Alber, Robert

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Hauptmann der Reserve Robert Alber.jpg

Robert Alber (Lebensrune.png 13. Oktober 1906 in Baienfurt; Todesrune.png 7. Juni 1988 in Böblingen) war ein deutscher Offizier der SA, des NSKK und der Wehrmacht, zuletzt Hauptmann der Reserve des Heeres, NSKK-Brigadeführer und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges.

Leben

NSKK-Oberführer Alber, Herbst 1943

Nach der Realschule Feuerbach bis April 1922 trat er eine Lehre zum Einzelhandelskaufmann in Stuttgart an, die er am 31. März 1925 abschloß. Relativ früh trat er der SA bei, wurde 1931 SA-Sturmführer und 1933 hauptamtlicher Mitarbeiter. Im Zuge der Zusammenlegung von Motor-SA und NSKK wurde er zum NSKK-Obersturmbannführer der Motorstandarte 54 in Freiburg ernannt. 1934 trat er in die Kraftfahr-Abteilung 5 der Reichswehr ein, wo er zum Panzeraufklärer ausgebildet wurde. Im Oktober 1935 soll er als Unteroffizier d. R. entlassen worden und zum NSKK zurückgekehrt sein. Ob er jedoch entlassen wurde oder nach Wechsel zur Wehrmacht einen Reserve-Offizier-Anwärter-Status erhielt und, nach Einführung der Wehrpflicht (zuerst nur ein Jahr), diese als abgegolten galt, ließ sich nicht ermitteln. Er wurde 1937 zum Leutnant d. R. ernannt.

1939 war er noch im Mai beim MG-Bataillon 4 in Müllheim und ab dem 26. August Adjutant der Aufklärungs-Abteilung 260 in Baienfurt.

Zweiter Weltkrieg

Im September 1939 erfolgte die Versetzung zum Panzer-Regiment 7 nach Stuttgart-Vaihingen, mit dem er am Polenfeldzug und am Westfeldzug 1940 unter Oberst Franz Landgraf und Oberst Bruno Ritter von Hauenschild teilnahm. An der Westfront war Alber, wie die Stellebbesetzung aufzeigt, Ordonnanzoffizier der II. Abteilung unter Major Rudolf Gerhardt.

Ende Juli 1940 zog das Regiment, daß sich an der schnell wechselnden kriegsfront hervorragend bewährt, wenn auch verausgabt hat, nach Meau an der Marne und lag damit etwa 30 Kilometer östlich der französischen Hauptstadt. Teile des Regiments lagen in Nanteuil, andere in Avrainville. Mit Macht wurde die Auffrischung, Neugliederung und Umbewaffnung vorangetrieben. Die Abteilungen hatten sich mit zwei leichten Kompanien als zu schwach erwiesen und die Panzer I und Panzer II waren überholt. Ab dem 15. November 1940 befand sich das Regiment auf dem Truppenübungsplatz Mourmelon bei Suippes, nahe der Stadt Reims. Knapp sechs Wochen verblieb das Regiment als Lehr-Regiment auf diesem Übungsplatz. Kurz vor Weihnachten 1940 wurde feldmarschmäßig gepackt und die Division wurde im Bahntransport in den Raum Dijon an der Demarkationslinie verlegt. Hier verbrachte das Regiment den Winter. Oberleutnant der Reserve Alber wurde „uk-gestellt“, galt somit als „im Reichsverteidigungsinteresse unabkömmlich“, wurde wegen der Unentbehrlichkeit freigestellt (zu vermuten sind seine Pflichten beim NSKK) und kehrte erst wieder im April 1941 zum Regiment zurück.

Beim Rußlandfeldzug im Einsatz wurde er bei Dorogobusch verwundet und blieb bis Ende 1941 im Heimatlazarett in Freiburg. Im Januar 1942 übernahm er eine Kompanie der Panzer-Ersatz-Abteilung 7 und wurde im Juni 1942 als Chef der Stabskompanie in die I. Abteilung/Panzer-Regiment 201 versetzt, wo er kurze Zeit später die Dienststellung des Chefs der 2. Kompanie übernahm. Nachdem Alber 1943 zum Führer der I. Abteilung ernannt wurde, stieß der Gegner an der Miusfront weit nach Westen vor. Hier erhielt Alber zusammen mit weiteren Panzerverbänden den Auftrag, vom Norden in die Flanke des Gegners zu drücken.

„Das Oberkommando der sowjetischen Südfront verstärkte die Truppen im Brückenkopf. Noch immer hielten ihre Verbände alle beherrschenden Höhen. Währenddessen wurde Generalfeldmarschall von Manstein nervös. Er wollte seine einzigen mobilen Reserven nicht vollkommen ausbrennen lassen und traf am Abend des 31. Juli selbst im Hauptquartier der 6. Armee ein. Nach Rücksprache mit den Kommandeuren der Angriffsverbände ordnete er eine Verlegung das Schwerpunktes des Angriffs an. Diese Maßnahme zeigte am folgenden Tag, dem 1. August, Erfolg. Den deutschen Truppen gelang ein tiefer Einbruch in das sowjetische Stellungssystem, der zur ersten größeren Rückzugsbewegung der Südfront führte. Am Abend dieses Tages nahm das II. SS-Panzerkorps schließlich die beherrschende Höhe 213,9 ein. Allein die 23. Panzer-Division konnte an diesem Tag 4.193 sowjetische Gefangene verzeichnen.“
Ritterkreuzträger Robert Alber.jpg

Nach erfolgreicher Abwehr diverser Angriffe des Feindes sowie für den Kampf beim deutscher Gegenangriff am Mius (die sowjetische 3., 33. Garde- und 315. Schützendivision sowie Teile der 96. Garde-Schützendivision wurden im Kessel von Garany vernichtet) während der bolschewistischen Donez-Mius-Offensive erhielt Alber am 7. September 1943 das Ritterkreuz verliehen, ebenfalls von der Division ausgezeichnet wurden Major Peter Schägger und Oberfeldwebel Kurt Bade.

Vom 7. Februar bis 4. März 1944 war Alber Kommandant der Abteilungsführer-Schule in Putlos.

Kriegsgefangenschaft

Im Mai 1945 geriet Alber in VS-amerikanische Kriegsgefangenschaft, aus der er erst am 31. Dezember 1949 entlassen wurde.

Beförderungen

Auszeichnungen (Auszug)

Fußnoten

  1. Eine Quelle, jedoch ohne Verifikation, gibt die Verleihungsdaten mit 27. Mai 1940 (EK 1) und 2. Juli 1941 (EK 2) an.