Kahlden, Wolf von

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Wolf von Kahlden.jpg

Wolf von Kahlden (Lebensrune.png 2. September 1901 in Neustadt bei Pinne; Todesrune.png 27. Oktober 1979 in München) war ein deutscher Freikorpskämpfer und Offizier der Reichswehr und der Wehrmacht, zuletzt Oberst i. G. des Heeres im Zweiten Weltkrieg sowie zuletzt Brigadegeneral des Heeres der neu gegründeten Bundeswehr.

Werdegang

Wolf von Kahlden als Brigadegeneral der Bundeswehr.jpg
Heeresoffizierschule I (HOS I) in Hannover.jpg
  • 1913 Eintritt in die Kadettenanstalt Bensberg
  • 1918 Abitur an der Hauptkadettenanstalt zu Groß-Lichterfelde
  • 19. Mai 1919 Freikorps „Hindenburg“
  • 1921: 4. (Preußisches) Infanterie-Regiment
  • 1922: Kriegsschule München
  • 1923: 4. (MG)-Kompanie/Infanterie-Regiment 4 (Stargard)
  • 1924: Kriegsschule Ohrdruf
  • 1. Mai 1925: Zugführer/Nachrichtenzugführer in der 1. Kompanie/Infanterie-Regiment 4
  • 1. April 1924: 4. (MG)-Kompanie/Infanterie-Regiment 4
  • 1928: Nachrichtenlehrgang, Nachrichtenschule Jüterbog
  • 1. Mai 1928: 6. Kompanie/Infanterie-Regiment 4
  • 1. Mai 1929: 7. Kompanie/Infanterie-Regiment 4
  • 1. Dezember 1929: Adjutant des I. Bataillons/Infanterie-Regiment 4
  • 1932: Zugführer in der 1. Kompanie/Infanterie-Regiment 4
  • 1. Mai 1933: 4 (MG)-Kompanie/Infanterie-Regiment 4
  • 1. Oktober 1934: Generalstabslehrgang an der Kriegsakademie in Berlin
  • 6. Oktober 1936: Ia/Op. im Generalkommando des XII. Armeekorps
  • 6. April 1938: Generalstabsoffizier
  • 10. November 1938: Chef der 12. Kompanie/Infanterie-Regiment 15
  • 26. August 1939: Quartiermeister im Generalstab des XXIV. Armeekorps
  • 1. Dezember 1939: in der Zentralabteilung des Generalstabes des Heeres
  • 10. Juni 1941: Verbindungsoffizier OKH zum Kommandeur des Panzergrenadier-Regiments 3
  • 3. September 1941: Verbindungsoffizier OKH zum Panzergrenadier-Regiment 2
  • 12. Dezember 1941: Vertretender Ia der 2. Panzerarmee
  • 1. Februar 1942: Ia im Generalstabder 2. Panzerarmee
  • 10. Juli 1943: Führerreserve OKH
  • 1. September 1943: im Stab der Inspektion des Erziehungs- und Bildungswesens des Heeres
  • 8. November 1943: kommandiert zum Generalstab des XXXX. Panzerkorps
  • 5. Dezember 1943: Chef des Generalstabes des XXXX. Panzerkorps
  • 10. September 1944: Chef des Generalstabes der 5. Panzerarmee
  • 5. November 1944: Führerreserve OKH
  • 6. November 1944: Chef des Generalstabes der 15. Armee
  • 10. März 1945: Führerreserve OKH
  • 1. April 1945: Lehrgang für höhere Truppenführung in Bad Wiessee
  • Juni 1945 bis September 1947: Kriegsgefangenschaft
    • in dieser Zeit auch bei der „Operational History (German) Section der Historical Division der United States Army“ tätig
  • 1947: nach der Entlassung aus der Gefangenschaft Eintritt in die Organisation Gehlen
    • zuerst Leiter der Generalvertretung H in Darmstadt, dann Ende 1951 als Nachfolger von Horst von Mellenthin (der zum Stellvertreter von Reinhard Gehlen wurde) Leiter der Dienststelle mit dem Tarnchiffre „35“, zuständig für die sogenannten „Sonderverbindungen“.
  • 1956: Leiter der Annahmestelle, Wehrbereich III (Bundeswehr)
  • 1957 bis 1961: Kommandeur der Heeresoffizierschule I (HOS I) in Hannover (als Nachfolger von Heinz Gaedcke)

Familie

Wolf von Kahlden war Angehöriger der Familie von Kahlden und ein Sohn des Erbherrn auf Kannenberg und preußischen Polizeirats sowie Hauptmann der Landwehr Karl Richard Guido von Kahlden (1847–1927) und der Gertrud, geb. von Kall (1874–1958).

Ehen

Am 19. September 1928 heiratete Oberleutnant von Kahlden seine Verlobte Rita-Carola Munkel. Die Ehe soll kinderlos geblieben sein. Nach Scheidung oder Tod der Gattin heiratete von Kahlden erneut.

Beförderungen

Auszeichnungen (Auszug)