später den La Plata Ruf. Ein weiteres Jahrzehnt existierten damit weiter nationale Zeitschriften in Argentinien.

Uruguay

Wie durch im 21. Jahrhundert veröffentlichte Geheimdienstakten hervorgeht, ließ sich die CIA wohl von einem ihrer Mitarbeiter aus Uruguay regelmäßig die aktuellen Ausgaben der Zeitschrift zusenden. Zuständig für die Verbreitung war der deutschstämmige Ingenieur und Lehrer an der Hindenburg-Schule Fritz Brandenburg (ehem. NSDAP-Mitglied) in Montevideo. Verheiratet war Brandenburg mit Silke Bernitt, Tochter des bekannten Unternehmers Rudolf „Rudi“ (Rodolfo) Bernitt (Miteigentümer der Kaufhauses „Dorner & Bernitt“, Partner der Reederei „Hamburg Südamerikanische Dampfschiffahrts-Gesellschaft“, die einst von Rudis Vater Adolf Bernitt als Direktor angeführt wurde), der zeitweilig als NSDAP-Führer und, nach CIA-Akten, als Auslandsagent der Abwehr diente. In einem freigegebenen CIA-Bericht „DESCRIPTION OF DER WEG, PRO-NAZI MAGAZINE PUBLISHED IN BUENOS AIRES“ heißt es (übersetzt):

Quelle
Folgender Text ist eine Quellenwiedergabe. Unter Umständen können Rechtschreibfehler korrigiert oder kleinere inhaltliche Fehler kommentiert worden sein. Der Ursprung des Textes ist als Quellennachweis angegeben.
Der-Weg-El-Sendero-Cover2.jpg

Schon das bloße Durchblättern der Zeitschrift „Der Weg“ macht ihre Nazi-Haltung deutlich. Sie enthält zwar eine Reihe von Artikeln aus den Kulturbereichen, wie Musik, Literatur usw., ohne jeglichen politischen Unterton, jedoch alle Feuilletonartikel sind recht stark parteiisch. Eine willkürliche Auflistung von Beispielen, wie z.B. ein Artikel über die Prozesse gegen die Deutschen wegen des Malmedy-Massakers, eine Liste von Zitaten prominenter Personen, die Mussolini lobpreisen – einschließlich Bemerkungen von Personen wie Winston Churchill und anderen, die aus dem Zusammenhang gerissen sind –, ein Artikel über die Mißhandlung der in Spandau inhaftierten deutschen Kriegsverbrecher und ein Artikel, in dem die österreichische Regierung angegriffen wird, weil sie ostentativ antideutsch sei, usw., sollte ausreichen, um die Haltung der Zeitschrift hervorzuheben. Einige Artikel – wie die Geschichte Schwerin v. Krosigks über die letzten Tage Hitlerdeutschlands und der Bericht über die Gespräche von Doenitz mit seinem Anwalt in Nürnberg – sind von historischem Interesse. Die Zeitschrift ist ein hervorragendes Barometer für die politischen Meinungen und Einstellungen zu heutigen Problemen, die von emigrierten Nazi-Kreisen vertreten werden.

Die Artikel über „Die tausend Gesichter Lateinamerikas“, die sich mit der Karibik und mit Mexiko befassen, und der Artikel „Streiflichter aus Kolumbien“ lassen sich so kurz zusammenfassen: Die Karibik, einst hauptsächlich eine britische Domäne und der britischen Kolonialausbeutung unterworfen, wird immer abhängiger von den Vereinigten Staaten. Die USA werden in dem Artikel wegen ihrer „Machenschaften“, bei denen sie in dem Gebiet Stützpunkte errichteten, die zur kommerziellen Ausbeutung genutzt werden können, und wegen des Versuchs, die Briten sowohl kommerziell als auch strategisch aus dem Gebiet zu verdrängen, heftig angegriffen. Es wird darauf hingewiesen, daß die einheimische Bevölkerung gnadenlos ausgebeutet wird und daß sowohl rassische als auch wirtschaftliche Erwägungen die Region reif für einen kommunistischen Aufstand machen. Die kommunistische Aktivität, so heißt es, sei sehr stark. Der Artikel über die Karibik schließt mit den Worten:

„Zunächst wissen wir jetzt, daß auch am amerikanischen Mittelmeer sich jene besondere Abart des ‚Dollarium Tremens‘ austobt, die von der falschen Annahme ausgeht, man könne sich gegen brodelnde, untergründige soziale Unruhen militärisch sichern, ohne gleichzeitig eine aktive Sozialpolitik zu treiben. Die Zeiten sind vorbei, in denen sich die Aufstände der Entrechteten mit Dollars aus der Welt schaffen ließen. In Nordamerika glaubt man aber immer noch an diese Möglichkeit und erhebt diesen Irrglauben zur politischen Maxime, bis es einmal, gerade in Karibien, aus den Palmenwäldern so herausschallt, wie man hineingerufen hat... Heute bleiben wir in Jamaika. Dort pfeifen heute auch die kommunistischen Neger: ‚We are the Lords of the Caribean Sea‘. Und, obgleich sie dabei auf Sternen und Streifen wandeln, die der hohe Mittag eines tropischen Meeres symbolisch schicksalshaft auf den Boden ihrer Insel projeziert, haben sie im Jahre des Heils 1949 nicht mehr ganz Unrecht, so paradox dieses klingen mag. Wünschen wir aber dem Kontinente nicht, daß sie es einmal zu beweisen suchen.“

In „Streiflichter aus Kolumbien“ wird dieses Land vor allem unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten analysiert. Es wird festgestellt, daß das Land einen plötzlichen Übergang vom Mula zum Flugzeug vollzogen hat, während es wirtschaftlich nicht in der Lage oder bereit ist, diesen Übergang richtig auszunutzen. Auch hier ist ein großer Teil des Artikels den Angriffen auf die Vereinigten Staaten gewidmet, die beschuldigt werden, das Land rücksichtslos auszubeuten, es in eine wirtschaftliche Abhängigkeit von den USA zu bringen und zu einem Abladeplatz für Waren dritter Klasse zu machen, die sich nicht auf höher entwickelten Märkten verkaufen lassen. Außerdem werden die Vereinigten Staaten beschuldigt, Kolumbien nur solche Materialien zu verkaufen, die nicht zu einer Konkurrenz für ihre eigenen Industrien führen. „Die reichen natürlichen Ressourcen des Landes haben die Amerikaner auf den Plan gebracht, im Rahmen der Hilfe für die underdeveloped countries, eine zweite Invasion nach dem modernen Geist mit dem menschlicheren Dollar statt mit Feuer und Schwert durchzuführen.“ Der Artikel erörtert auch die Innenpolitik des Landes, wobei er auf die grassierende Unehrlichkeit in diesem Bereich, den Mangel an qualifizierten Lehrern, kompetenten Beamten und guten Bildungseinrichtungen sowie die Armut und Apathie der Landbevölkerung eingeht. Ein typischer Nebenaspekt ist die Fußnote in dem Artikel, die sich mit der Tatsache befaßt, daß Kolumbien im Zweiten Weltkrieg im Krieg mit Deutschland stand.

„Man wird einwenden, daß Kolumbien auf alliierter Seite in den Krieg eingetreten war. Gewiß. Aber nur stark gegen den Willen seiner Regierung und seiner öffentlichen Meinung. In dem Bestreben, um ihren neuralgischen Lebensnerv, die Panama-Kanalzone (1903 inmitten innerer kolumbianischer Wirren mit USA-Geld und -Waffen zum selbständigen Staat rekrutiert — was kein Kolumbianer bisher vergaß!) einen 1000 km breiten Sicherungsgürtel zu ziehen, waren die Staaten zu jeglichem Gewaltakt entschlossen. Als dann zwischen der Kokos-Insel San Andrés und Cartagena nach erprobtem Schulbeispiel (Athenia) ein klb. Motorsegler von einem ‚unbekannten‘ U-Boot versenkt wurde, war das Stichwort für den USA-Druck und ihre bewährte Propaganda-Maschine gefallen. Da man in Bogotá in berechtigtem Zweifel an der Nationalität des fraglichen U-Boots dennoch zögerte, wurde das Land vor die Alternative gestellt: USA-Okkupation oder ‚freiwilliger‘ Kriegseintritt auf alliierter Seite mit den entsprechenden Rechten zu abwehrmäßiger Sicherung seitens des ‚Intelligence-Service‘ der ‚Schutzmacht‘. Tatsächlich hat aber Kolumbien nicht ein Gewehr gegen das Reich gestellt und die deutschen Staatsbürger in mehr als nobler Weise in seinem Internierungs-Hotel behandelt.“


Sonderhefte

1. Wolfgang Willrich: Dafür kämpfte der deutsche Soldat
2. Mark Lautern: Das letzte Wort über Nürnberg – Fassade und Sumpf in den Kriegsverbrecher-Prozessen
3. Ilse Behrens: Wer aus Rußland kommt ist müde
4. J. K. Peter: Der 20. Juli
5. E. O. Plauen und Erik: Der Galgentanz – Eine Moritat unseres Jahrhunderts (Nachdruck, deutsch und spanisch)
6. Josef Landowsky: Rakowskij-Protokoll (PDF-Datei)
7. Johann von Leers: Reichsverräter, 3 Bd.
8. Johann von Leers: Geschichte des deutschen Volkes – deutsch gesehen

Sonderdrucke

Es erschienen zahlreiche Artikel und Artikelserien aus den Ausgaben der Zeitschrift als separate Sonderdrucke.

  • Graf Schwerin von Krosigk: Die letzten Tage der Reichsregierung, 1948, Nr. 10 (PDF-Datei)
  • Otto Kühn: Der Ferne Osten – Eine geschichtliche Darstellung, 1949
  • Willem Sluyse (d.i. Willem Sassen): Offener Brief an den europäischen Oberbefehlshaber, General Dwight D. Eisenhower, 1951[3]
  • Prof. Franz Griese: Offener Brief an die vom 27. – 31. Mai 1954 in Bayreuth versammelten deutschen Wissenschaftler, insbesondere an die Adresse von Prof. Otto Hahn, 1954 (PDF-Datei)

Bildergalerie

Literatur

  • Holger M. Meding: »Der Weg« – Eine deutsche Emigrantenzeitschrift in Buenos Aires 1947–1957, Wissenschaftlicher Verlag Berlin (wvb), Berlin 1997

Verweise

Fußnoten

  1. Wikipedia schreibt hierzu: „Einen Eindruck von dem Geist der Publikation vermittelt bspw. die Überschrift ‚Rosensaft schmiert Bonns Israelhilfe‘, ein Artikel zu den Verhandlungen zum Luxemburger Abkommen in der Ausgabe vom 9. September 1952, der zugleich mit dem Namen eines kämpferischen Holocaust-Überlebenden aus dem KZ Bergen-Belsen, Josef Rosensaft, die nationalsozialistische Propaganda vom korrupten Juden transportiert.“
  2. Theodor Heuss: „Der deutsche Weg – Rückfall und Fortschritt“. Ansprache zur Jubiläumsfeier der Evangelischen Akademie, Bad Boll 1955.
  3. Dieter Vollmer, Mitarbeiter des Dürer-Verlags, schrieb 1993 in seinen Erinnerungen: „Für unser Februarheft 1951 lieferte er [Willem Sassen] ein besonderes Glanzstück, seinen damals berühmt gewordenen ‚Offenen Brief an den europäischen Oberbefehlshaber, General Dwight D. Eisenhower‘, geschrieben in der für ihn kennzeichnenden Mischung aus bissiger Ironie und tiefer Trauer um die Gefallenen (unter dem Pseudonym Willem Sluyse) und kongenial illustriert von einem flämischen Karikaturisten. Von diesem Beitrag wurden laufend Sonderdrucke bestellt. Er hat die Auflage wesentlich erhöht.“
  4. „In der in Argentinien herausgegebenen Zeitschrift ‚Der Weg‘ sind in den Jahren 1954-56 zwei interessante Artikelserien erschienen, deren Kenntnis zur Beurteilung der Geschehnisse der letzten Jahrzehnte ich für unbedingt erforderlich halte. Ob die Berichte in allen Einzelheiten authentisch sind, vermag ich nicht zu beurteilen, stelle sie aber hiermit zur Diskussion.“