Linksextremismus in der Republik Österreich

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Demonstration gegen Taras Borodajkewycz, 1965
Eine der zahlreichen Grabschändungen von Walter Nowotnys Ruhestätte

Linksextremismus in der Republik Österreich existiert vor allem in Großstädten der Republik Österreich (BRÖ) wie Wien, Innsbruck, Graz, Salzburg und in Ballungsgebieten Vorarlbergs. Die linksextreme Szene der BRÖ kann man in zwei Hauptströmungen einteilen: Marxisten-Leninisten und Anarchisten. Sie besetzen zwar gemeinsam die Themenfelder des sogenannten „Antirassismus“, Antinationalismus, Kritik am Ausländerrecht, Globalisierungskritik und Anti-„Sexismus“, spalteten sich aber seit 2001 zunehmend an der Palästinafrage und Bewertung der Rolle Israels im Nahostkonflikt.

Aktivitäten

Linksextremisten versuchen, die Präsentation des Films „20 Jahre Österreich zuerst“ in der Lugner-City zu stürmen.
Unzertrennlich auf linken Demonstrationen: Janine Wulz (Grüne und alternative Studenten – GRAS) und der „Schwarze Block

2005 und 2006 stand der Kampf zum Erhalt verschiedener linksextremer Wohnprojekte, besonders des seit 1990 besetzten Ernst-Kirchweger-Hauses in Wien, im Vordergrund vieler Szene-Aktivitäten. Ein Bündnis „Gruppe Freiraum“ entstand, das freien Zugang zu Selbstverwaltungsräumen erkämpfen will und die Kluft zwischen gemäßigten und radikalen Gruppen mit diesem Thema punktuell überbrücken konnte. Der Konflikt um das Haus führte zu Sachbeschädigungen von Autonomen an Parteilokalen und Wohnungen von KPÖ-Mitgliedern, denen der drohende Verlust des Hauses angelastet wurde. Dies führte zum Bruch mit gemäßigten Gruppen und schwächte die Solidarisierung zum Erhalt des Hauses. Die Öffnung für die Punk-Szene verschärfte interne Konflikte. Erst ein Eigentümerwechsel entspannte die Situation.

Andere Aktionen richteten sich gegen den Wiener Opernball und gegen die österreichische EU-Ratspräsidentschaft.

Die Zahl der strafbaren Handlungen bis Juli 2006 nahm im Vergleich zum Vorjahr leicht zu.

Struktur

Gruppen

Linksextreme Gruppierungen in der Republik Österreich:

Personen

Orte

Publikationen

Chronik

Die folgende Chronik dokumentiert das Aufkommen von militanten, linksextremen, antifaschistischen und antideutschen Taten im Bereich der Republik Österreich, erhebt aber keinen Anspruch auf Vollständigkeit.


Siehe auch

Literatur

  • Martin Hobek: Medialer Linksextremismus in Österreich, ISBN 978-3901311093

Verweise

Fußnoten

  1. Linker Zeit-Journalist hetzt Antifa-Schläger auf vermeintlich rechte Berufskollegenunzensuriert.at, 8. Juli 2017
  2. https://www.einprozent.de/blog/linksextremismus/anschlag-in-halle-die-geistigen-brandstifter/2173
  3. linksunten.indymedia.org, 3. Februar 2014: Schwarzer Block e.V., [wien] Farbanschlag auf die Burschenschaft Olympia – Der Schwarze Block mags bunt.
  4. linksunten.indymedia.org, 14. Februar 2014: queer feministische befreiungsfront, [W]„Väter ohne Rechte“ – queerfeministische Intervention
  5. [1]Initiative für Toleranz und Zivilengagement
  6. [2]derStandard.at
  7. linksunten.indymedia.org/de/node/132738
  8. [3]Initiative für Toleranz und Zivilengagement
  9. [4]Kronen Zeitung
  10. [5]Initiative für Toleranz und Zivilengagement
  11. linksunten.indymedia.org, 11. März 2015: ehschoWurscht, Hausbesetzung in Wien 1180
  12. [6]Initiative für Toleranz und Zivilengagement
  13. [7]Heute.at
  14. [8]Kronen Zeitung
  15. http://www.polizei.gv.at/wien/presse/aussendungen/presse.aspx?prid=4E51686E2B465449785A773D&pro=0 Heute.at
  16. http://steiermark.orf.at/news/stories/2742373/