Kam, Søren

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Ritterkreuzträger Sören Kam als junger Offizier und verdienter Pensionär

Søren Kam (Lebensrune.png 2. November 1921 in Kopenhagen; Todesrune.png 23. März 2015 in Kempten)[1] war ein dänischer Nationalsozialist und Führer der Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg. Kam, zuletzt SS-Obersturmführer, diente in der SS-Division „Wiking“ an der Ostfront und wurde am 7. Februar 1945 als zweiter Däne[2] mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet.

SS-Untersturmführer Søren Kam mit seinen beiden Brüdern Poul und Erik

Waffen-SS

Kam am Tag der Ritterkreuzverleihungszeremonie
SS-Obergruppenführer Günther Pancke beim Empfang für Ritterkreuzträger Søren Kam in Kopenhagen im März 1945

Søren Kam wurde in Kopenhagen geboren. Er engagierte sich in der dänischen nationalsozialistischen Partei DNSAP und fungierte dort unter anderem als Vorsitzender deren Jugendorganisation.

Kam, von Natur aus Antikommunist, meldete sich 1939 freiwillig zum Finnischen Winterkrieg.

Anschließend trat er 1940 freiwillig in die Waffen-SS ein und begann seinen Dienst in der SS-Standarte „Nordland“. Ende 1940 wurde das Regiment Teil der neu gebildeten SS-Division „Wiking“. So war Kam von Anfang an dabei, als die Deutsche Wehrmacht mit dem Unternehmen „Barbarossa“ den Schicksalskampf Europas gegen den jüdischen Bolschewismus eröffnete. Im September erlitt er bei den Kämpfen um Dnipropetrowsk einen Lungendurchschuss und wurde außerdem an beiden Oberarmen verwundet. Er war zu dieser Zeit der erste Maschinengewehrschütze der 1. Kompanie. Nach einem längeren Krankenhausaufenthalt begann Kam seinen Dienst im Ersatz-Bataillon Nordland in Klagenfurt. Im Mai 1942 begann er seine Offiziersausbildung an der SS-Junkerschule Bad Tölz. Eine Ausbildung, die im Dezember desselben Jahres endete. Nach einem weiteren Lehrgang in Berlin war Kam 1943 Mitbegründer des dänischen Armes der Germanischen SS, die nach dem gefallenen Führer der dänischen SS-Männer Christian Frederik von Schalburg Schalburgkorps genannt wurde. Er war auch Kommandant der Schalburg-Schule in Kopenhagen.

Im Sommer 1943 kehrte Kam an die Ostfront zurück und wurde Ordonnanzoffizier im I. Bataillon des Regiments „Germania“. Später erhielt er das Kommando über die 1. Kompanie.

Ritterkreuz

Ende Oktober 1944 befand sich das SS-Regiment Germania in Stellungen an der Mündung des Flußes Nare in die Weichsel. Das Regiment war heftigen bolschewistischen Angriffen ausgesetzt und erlitt Verluste. Das I. Bataillon war auf knapp über 100 kampfbereite Männer geschrumpft und Kam erhielt in dieser Lage nach der Verwundung des SS-Hauptsturmführers Martin Kruse den Befehl über das gesamte Bataillon. Kam selbst gibt an, daß er damals der einzige verbliebene Offizier im Bataillon war.[3]

Im Frontabschnitt des Bataillons befand sich die Höhe 86, die strategisch wichtig war und unbedingt gehalten werden mußte. Den sowjetischen Streitkräften gelang es, die Höhe in einem heftigen Angriff zu erobern, doch Kam startete sofort einen erfolgreichen Gegenangriff und die Höhe wurde zurückerobert. Am nächsten Tag eroberten sowjetische Streitkräfte mit massiver Unterstützung ihrer Luftwaffe erneut die Höhe, doch in der Nacht gelang Kams Soldaten ein Gegenangriff. Am dritten Tag wurde Kam vom Regimentskommandeur SS-Obersturmbannführer Hans Dorr kontaktiert, der ihm mitteilte, daß bei einem Verlust von Höhe 86 die gesamte Division Gefahr laufe, aufgerollt zu werden.

Der Kampf um die Anhöhe ging weiter und Kams Bataillon wehrte mehrere Angriffe sowjetischer Marineinfanterie ab, die von einem Kanonenboot entlang des Flußes gelandet war. Schließlich kam der Befehl, das Regiment zurückzuziehen und Kams jetzt nur noch 42 Mann starkes Bataillon als Nachhut einzusetzen.

Kam wurde für seine Verdienste in diesen Kämpfen mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet, welches ihm am 7. Februar 1945 verliehen wurde.

Anfang März 1945 reiste Kam nach Berlin, um sich vom Führer zum Ritterkreuz gratulieren zu lassen. Kam soll der letzte Däne gewesen sein, der den Führer vor seinem Tod traf.

Nachkriegszeit

Kam wohnte nach dem Krieg zuletzt in Bayern und war viele Jahre bei der Stillen Hilfe für Kriegsgefangene und Internierte und der Ordensgemeinschaft der Ritterkreuzträger aktiv.

Verfolgung

Søren Kam wurde jahrelang von sogenannten „Nazi-Jägern“ wie Efraim Zuroff vom Simon Wiesenthal Center und anderen politisch interessierten Seiten verfolgt. Diese verlangten zudem, Kam wegen angeblicher Verbrechen vor Gericht zu zitieren und zu verurteilen. Dieser an Nötigung grenzenden Forderung wurde von den zuständigen BRD-Gerichten nicht nachgekommen: entsprechend eingeleitete juristische Verfahren wurden eingestellt, da Kam keinerlei Schuld nachzuweisen war.

Kam trat als Soldat dem jüdischen Bolschewismus entgegen, da er die Ausrottung der europäischen Völker verhindern wollte. Dies brachte ihm naturgemäß den Haß der verbrecherischen Sieger ein.

Tod

SS-Obersturmführer a. D. Søren Kam starb am 23. März 2015. Wenige Tage zuvor, am 7. März, war seine geliebte Gattin Eleonore, geb. Fritzenschaft, entschlafen. Die Beisetzung fand im engsten Familienkreis statt, das Ehepaar hinterließ mehrere Kinder und Enkelkinder.

Beförderungen

Auszeichnungen (Auszug)

Verweise

Fußnoten

  1. Obersturmführer Kam, SørenDas-Ritterkreuz.de
  2. Drei Dänen wurden im Krieg mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet. Der erste war Egon Christophersen und der dritte Johannes Hellmers.
  3. Høgh-Sørensen, Erik. Dansk Dødspatrulje. 1998.