Bretschneider, Heinz Walter

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche
Ritterkreuzträger der Flak Heinz Walter Bretschneider

Heinz Walter Bretschneider (Lebensrune.png 26. März 1913 in Meinersdorf, Kreis Chemnitz/Sachsen, Erzgebirge; Todesrune.png 16. März 1971 in Ahlen) war ein deutscher Offizier der Wehrmacht, zuletzt Hauptmann der Luftwaffe und Ritterkreuzträger der Flak-Artillerie im Zweiten Weltkrieg sowie Oberstleutnant der Luftwaffe der Bundeswehr.

Werdegang

Heinz Walter Bretschneider trat am 12. Juli 1934 in die 4. (Sächsische) Kraftfahr-Abteilung (4. Division der Reichswehr) in Dresden ein. Nach seiner Grundausbildung wurde er in die 2. (Preußische) Kraftfahr-Abteilung (Wurzen) versetzt. Die 3. Kompanie der Abteilung trug die Tradition für die Preußische Fliegertruppe.

Aus der Kraftfahr-Abteilung wurde die Flak-Abteilung 10 des Heeres mit fünf Batterien. Am 1. August 1935 zum Gefreiten der Wehrmacht befördert, wurde Bretschneiders Flak-Batterie zur 2. Batterie des Flak-Regiments 13 umbenannt. Im August 1936 wurde Heinz Bretschneider zum Unteroffizier befördert und am 1. Oktober 1937 zur 1. Batterie (I. Bataillon) des Flak-Regiments 13 (Leipzig) versetzt.

Legion Condor

Von 1938 bis 1939 diente er in der Legion Condor (1. Oktober 1938 zum Wachtmeister befördert). Bei seiner Rückkehr wurde er zum Oberwachtmeister befördert und in seine alte Batterie zurückversetzt, die nun zur Luftwaffe gehörte und sich für den Westfeldzug vorbereitete.

Zweiter Weltkrieg

Am 1. Oktober 1940 wurde er zum Hauptwachtmeister ernannt. Am 16. August 1942 wurde er an der Ostfront in die 2. Batterie seines Regiments versetzt. Am 1. Januar 1943 gelang es ihm als Führer eines Flak-Kampftrupps, bei einem russischen Panzerangriff neun russische (am nächsten Tag nochmals drei) Panzer abzuschießen und so einen russischen Durchbruch zu verhindern und die lebenswichtige Nachschubstraße zu sichern. Hierfür wurde ihm am 3. Februar 1943 das Ritterkreuz verliehen. Außerdem wurde er rückwirkend zum 1. Februar zum Leutnant befördert.

Bei Kriegsende war er Hauptmann (seit 1. Januar 1944) und Batteriechef. Bretschneider kämpfte 1945 bei Warschau und im Weichselbogen bei Litzmannstadt und Radom, wo seine Abteilung schließlich vernichtet wurde.

Nachkriegszeit

Nach dem Krieg und Kriegsgefangenschaft ging Heinz Walter Bretschneider 1956 zur neu gegründeten Bundeswehr und schied dort am 31. März 1969 als Oberstleutnant aus.

Auszeichnungen (Auszug)