Karczewski, Bruno

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Bruno Karczewski.jpg

Bruno Karczewski (Lebensrune.png 18. März 1913 in Osterode (Ostpreußen); Todesrune.png 1. Juli 1971 in Holzminden/Niedersachsen) war ein deutscher Unteroffizier der Reichswehr und Offizier der Wehrmacht, zuletzt Oberstleutnant des Heeres und Eichenlaubträger des Zweiten Weltkrieges.

Werdegang

Ritterkreuzträger Bruno Karczewski.jpg

Bruno Karczewski trat am 29. März 1932 in die 13. Kompanie/Infanterie-Regiment 2 ein, wurde am 20. August 1939 als Feldwebel zur 13. Kompanie/Infanterie-Regiment 162 versetzt und nahm als Zugführer am Polenfeldzug teil.

Zweiter Weltkrieg

Am 1. November 1939 wurde er zum Oberfeldwebel befördert und zum Offiziersanwärter ernannt. Als solcher nahm als Zugführer am Westfeldzug 1940 teil.

Am 1. Juni 1940 wurde er zum Leutnant befördert und im Herbst 1940 Führer der 10. und später der 5. Kompanie des Infanterie-Regiments 162. Im Februar 1941 wurde er Kommandeur der 13. Kompanie, die er ab Juni 1941 in Rußland führte. Am 1. August 1941 wurde er zum Oberleutnant befördert und wurde am 19. Mai 1942 mit dem EK 1 ausgezeichnet. Ab Januar 1943 führte er das II. Bataillon und wurde am 1. April 1943 zum Hauptmann befördert.

Im Juli 1943 wurde er Kommandeur des I. Bataillons des Grenadier-Regiments 162 und am 16. Januar 1944 (ggf. mit Wirkung vom 1. Februar 1944) zum Major befördert. Bei den Rückzugskämpfen an der Straße Krassnoje Sselo - Kingisepp zeichnete er sich besonders aus, wofür ihm am 12. März 1944 das Ritterkreuz verliehen wurde. Kurz darauf wurde er bei Narwa schwer verwundet.

Nach seiner Genesung übernahm er im Juni 1944 die Führung des Grenadier-Regimentes 176, welches er in Estland und Kurland führte. Am 13. Januar 1945 konnte Karczewskis Regiment zahlreiche feindliche Angriffe östlich von Gumbinnen an beiden Seiten der Reichstraße 1 abwehren. Zu seinen verdienten Ritterkreuzträgern gehörten Hauptmann Traugott Kempas und Stabsfeldwebel Helmut Neuber.

Ende Januar 1945 wurde er in der Kesselschlacht von Heiligenbeil erneut schwer verwundet und kam auf dem Seeweg in das Marine-Lazarett nach Glückstadt an der Elbe. Am 5. März 1945 wurde ihm für persönliche Tapferkeit das Eichenlaub verliehen. Gleichzeitig wurde er zum Oberstleutnant befördert (nach Soldbuch mit Wirkung vom 1. Dezember 1944). Am 28. März 1945 erhielt er ein Fernschreiben von Generalleutnant Sperl:

„Zur Verleihung des Eichenlaubes zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes meinen herzlichsten Glückwunsch. Mit den besten Grüßen zur baldigen Genesung.“

Die Kapitulation der Wehrmacht erlebte er im Lazarett, aus dem er am 9. Januar 1946 entlassen wurde.

Nachkriegszeit

Nach dem Krieg lebte Oberstleutnant a. D. Bruno Karczewski in Holzminden, wo er auch 1971 starb.

Bildergalerie

Auszeichnungen (Auszug)

Beförderungen

Verweise