Frain
Staat: | Deutsches Reich |
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Gau: | Niederdonau |
Einwohner (1930): | 1676 |
Höhe: | 312 m ü. NN |
Koordinaten: | 48° 54′ N, 15° 49′ O |
Frain befindet sich seit 1945 unter Fremdherrschaft. Das Gebiet ist von der Tschechei vorübergehend besetzt, die einheimische Bevölkerung wurde vertrieben oder ermordet und deren Eigentum gestohlen.
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Frain ist ein deutsche Kleinstadt in Südmähren, Sudetenland, direkt in einer Flußschlinge am linken Ufer der Thaya gelegen. Gegenüber am anderen Ufer befindet sich auf einer Anhöhe das gleichnamige Schloß. Nachbarorte sind im Nordwesten Landschau, Pomitsch im Südwesten und Windschau im Nordosten. Direkt angrenzend ist der Nationalpark, durch den man von Frain aus nach Zaisa oder über die Staatsgrenze nach Hardegg wandern kann. Im Norden befindet sich die Frainer Talsperre.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Mittelalter
Die Burg wurde um 1100 erstmals urkundlich als landesfürstliche Burg „Wranowiensis“ in der „Chronica Boemorum“ des Cosmas von Prag genannt. Im Jahr 1183 wurde die Herrschaft vom Johanniterorden übernommen. Eine Kirche mit Pfarrer ist 1259 belegt.
1323 wurde „Vran“ oder „Fren“ in einer Schenkungsurkunde des böhmischen Königs Johann von Luxemburg an Heinrich von Leipa als Markt bezeichnet.
Zwischen 1423 und 1431 wurde Frain mit einer Mauer befestigt. Die Befestigungsanlagen hatten bis zum 18. Jahrhundert Bestand. In den kriegerischen Auseinandersetzungen mit den Hussiten wurde der Ort nach deren Sieg bei Iglau im Jahr 1425 dennoch besetzt.
1499 gelangte die Herrschaft Frain durch eine Schenkung König Wladislaus II. an die Herren von Lichtenburg, welche auch die benachbarten Herrschaften Vöttau und Zornstein inne hatten.
Neuzeit
Im 16. Jahrhundert wechselten die Besitzer häufig. Unter anderen waren Johann von Pernstein, Wolf Kraiger von Kraigk und die Dietrichsteiner darunter. 1568 erhielt der Ort ein Siegel durch Herrschaftbesitzer Peter Czertoray. Ab der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts wurde außerdem Eisenerz abgebaut und bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts in den örtlichen Hammerwerken verarbeitet.
1620 wurde Wolf Dietrich von Althan, Besitzer seit 1614, wegen dessen Beteiligung am Aufstand des evangelischen Adels enteignet. Die Herrschaft wurde 1629 von Johann Ernst von Scherfenberg erworben.
1633 wurde der Name „Frayn“ genannt. Während des Dreißigjährigen Krieges, im Jahr 1642, bekam Frain vom deutschen Kaiser Ferdinand III. das Recht auf drei Jahrmärkte und einen Wochenmarkt zugesprochen. Eine Schmiede- und eine Schlosserzunft wurden gegründet. Seit 1642 wurden Kirchenbücher über Frain geführt, Grundbücher erst seit 1857.
1645 besetzte das schwedische Heer unter General Lennart Torstensson den Ort und belagerte die Burg. Der Ort wurde verwüstet und geplündert. Angeblich blieben von 111 Häusern nur 39 intakt.
1665 erwarben die Starhemberger die Herrschaft und ließen die Burg umbauen. Bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts entstanden weitere Zünfte in Frain.
Der Umbau der Burg zum barocken Schloß erfolgte schließlich unter Michael Johann von Althan, der die Herrschaft 1680 von den Starhembergern erworben hatte.
1723 wurde in Frain eine Poststation auf der Verbindung von Fratting nach Brünn eingerichtet.
18. und 19. Jahrhundert
Aufgrund des freundschaftlichen Verhältnisses der Schwiegertochter Michael Johanns, Maria Anna, welche die Besitzungen 1722 von ihrem Mann geerbt hatte, mit dem deutschen Kaiser Karl VI., besuchte dieser auch des öfteren das Schloss und ließ Jagden organisieren.
1793 mussten Schloss und Herrschaft vom letzten Althaner Besitzer, Michael Johann Josef, wegen Überschuldung abgetreten werden. Der neue Besitzer war der Prager Advokat Johann Hilgartner von Lilienborn.
1798 gründete Josef Weiss unter der Herrschaft Lilienborns eine Steingutmanufaktur. Im frühen 19. Jahrhundert wurde Frain vom polnischen Aristokraten Stanisław Mniszek erworben. Dieser ließ die Produktionsmethoden der Keramikmanufaktur verbessern und erweiterte deren Sortiment. Ab 1820 wurde das Geschirr nach dem Wedgwoodverfahren hergestellt. Unter der Leitung von Josef Doré erlangte die Manufaktur wegen der künstlerischen Gestaltung ihrer Produkte europaweiten Ruf. Außerdem entstand in Frain eine Tuchmanufaktur.
Nach dem Ende der Grundherrschaft wurde Frain 1849 Sitz des Bezirksgerichtes. Das Schloß mit dem Eigengrund ging an die mit den Mniszek verwandte Familie Stadnicky. 1870 erhielt Frain eine Bahnstation. Bei Grabungen wurden im 19. Jahrhundert zwei prähistorische Steinhämmer gefunden. Um 1900 entwickelte sich Frain zu einem beliebten Sommerfrischeort. So entstanden zahlreiche Vergnügungseinrichtungen sowie Hotels und Ferienhäuser.
20. Jahrhundert
Zwischen 1930 und 1936 wurde die Frainer Talsperre nach Plänen des Frainer Ingenieurs Ferdinand Schmidt erbaut. Damit wurde die Thaya auf 32 km rückgestaut. Der See faßte 110 Millionen cbm Wasser. Der Ort Vöttau mußte abgesiedelt werden. Die Bewilligung für den Bau wurde bereits 1912 erteilt. Doch erst 1927 begannen die Verhandlungen über die Grundverkäufe.
1933 fanden im Schloßhof Freilichtfestspiele statt, bei denen „Jedermann“, „Das Salzburger Große Welttheater“ und „Wilhelm Tell“ aufgeführt wurden.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges, der rund 50 Opfer aus Frain forderte, begannen mit der Ankunft radikaler militanter Tschechen und nationaler Milizen, der sogenannten Revolutionsgardisten, die Vertreibungsaktionen gegen die deutsche Bevölkerung.
Vertreibung der Deutschen 1945/46
Am 24. Mai 1945 musste ein Großteil der deutschen Einwohner den Ort bis zum Abend verlassen. Acht Männer und zwei Frauen, ehemalige Mitglieder und Mitarbeiter der NSDAP, wurden verhaftet und nach Znaim in das „Arbeitshaus“ gebracht. Ein Mann starb einige Tage später in Folge der durch massive Mißhandlungen erlittenen Verletzungen. Die Belegschaft des Kraftwerkes wurde zurückgehalten und musste tschechische Arbeiter anlernen. Als „Gegenleistung“ sollten sie ihr gesamtes persönliches Eigentum mitnehmen dürfen. Jedoch kam es auch zu einzelnen Mißhandlungen und Verhaftungen. 1946 wurden die ca. 100 verbliebenen deutschsprachigen Einwohner in den von den Westalliierten okkupierten Teil Deutschlands zwangsausgesiedelt.
Die Frainer Heimatvertriebenen errichteten zum Gedenken an der Straße zwischen Hardegg und Felling in Niederösterreich ein Gedenkkreuz.
21. Jahrhundert
2006 wurde Frain unter tschechischer Verwaltung wieder der Status eines „Městys“, also einer Minderstadt, zugesprochen. Heute ist Frain aufgrund seiner Kulturschätze, der Freizeitaktivitäten rund um den Stausee und des nahe gelegenen Nationalparks ein beliebtes Ausflugsziel und der Tourismus spielt eine bedeutende Rolle.
Wirtschaft und Infrastruktur (vor der Vertreibung)
Landwirtschaft: Bedeutend war aufgrund der stark bewaldeten Umgebung die Jagd- und Forstwirtschaft. Um 1900 betrug der Waldanteil der Gemeindefläche immerhin 783 ha. Auch in der Landwirtschaft war ein Teil der Bevölkerung beschäftigt. Angebaut wurden Getreide, Mais, Kartoffeln und Futterrüben.
Gewerbe: Steingutmanufaktur (bis 1883), Seidenbandfabrik (1879-1912), Betonwarenfabrik (1892), Ziegeleien, Mühlen, Sägewerk, Transportunternehmen (Autobus, Fuhrwerke etc.), florierendes Kleingewerbe (darunter Uhrmacher, Buch- und Papierhandlung, Fotograf, Gärtnereien, Wäscherei und Bootsvermietung).
Einrichtungen: Volksschule (1726, 1906), Bürgerschule (1906), Gewerbliche Fortbildungsschule (bis 1939), tschechischsprachige Schule (ab 1922, Neubau 1930), Lehrlingshort, Kindergarten (1900), Bezirksgericht (1850), Steueramt (1850), Gendarmerieposten, Finanzwachabteilung (1919-1938), Bahnstation (1870), Elektrizitätswerk, Post- und Telegraphenamt (1886), Waisenhaus, Notar, Arzt, Zahnarzt, Tierarzt, Rechtsanwalt, Apotheke, Hotels und Sommerwohnungen, Fluß- bzw. Stauseebad, verschiedene Freizeiteinrichtungen; Landwirtschaftliche Kontributions-Vorschußkassa (1864), Sparkasse (1882), Freiwillige Feuerwehr (1887), Österreichischer Touristenklub.
Kulturerbe
- Schloß Frain: Die Burg wurde unter Herzog Bretislaus I. im 11. Jahrhundert errichtet und gehörte zur Burgenkette, die als Verteidigungslinie gegen die Babenberger im Süden errichtet worden war. Nach Aufzeichnungen aus dem Schloß-Archiv dürfte schon im 10. Jahrhundert eine hölzerne Befestigung bestanden haben, die in den folgenden Jahrhunderten zu einer „Veste“ ausgebaut worden war. Die Anlage thront 76 m über der Thaya auf einem an 3 Seiten steil abfallenden Bergrücken. Der Zugang erfolgt über eine 57 m lange gemauerte Brücke (1749) zur mittelalterlichen Vorburg (12./14. Jahrhundert), von welcher die turmbewehrte südliche Umfassungsmauer, der Raben- und Wasserturm und ein quadratisch über Eck gestellter Turm erhalten geblieben ist. Anschließend befindet sich ein langgestrecktes Amtshaus mit Freitreppe und Laubengang (16. Jahrhundert), rechts Stallungen. Der Umbau zum Barockschloß wurde unter Michael Johann von Althan nach Plänen von Johann Bernhard Fischer von Erlach ab dem Jahr 1686 an Stelle der auf dem Gipfel des Berges gelegenen mittelalterlichen Hauptburg in Angriff genommen. Auf einen großen querelliptischen Saal mit späteren klassizistischen Grisaillemalereien folgt der elliptische 26 m lange und 15 m hohe Ahnensaal, 1690/94 von Johann Bernhard Fischer von Erlach anstelle der früher dort gestandenen Burgkapelle erbaut. Der kuppelförmig gewölbte Bau hat eine außergewöhnliche Raumwirkung. In den von Pilastern gerahmten Mauernischen stehen Statuen berühmter Personen der Familie Althan von Lorenzo Mattielli und Tobias Kracker. Auch ein Kuppelfresko von Johann Michael Rottmayr „Segnungen von Ackerbau und Handel“ findet sich dort. In den Zwickeln über den Wandnischen mythologische und allegorische Szenen, die an die Tugenden der darunter befindlichen Standbilder der Grafen Althane erinnern. Der östliche Querflügel wurde zwischen 1711 und 1720 als Vorbau zum Ahnensaal umgebaut. Zu diesem führt eine Doppelfreitreppe mit zwei, für das Tor der Reichskanzlei in Wien bestimmten, Kolossalgruppen „Herkules und Antäus“ und „Äneas und Anchises“ von Lorenzo Mattielli, die der deutsche Kaiser Karl VI. der mit ihm befreundeten Gräfin Maria Anna von Althan zum Geschenk gemacht hatte. Der dreiflügelige Schloßbau wurde nach 1722 unter Maria Anna von Althan, vermutlich nach Plänen des Hofarchitekten Anton Erhard Martinelli ausgeführt. Der letzte Althaner Besitzer, Michael Josef, ließ nach 1774 weitere Umbauten durchführen (künstlerisch hochwertiger Stuck, Tapeten und Gemälde, Terrasse mit Triumphbögen mit den Büsten Sokrates' und Pallas Athenes) wodurch dieser sich verschuldete. Die Schloßeinrichtung ist klassizistisch, teilweise mit Freimaurersymbolen versehen. Unter Stanisław Mniszek wurden neogotische Änderungen an der Fassade vorgenommen sowie Wandmalereien im westlichen Schloßflügel durchgeführt. Ebenso wurde eine Schloßbibliothek gegründet. Von 1939 bis 1945 war das Schloss im Besitz des Gebhard von der Wense/Mörse, danach erfolgte die Konfiskation durch das tschecho-slowakische Regime und der Übergang in den Staatsbesitz. In den 1970er Jahren wurde das Schloß umfassend renoviert. Ahnensaal und Schlosskapelle sowie einige Räume können heute besichtigt werden, ebenso Exponate der Frainer Keramikmanufaktur.
- Schloßkapelle „zur heiligen Dreifaltigkeit“: Die Schloßkapelle wurde durch Johann Bernhard Fischer von Erlach auf einem Felsenkegel neben der alten Burg 1699/1700 erbaut. Es handelt sich um einen Zentralbau mit sechs kleineren elliptischen Räumen, einem Kuppelfresko „Engelsturz“ (1700) von Ignaz Ceinitz, dem Gemälde „sechs Apostel von Parolta, Garelli und Hieron Pez“ von Ignaz Heinitz von Heinzenthal, einer Orgel (um 1700), zwei Westtürmen (1726) und der Gruft der Familie Althan.
- Pfarrkirche „Mariae Himmelfahrt“ (Pfarrei 1259 urkundlich): Ein 1685 durch Michael Johann II. von Althan durchgeführter Neubau. Ein Umbau erfolgte 1716. Die Pfarrkirche hat einen Westturm (1720), ein Langhaus und einen Chor, ein Stichkappentonnengewölbe, figürlich belebten Laub- und Bandlwerkstuck (um 1716/20), eine Orgelempore und Seitenaltäre (um 1685), einen Hochaltar (nach Zeichnung von Ignaz Pozzo, 1720), einen Nepomuk-Altar mit Bild von Franz Anton Maulpertsch, eine Rokokokanzel (um 1770) und einen Taufstein aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts.
- Karner: Spätromanischer Rundbau mit halbkreisförmiger Apsis und sechseckiger Laterne aus der ersten Hälfte 13. Jahrhunderts; mit einem Fresko „Engel mit Schweißtuch der Veronika“ (erste Hälfte des 18. Jahrhunderts) und einem Auferstehungsfresko (1715). Im Beinhaus finden sich Grabsteine aus dem 18. Jahrhundert.
- Kapelle „Christus an der Martersäule“ aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts.
- Dorische Säule am Kreuzberg mit Kreuz 1846.
- Sechseckige Kapelle mit Kreuzigungsbild aus der ersten Hälfte 18. Jahrhunderts.
- Immaculata am Marktplatz, an den Ecken die Heiligen Sebastian, Rochus, Florian und Johann von Nepomuk (1716)
- Johann von Nepomuk-Säule von 1732 an der Thayabrücke.
- Helenenkapelle im „Unteren Hammer“ von 1815.
- Josefskapelle von 1826.
- Tempel „Maria Schutz am Rosenhügel“: In klassizistischem Stil erbaut, auch „Diana-“ oder „Heidentempel“ genannt aufgrund altgriechischer Götterstatuen, später durch Marienstatue ersetzt.
- Felsenkapelle Mater dolorosa.
- Brunnenhalle (Felizienbründl) im Feliziental, vom Ende des 18. Jahrhunderts mit Reliefs von Franz Anton von Zauner.
- Steingutfabrik: 1798 durch Umbau aus dem Meierhof entstanden, neuerdings als Schloßhotel eingerichtet. Jos. Hilgarmer von Lilienborn errichtete 1798 die „Landesbefugte Steingut- und Wedgwoodfabrik“, in der sehr schöne Keramiken erzeugt wurden, daneben besonders Bauernmajolika. Unter der Leitung von Josef Dore erlangten die Erzeugnisse europäischen Ruf. Nach der Einstellung des Betriebes 1883 wurde in den Gebäuden ein Waisenhaus eingerichtet.
Wappen
Roter Schild mit silberner Zinnenburg mit schwarzen Dächern und Fallgitter, schwarzer Vogel mit goldenem Schnabel. Seit 1633 wird der Name „Frayn“ geläufig.
Einwohnerentwicklung
Volkszählung | Häuser | Einwohner insgesamt | Volkszugehörigkeit der Einwohner | ||
Jahr | Deutsch | andere | |||
1880 | 1071 | 1059 | 12 | ||
1890 | 1052 | 1030 | 22 | ||
1900 | 1061 | 1002 | 59 | ||
1910 | 241 | 1048 | 1013 | 35 | |
1930 | 285 | 1676 | 1023 | 653 | |
2010 | 846 | ||||
2013 | 852 |
Personen
Bekannte, in Frain geborene Personen
- Karl Albrecht (1845–1920), Lehrer und Schriftsteller
- Georg Brandl (1906–1990), Keramikkünstler
- Franz Olbricht (1842–1907), Architekt und Hofbaumeister.
- Ferdinand Schmidt (1878–1941), Konstrukteur, Initiator und Planer der Frainer Thaya–Talsperre
Literatur
- Alois Gröger: Frain an der Thaya. 1929
- Karl Navrátil: Der Bau der Talsperre am Thayafluss in Frain. 1931
- Gustav Gregor: Geschichte der Marktgemeinde Frain.
- Eleonora Polly: Der Marktflecken Frain - Eine Sommerfrische und seine Talsperre an der Thaya. 1980
- Willy Anderle/Walter Schmidt: Frain. Einst die Perle im Thayatal. 2 Bände, Stadtschlaining 2002