Geschichte des Fußballs

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Dieser Artikel behandelt die Geschichte des Fußballs.

Die Entstehung des Fußballsports

„Fußballspieler“ von Arthur Kampf (aus der Großen Berliner Kunstausstellung 1926)

Das Stoßen mit dem Fuß nach Gegenständen ist so alt wie die Menschheit selbst. Ebenso die Erkenntnis, daß kugelförmige Gegenstände hierfür besonders geeignet sind und wegen ihrer schwerer zu kontrollierenden Eigenart und des langen Ausrollweges ein dynamischer Spaß entsteht. Eine Steigerung dessen erlebte man dabei beim gegenseitigen Zuspielen einer solchen Kugel und schließlich der Wandlung der Kugel zum Streitobjekt. Eine weitere Verfeinerung erhielt dieses sportliche Treiben durch das Benutzen von Malen, welche heute als Tore bezeichnet werden. Vollendet wurde dieser Weg durch die Verwendung von aufgeblasenen und verschnürten Schweinsblasen.

Herkunft

Es gibt weltweit tief zurückliegende geschichtliche Nachweise für die Entstehung unterschiedlichster Spielarten des Fußballsports, so daß es heute unmöglich und auch nicht ernsthaft ist, einen bestimmten Herkunftsort zu benennen und einen Zeitpunkt dafür ausmachen zu wollen.

Die Entwicklung in der Neuzeit

Wie z. B. auch in Italien, so war es auch in England üblich, den Fußballsport äußerst rauh zu betreiben. Die Schweinsblase, also den heutigen Fußball, wurde in der Ortsmitte ausgelegt und zwei gegnerische Mannschaften versuchten diese mit allen Körperteilen und maximalen Einsatz in das gegenüberliegende Stadttor zu bugsieren. Wer dies einmal geschafft hatte, verließ den Austragungsort als Sieger. Besonders groß war hierbei die Feindschaft der beiden Mannschaften im englischen Ort Derby. Dies findet im Deutschen unter der Bezeichnung Ortsderby Verwendung.

Die Mannschaften bestanden aus bis zu etwa 500 Spielern. Gelangte die Blase z. B. in ein Kellerloch, war es sehr oft unmöglich, diese dort wieder herauszubekommen, da sich die Spieler dorthin den Weg gegenseitig versperrten. So waren nur wenige Spieler mit dem nun starren Spiel beschäftigt, aber die große Mehrheit langweilte sich. Diese Spiele wurden dann als unentschieden gewertet. Um die große Zahl der unentschiedenen Spiele zu verringern und die großen Zerstörungen in den Ortschaften zu vermeiden, wurden die Spiele vor die Ortschaften auf eine Wiese verlegt, stellte zwei Male (Tore) darauf und begrenzte die Spielerzahl. Daran anschließend machten sich mehrere Gruppen auf, um ein einheitliches Regelwerk zu schaffen.

Die Entwicklung des modernen Fußballspiels

Linksradikale St. Pauli-Anhänger benutzen den Fußball als Propagandamittel[1]

Die ersten Fußballregeln verfaßten englische Studenten der Universität Cambridge 1848. Mit dem Sheffield F.C. wurde 1857 die erste Fußballmannschaft gegründet. Eine bedeutende Grundlage für die Entwicklung des modernen Fußballs war die Gründung der Football Association (FA) im Jahr 1863. Der englische Verband schuf ein umfangreiches Regelwerk, welches in den folgenden Jahren ausgebaut wurde. Deswegen gilt heute England als Mutterland des Fußballs.

1866 wurde die Abseitsregel modifiziert. Im Sheffield Code wurden Eckball und Freistoß eingeführt. 1870 begrenzte die FA die Zahl der Spieler auf elf. Ein Jahr später verbot der englische Fußballverband allen Feldspielern das Handspiel. Nur der Torwart durfte noch den Ball in der eigenen Hälfte mit der Hand spielen.

1872 legte die FA eine einheitliche Ballgröße fest. Zwei Jahre später kam der Fußballschiedsrichter hinzu, der das Spiel als Unparteiischer leitete. In den folgenden Jahren wurden die Regeln konkretisiert und erweitert: Die Querlattenunterkante in Höhe von 2,44 Meter wurde als obere Begrenzung des Tores festgelegt und eine Halbzeitpause mit Seitenwechsel eingeführt (1875). Der Schiedsrichter durfte einen Platzverweis erteilen (1877) und der Freistoß wurde als Strafe für ein Vergehen definiert (1880). Ab 1882 war der Einwurf mit beiden Händen erlaubt. Im Jahr darauf erhielt der Schiedsrichter alleinige Entscheidungsbefugnis und zur Unterstützung zwei Linienrichter. Das Tornetz (1890), der Strafstoß (1891), die Abstufung des Strafkataloges für ein vorsätzliches und absichtliches Foulspiel (1897) sowie die Verlängerung (1897) wurden noch vor der Jahrhundertwende ins Regelwerk übernommen.

1878 fand das erste Spiel bei elektrischer Beleuchtung (durch sogenanntes Flutlichter) in Sheffield auf dem Bramall-Lane-Platz statt. 1888 wurde die erste Profiliga in England gegründet, erster Meister war Preston North End. 1899 wurde in England der bezahlte Vereinswechsel erlaubt, vorerst zu einem Höchstbetrag von 10 Pfund.

Geschichte des Fußballs in Deutschland

Die Anfänge des Fußballs in Deutschland

1874 wurde das Fußballspiel erstmals in Deutschland von Konrad Koch eingeführt, einem Lehrer am Gymnasium Martino-Katharineum in Braunschweig. Ziel war die Pflege der ethischen Tugenden sowie die Bekämpfung des Bewegungsmangels. So meinte Koch: „Beim Fußballspiel findet unsere deutsche, des frischen Spiels im Freien entwöhnte Jugend am schnellsten ihre verlorene Spiellust wieder.“ 1875 veröffentlichte Koch den ersten deutschen, dem heutigen Fußball sehr ähnlichen, Regelsatz: Regeln des Fußball-Vereins der mittleren Classen des Martino-Catharineums. Die heute gebräuchlichen Ausdrücke Abseits, Halbzeit und Eckball sind ebenfalls auf Konrad Koch zurückzuführen.

Der Fußball mußte in Deutschland um seine gesellschaftliche Anerkennung ringen. Der „englische Sport“ wurde oft abwertend als „englische Krankheit“ oder „Fußlümmelei“ bezeichnet. Das Turnen sowie die deutsche Leibesertüchtigung galt als bevorzugte Sportart in Schule und Militär. Der Fußball diente ausschließlich zur Freizeitbeschäftigung. Ab 1908 entdeckte auch das Militär den Fußball als erzieherische und körperertüchtigende Maßnahme. Es entstanden Militärmannschaften aus Infanterie, Matrosen und anderen. Der sportliche Wettbewerb konnte auch im Sinne des Militarismus genutzt werden: Angriff, Abwehr, Flanke, Deckung und Parade sind Worte, die direkt aus dem Militärischen stammen. Der ideale Fußballer entsprach dem Bild des modernen Soldaten. Er war pflichtbewußt, treu und selbstständig. Der Grund für den Einsatz des Fußballs im Militär waren Mannschaftsgeist, Wettkampf, Training sowie die moderne Pädagogik.

Die ersten deutschen Fußballvereine wurden von Engländern gegründet, z. B. in Dresden und in Aachen. Erst am Anfang des 20. Jahrhunderts entdeckten auch Einheimische das Fußballspiel. Der Fußball bekam durch die Gründung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) 1900 einen übergeordneten Verband. Vor allem Arbeiter gründeten neue Fußballvereine. Im Ruhrgebiet wurden so z. B. 1904 der FC Schalke 04 und 1909 die Borussia Dortmund gegründet. Den ersten deutschen Meistertitel sicherte sich der VfB Leipzig in der Saison 1902/1903. Seit dem werden jedes Jahr Fußball-Meisterschaften ausgetragen.

16 Gauligen im Dritten Reich (bis 1937); 1. Ostpreußen (200), unterteilt in zwei Staffeln 2. Pommern (400), unterteilt in zwei Staffeln 3. Berlin-Brandenburg (700) 4. Schlesien (450) 5. Sachsen (700) 6. Mitte (950) 7. Nordmark (350) 8. Niedersachsen (750) 9. Westfalen (850) 10. Niederrhein (650) 11. Mittelrhein (800) 12. Hessen (600) 13. Südwest (750) 14. Baden (550) 15. Württemberg (600) 16. Bayern (950)

Fußball im Dritten Reich

Berliner Olympiastadion zu Schluß des Endspiels FC Schalke 04 gegen Rapid Wien zur Deutschen Fußball-Kriegsmeisterschaft im Juni 1941 mit fast 100.000 Zuschauern.

Der DFB entfernte nach dem Ermächtigungsgesetz alle Juden und Marxisten aus den führenden Positionen. Der DFB mit seinen sieben Regionalverbänden wurde 1934 durch die Gründung des Fachamtes Fußball des deutschen Reichsbund für Leibesübungen mit seinen 15 Fachverbänden überflüssig. Das Fachamt Fußball, betreute auch die Fußballmannschaften der Turnvereine. Das Amt strukturierte das Ligasystem neu, da in der Weimarer Republik kein geordnetes Ligasystem vorhanden war und auch der Fußball von politischen Spannungen betroffen war.

Das Fachamt Fußball führte in seinen Kreisen und Gauen in verschiedenen, der Spielstärke der Vereine entsprechende Klassen (Kreis-, Bezirks-, Gauklasse) ein. Es gab 16 Gauligen mit zehn Mannschaften. Später entstanden in den anderen Reichsgebieten, z. B. dem Sudetenland, auch Gauligen.

Durch die Pflichtspiele, bei denen innerhalb jeder Klasse in eine Herbst- und eine Frühjahrsreihe (-serie) jeder Verein zweimal gegen jeden spielte, wurden jeweiligen Klassenbesten ermittelt. Die besten Mannschaften jeder Klasse stiegen in die nächst höhere Klasse auf, die schlechteste stiegen ab. Der Meister der Gauklasse („Gauliga“) spielten in vier Gaugruppen nach dem Pflichtspielsystem in vier Vereine, die dann in einer Vorschlußrunde und einer Endrunde nach dem Pokalsystem, bei dem jeder Verlierer ausscheidet, den deutschen Fußballmeister ermitteln. Die Erstplatzierten bestritten anschließend auf neutralen Plätzen Halbfinals und Endspiel, sowie ab 1936 auch ein Spiel um den dritten Platz.

Außerdem führte das Fachamt Fußball die Spiele um den Tschammer Pokal durch. [2]

Saison Meister Finalist Endergebnis Spielort
1933/34 FC Schalke 04 1.FC Nürnberg 2:1 Berlin Poststadion
1934/35 FC Schalke 04 VfB Stuttgart 6:4 Köln Müngersdorfer Stadion
1935/36 1.FC Nürnberg Fortuna Düsseldorf 2:1 n.V. Berlin Poststadion
1936/37 FC Schalke 04 1.FC Nürnberg 2:0 Berlin Olympiastadion
1937/38 Hannover 96 FC Schalke 04 4:3 n.V. Berlin Olympiastadion
1938/39 FC Schalke 04 Admira Wien 9:0 Berlin Olympiastadion
1939/40 FC Schalke 04 Dresdner SC 1:0 Berlin Olympiastadion
1940/41 Rapid Wien FC Schalke 04 4:2 Berlin Olympiastadion
1941/42 FC Schalke 04 First Vienna FC 2:0 Berlin Olympiastadion
1942/43 Dresdner SC FV Saarbrücken 3:0 Berlin Olympiastadion
1943/44 Dresdner SC LSV Hamburg 4:0 Berlin Olympiastadion
1944/45 vorzeitig abgebrochen

Fußball in der DDR und in der BRD

In der sowjetischen Besatzungszone gründete sich 1950 ein Fachausschuß Fußball, dem 1958 der Deutsche Fußball-Verband der DDR folgte. Die höchste Spielklasse nannte sich Oberliga. Außerdem wurde der FDGB Pokal ausgetragen. Erfolgreiche Vereine waren der FC Carl Zeiss Jena, BFC Dynamo, 1. FC Magdeburg, Dynamo Dresden und der FC Hansa Rostock. 1990 löste sich der Verband auf und ging im DFB erneut auf.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Gauligen aufgelöst und stattdessen waren nun die Oberligen in den einzelnen Besatzungszonen die höchste Spielklasse der BRD. Erster deutscher Fußballmeister wurde 1948 der 1.FC Nürnberg. Durch die Zusammenlegung der britischen, französischen und amerikanischen Besatzungszone wurde 1963 die Fußball-Bundesliga gegründet. (→ Fußball-Bundesliga)

Kritische Betrachtung

Früher war der Fußball als Engländersport geächtet. Heute wird er von der umerzogenen BRD hofiert. Im Deutschen Reich standen Sportarten im Vordergrund, welche vorwiegend in der Leistung konkret abrechenbar waren. Der Fußball ist dies aber nicht. Denn er ist eine Mischung aus Sport und Glücksspiel. Somit wird er auch für labile Menschen interessant. Inzwischen hat der BRD-Staat dies erkannt und nimmt massiv Einfluß auf das Glücksspiel Fußball und damit auch auf die schwachen Charaktere im Volk. Zusätzlich tritt er als Förderer des Fußballs auf. Zum Schluß hat er noch die Rassismus-Falle installiert. Das heißt, wer sich deutlich gegen die Überfremdung in der „Nationalmannschaft“ oder in den Vereinen äußert, wird in der Ausübung seiner regulären Form der Fußballbegeisterung beschnitten.

Fußnoten

  1. Bemerke zudem die mit Anglizismen versehenen Werbungen an der Tribune.
  2. Meyers Lexikon, Band 4, Bibliographisches Institut AG., Leipzig, 8. Auflage 1938