Hülsen, Bernhard von

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Generalleutnant Bernhard von Hülsen

Bernhard Franz Karl Adolf Gottvertrau von Hülsen (auch: Carl und Adolph; Lebensrune.png 20. April 1865 in Kosel, Provinz Schlesien; Todesrune.png 21. April 1950 in Potsdam) war ein deutscher Offizier der Preußischen Armee, des Deutschen Heeres, der Freikorps und der Vorläufigen Reichswehr, zuletzt Generalleutnant in der Weimarer Republik.

Werdegang

Aus den Offizier-Stammlisten des 1. Garde-Regiments zu Fuß 1913 und 1935
Kommandeure des 5. Garde-Regiments
Generalmajor von Hülsen, Chef des Generalstabes des Marinekorps „Flandern“

Preußische Armee

  • 15. April 1884 Sekondeleutnant
    • aus dem Kadettenkorps kommend Eintritt in das 2. Garde-Regiment zu Fuß der Preußischen Armee
    • 1889 bis 1891 Adjutant des II. Bataillons
    • 1891 bis 1894 Regimentsadjutant
  • 2. September 1892 Premierleutnant
  • 12. September 1896 Hauptmann (überzählig)
    • 18. Oktober 1897 zur Dienstleistung in der 1. Armee-Abteilung (A 1) zum Preußischen Kriegsministerium kommandiert
    • 17. August 1900 zur provisorischen Ostasiatischen Abteilung im Kriegsministerium übergetreten
    • 18. Januar 1901 Chef der 1. Kompanie/Infanterie-Regiment „von Courbière“ (2. Posensches) Nr. 19
    • 9. Februar 1903 im Generalstab der Inspektion der Verkehrstruppen unter Generalleutnant Conrad von Werneburg
  • 18. April 1903 Major
    • 1904 bis 1907 Lehrer an der Militärtechnischen Akademie
      • 22. April 1905 als solcher dem Generalstab der 1. Garde-Division unterstellt
      • 17. November 1906 als solcher zum Generalstab des Garde-Korps versetzt
    • 10. September 1908 Kommandeur des II. Bataillons/1. Garde-Regiment zu Fuß
  • 22. März 1910 Oberstleutnant
  • 27. Januar 1913 Oberst
  • 21. November 1914 Oberst mit dem Rang als Briagedekommandeur
  • 16. April 1915 Generalmajor
    • 21. Juni 1916 zu den Offizieren von der Armee versetzt
    • 1. Juli 1916 Kommandeur der 3. Garde-Infanterie-Brigade
    • 3. Januar 1917 bis 20. September 1918 Kommandeur der 231. Division als Generalmajor
      • 21. Mai 1917 in der Doppelschlacht von Aisne und Champagne leicht verwundet
    • 22. November 1918 Inspekteur der Etappen-Inspektion Nr. 17
    • 1. Januar 1919 Kommandeur der 231. Infanterie-Division

Freikorps und Reichswehr

Familie

Bernhard war der jüngste Sohn des preußischen Oberstleutnants Karl Theodor Julius Ehregott Hermann von Hülsen (Lebensrune.png 2. Dezember 1816 in Breslau; Todesrune.png 5. Februar 1867 in Berlin) und dessen zweiten Ehefrau (∞ 13. Juli 1858 in Guhlen) Helene Friederike Charlotte, geborene von Clausewitz (Lebensrune.png 18. Februar 1840 in Berlin). Die erste Ehefrau des Vaters, Agnes Pauline Therese von Walter (Gutsbesitzerin; Herrin auf Alt-Gandau, Kreis Breslau, Schlesien), die er am 23. November 1841 geheiratet hatte und 15 Jahre betrauern würde, verstarb schon am 4. Oktober 1843 mit nur 21 Jahren.

Sein ältester Bruder war Ernst Carl Adolf Walter Ehregott von Hülsen (Lebensrune.png 25. April 1860 in Berlin), ebenfalls Offizier, seine älterer Bruder war General der Infanterie Walter Rudolf Hugo Alexander Lobegott von Hülsen.

Ehe

Von Hülsen heiratete am 27. Juli 1897 Magdalene Emilie Auguste Emma von Schaper (1866–1945), aus der Ehe ist ein Sohn entsprossen:[1]

  • Wolf Hermann Otto Jobbe Ehregott von Hülsen (Lebensrune.png 1. Oktober 1899 in Berlin; Todesrune.png 26. Juli 1973 in Kork); u. a. 1934 Hauptmann, Lehrer an der Panzer-Truppenschule Wünsdorf, seit 1. April 1942 Oberst des Heeres; seit 3. Juni 1927 verheiratet mit Marie Luise Brigitte Bertha von Schönfels (1898–1962), später dann mit Blandine Peschka. Sein Sohn war Claus Dietrich Olaf Jürgen Lobegott von Hülsen (1930–1991).

Auszeichnungen (Auszug)

Werke (Auswahl)

  • Bernhard Franz Karl Adolf Gottvertau VON HÜLSEN