Henze, Albert (1894)

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Oberst Albert Henze.jpg

Albert Henze (Lebensrune.png 7. August 1894 in Kirchhain; Todesrune.png 31. März 1979 in Ingolstadt) war ein deutscher Reserveoffizier des Deutschen Heeres und der Reichswehr, Freikorpskämpfer, Offizier der Polizei und der Wehrmacht, zuletzt Generalleutnant des Heeres und Eichenlaubträger im Zweiten Weltkrieg.

Werdegang

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„Albert Henze trat am 13. August 1914 als Kriegsfreiwilliger in das Infanterie-Regiment (1. Hanseatisches) Nr. 75 ein. Am 1. März 1916 wurde er zum Leutnant der Reserve befördert. Im Krieg wurden ihm beide Eisernen Kreuze verliehen. Nach dem Krieg wurde er wieder verabschiedet, blieb aber Reservist. Im Zuge des Aufbaus der Wehrmacht wurde er 1935 als Hauptmann beim Stab im Infanterie-Regiment 63 reaktiviert. Am 1. Oktober 1938 wurde er Chef der 8. Kompanie vom Infanterie-Regiment 63. Am 1. Januar 1939 wurde er zum Major befördert. Mit der Mobilmachung übernahm er als Kommandeur das II. Bataillon vom Infanterie-Regiment 63. Mit seinem Bataillon wurde er dann im Polenfeldzug eingesetzt. Dabei errang er die Spange zum Eisernen Kreuz der 2. Klasse. 1940 wurde er dann auch im Westfeldzug eingesetzt. Dabei wurde er Anfang Juni 1940 schwer verwundet. Ihm wurde nach dem Westfeldzug die Spange zum Eisernen Kreuz der 1. Klasse verliehen. Nach seiner Genesung wurde er am 1. Dezember 1941 zum Oberstleutnant befördert. Bereits am 1. April 1942 wurde er zum Oberst befördert. Als solcher wurde er zum Kommandeur des Schützen-Regiment 110 der 11. Panzer-Division ernannt. Mit diesem kämpfte er im Sommer 1942 um Woronesh. Auch nach dessen Umbenennung zum Panzergrenadier-Regiment 110 im Sommer 1942 blieb er weiter der Kommandeur. 1943 wurde er mit seinem Regiment zwischen Tschir und Don eingesetzt. Am 2. März 1943 wurde ihm das Deutsche Kreuz in Gold verliehen. Im März 1943 verteidigte er mit seinen Männern bei Charkow im Einsatz. Bei der Panzerschlacht um den Kursker Bogen wurde er im Sommer 1943 bei Kursk eingesetzt. Am 18. August 1943 wurde ihm die Ehrenblattspange verliehen. Für seinen Einsatz im Dezember 1943 bei Kirowograd wurde ihm am 15. Januar 1944 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Am gleichen Tag wurde er in die Führerreserve versetzt. Vom 13. Februar 1944 bis zum 13. April 1944 führte Albert Henze die Panzergrenadier-Division Feldherrnhalle im Kampfraum Narwa. Im Mai 1944 nahm Henze am Divisionsführerlehrgang teil. Von Juni 1944 (nach anderen Quellen erst am 15. Juli 1944) bis zum 18. August 1944 führte er die 19. Luftwaffen-Sturm-Division in Italien. Danach kehrte er als Kommandeur der 21. Feld-Division (L) im August 1944 nach Estland südlich von Riga, zurück. Dort wurde er am 1. November 1944 zum Generalmajor befördert. Er bestand mit seinen Soldaten die ersten 3 Kurland-Schlachten, wofür er am 21. Januar 1945 das Eichenlaub zum Ritterkreuz verliehen bekam. Am 28. Januar 1945 gab er sein Kommando ab. Am 30. Januar 1945 übernahm er das Kommando über die 30. Infanterie-Division. Mit dieser nahm er bis Kriegsende eine Verteidigungsstellung im Kurlandkessel ein. Noch am 1. Mai 1945 wurde er zum Generalleutnant befördert. Bei Kriegsende gerät er in russische Kriegsgefangenschaft, aus der er erst am 6. Oktober 1955 zurückkehrte.“[1]

Beförderungen

Generalmajor Albert Henze.jpg
  • Kriegsfreiwilliger (14. August 1914)
  • Gefreiter (27. Januar 1915)
  • Unteroffizier (21. April 1915)
  • Vizefeldwebel (2. August 1915)
  • Leutnant der Reserve (20. März 1916)
  • Polizei-Leutnant (20. Mai 1920)
  • Hauptmann (21. Oktober 1934)
    • als Offizier der Reichswehr, die im Jahr darauf zur Wehrmacht wurde, reaktiviert
    • Kommandiert (vermutlich als Lehrer) zum Offizier-Anwärter-Lehrgang Infanterieschule Döberitz (21. Okt. 1934 bis 15 Okt. 1935)
    • Chef der 6. Kompanie/Infanterie-Regiment 63 (15. Okt. 1935 bis 10. Nov. 1938)
      • Gleichzeitig Führer des II. Ergänzungs-Bataillons/Infanterie-Regiment 63 (1. Sep. 1938 bis 14. Nov. 1938)
    • Chef der 8. Kompanie/Infanterie-Regiment 63 (10. Nov. 1938 bis 26. Aug. 1939)
  • Major (1. Januar 1939)
    • Kommandeur des II. Bataillons/Infanterie-Regiment 63 (26. Aug. 1939 bis 6. Jul. 1940)
    • Verwundet, Lazarett, dann in das Infanterie-Ersatz-Bataillon versetzt (6. Jul. 1940 bis 23. Dez. 1940)
  • Oberstleutnant (1. Dezember 1941)
  • Oberst (1. April 1942)
  • Generalmajor (9. November 1944)
  • Generalleutnant (1. Mai 1945)

Auszeichnungen (Auszug)

Fußnoten