Kübler, Josef

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Josef Kübler

Josef Kübler (auch Joseph; Lebensrune.png 6. April 1896 in München; Todesrune.png ermordet 26. Februar 1947 in Belgrad) war ein deutscher Offizier des Deutschen Heeres, der Reichswehr und der Wehrmacht, zuletzt Generalleutnant des Heeres der Wehrmacht und Divisionskommandeur im Zweiten Weltkrieg.

Werdegang

Ritterkreuz- und Eichenlaubverleihungszeremonie für Georg Audenrieth (links) und Wilhelm Spindler am 14. Februar 1945 durch Josef Kübler (rechts)
Auf dem Münchener Westfriedhof, wo Märkels und Küblers ruhen, werden auf dem Grabkreuz zum Gedenken auch die in Jugoslawien ermordeten Gebrüder Ludwig und Josef Kübler geführt.
  • 16.8.1914 eingetreten als Freiwilliger in das Königlich Bayerische 1. Feldartillerie-Regiment „Prinzregent Luitpold“ der Bayerischen Armee
  • 27.9.1914 ins Feld mit dem Regiment
  • 11.11.1914 bis 10.6.1916 Versetzung in das Königlich Bayerische 15. Infanterie-Regiment „König Friedrich August von Sachsen“
    • 2. bis 25.4. April 1915 1. Zugführerlehrgang bei der 2. Bayerischen Infanterie-Division
    • 16. bis 31.3.1916 2. Zugführerlehrgang bei der 2. Bayerischen Infanterie-Division
  • 10.6.1916 verwundet; Lazarett, nach Genesung in das Ersatz-Bataillon des Königlich Bayerischen 15. Infanterie-Regiments „König Friedrich August von Sachsen“ versetzt
  • 30.8. bis 18.12.1916 zurück ins Feld mit dem Königlich Bayerischen 15. Infanterie-Regiment „König Friedrich August von Sachsen“
    • 15.9. bis 2.10.1916 Kompanieführerlehrgang bei der 2. Bayerischen Infanterie-Division
  • 18.12.1916 Adjutant des III. Bataillons/Königlich Bayerisches 15. Infanterie-Regiment „König Friedrich August von Sachsen“
  • 6.6.1919 Versetzung in das Reichswehr-Schützen-Regimentern 42
    • 1.7. bis 30.9.1919 Offizierschule München
  • 1.1.1921 in das 19. (Bayer.) Infanterie-Regiment versetzt
  • 1.10.1922 im Stab des Infanterieregiments 19
  • 1.4.1924 in der 4. (MG-)Kompanie/Infanterieregiment 19 (München) [laut Stellenbesetzung]
  • 1.10.1925 im Stab der 7. Division (München)
  • 1.7.1926 kommandiert zum Pionierbataillon 2 (Stettin)
  • 1.8.1926 kommandiert zur Kraftfahrabteilung 2 (Stettin)
  • 1.9.1926 kommandiert zur Nachrichtenabteilung 2 (Stettin)
  • 1.10.1926 in der Heeresausbildungsabteilung des Truppenamtes im Reichswehrministerium (Berlin)
  • 9.6.1927 kommandiert zum Reiterregiment 14 (Ludwigslust)
  • 1.10.1927 in der 3. Kompanie/Infanterieregiment 19 (München)
  • 1.10.1928 Adjutant des Infanterieregiments 19 (München)
  • 8.8.1929 Chef der 2. Kompanie/Infanterieregiment 19 (München)
  • 1.1.1930 im Stab der 3. Division (Berlin)
  • 1.4.1930 in der Wehrmachtsabteilung des Reichswehrministeriums (Berlin)
  • 1.12.1932 Chef der 12. (MG-)Kompanie/Infanterieregiment 19 (Kempten)
    • 24.10. bis 11.11.1933 Schießlehrgang B für schwere Infanterie-Waffen in Döberitz
  • 1.8.1934 im Generalstab des Infanterieführers V (Kassel)
  • 1.10.1934 Ia der 9. Division (Gießen)
  • 1.8.1936 Lehrer an der Kriegsakademie (Berlin)
  • 26.8.1939 Ia des VI. Armeekorps
  • 16.10.1939 Ia der 12. Armee
  • 21.11.1941 Chef des Generalstabes des XXXXII. Armeekorps
  • 10.12.1941 Chef des Generalstabes beim Kommandierenden General und Befehlshaber Serbien
  • 6.1.1942 Chef des Generalstabes des XXXXIX. Gebirgs-Korps
  • 19.1.1943 Führerreserve OKH (III)
  • 15.3.1943 Kommandeur der 118. Jäger-Division
  • 10.7.1944 Führerreserve OKH (VII)
  • 26.7.1944 kommandiert zum Generalstab der 9. Armee
  • 4.8.1944 mit der stellvertretenden Führung des VIII. Armeekorps beauftragt
  • 25.8.1944 Führerreserve OKH (VII)
  • 3.10.1944 Kommandeur der Sturm-Division Rhodos
  • 16.10.1944 Führerreserve OKH (VII)
  • 29.10.1944 Kommandeur der 1. Gebirgs-Division
  • 25.2.1945 umbenannt in 1. Volks-Gebirgs-Division (Teilnahme am Unternehmen „Frühlingserwachen“)
  • 17.3.1945 Führerreserve OKH (VII)
  • 19.4.1945 Kommandeur der 1. Skijäger-Division
    • seit diesen Tag galt der Kommandeur Generalmajor Gustav Hundt als vermißt, kurze Zeit später dann als gefallen
  • 8.5.1945 bis 26.2.1947 in jugoslawische Kriegsgefangenschaft
    • in seinem Schauprozeß vor dem Bandentribunal Titos wegen angeblicher Kriegsverbrechen gab Kübler an, daß er sich in US-amerikanische Gefangenschaft begeben hatte, die Amerikaner ihn jedoch völkerrechtswidrig an Titos Partisanen ausgeliefert haben.

Familie

Josef Kübler wurde als Sohn des Arztes Wilhelm Kübler (Todesrune.png 13. Mai 1915) und dessen Frau Rosa, geb. Braun geboren und hatte sechs Brüder und zwei Schwestern. Sein noch bekannterer Bruder war der General der Gebirgstruppe und Ritterkreuzträger Ludwig Kübler.

Am 28. Oktober 1920 heiratete Leutnant Kübler seine Verlobte Johanna Märkel (1894–1953). 1923 wurde ihre gemeinsame Tochter geboren.

Beförderungen

  • 16.8.1914 Kriegsfreiwilliger
  • 11.11.1914 Fahnenjunker
  • 29.11.1914 Fahnenjunker-Unteroffizier
  • 15.2.1915 Fähnrich
  • 16.5.1915 Leutnant (ohne Patent)
    • später Patent vom 11.5.1914 erhalten
    • 1.7.1922 neues Rangdienstalter (RDA) vom 1.9.1915 erhalten
  • 31.7.1925 Oberleutnant mit RDA vom 01.4.1925
  • 1.11.1930 Hauptmann
  • 1.12.1935 Major mit RDA vom 1.11.1935
  • 1.8.1938 Oberstleutnant
    • 20.3.1939 neues RDA vom 1.10.1937 erhalten
  • 1.10.1940 Oberst
  • 21.1.1943 Generalmajor mit RDA vom 1.1.1943
  • 1944 Generalleutnant mit RDA vom 1.1.1944

Auszeichnungen (Auszug)

Verweise