Liebich, Stefan

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Stefan Liebich

Stefan Liebich (Lebensrune.png 30. Dezember 1972 in Wismar) ist ein deutscher Politiker der SED-Fortsetzungs- und BRD-Blockpartei Die Linke. Er ist Bestandteil eines Netzwerks von Einflußagenten der Vereinigten Staaten von Amerika in der BRD.

Werdegang

Herkunft

Stefan Liebich wurde am 30. Dezember 1972 in der Hansestadt Wismar in der damaligen DDR als Sohn eines Nachrichtentechnikers und einer Krankenschwester geboren. Seine Kindheit verbrachte er in Rostock und Greifswald, bis die (regimetreue kommunistische) Familie 1982 nach Berlin in den Bezirk Marzahn umzog. Liebich (Privilegiert) durchlief eine typische DDR-Jugend – die Eltern waren SED-Mitglieder – mit den obligatorischen Mitgliedschaften bei den „Jungen Pionieren“ und der FDJ, sowie zahlreiche Stasi-Spitzeltätigkeiten. Liebich war 13, als die MfS-Offiziere zum ersten Mal bei ihm vorstellig wurden. Liebich glaubte, wie er rückblickend sagt, „150-prozentig an die DDR“. Als Kind also ließ sich Liebich zum Spitzeln überreden. Erst im Januar 1990 fand das letzte Treffen der Stasi-Kader mit ihrem Bewerberkollektiv statt, die auch aus Liebich einen hauptamtlichen Stasi-Mitarbeiter machen wollten. „Ich war damals sehr stolz. Das klingt schlimm. Und das ist es auch.“[1]

Ausbildung

Nach dem Besuch der Polytechnischen Oberschule (POS) kam Liebich auf die Erweiterte Oberschule (EOS), wo er sein Abitur ablegte. Nach Schulabschluß arbeitete er zunächst einige Zeit nachts bei einem Imbißstand am Bahnhof Friedrichstraße. In der Nachwendezeit 1991 nahm er dann das Studium der Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Wirtschaftsinformatik an der Technischen Fachhochschule (TFH) in Berlin-Wedding auf. 1995 schloß er dort mit dem Diplom als Betriebswirt (FH) ab. Der Studiengang war als sogenannter Dualer Studiengang angelegt, bei dem die Studierenden in Zusammenarbeit mit Partnerfirmen – bei Liebich war das IBM Deutschland – erste Berufserfahrungen in Form von Praktika während der Semesterferien sammelten.

Politische Posten

Früh zeichnete sich für Stefan Liebich ein beruflicher Weg in die Politik ab, die ihn sehr interessierte. Mit 18 Jahren war er Mitglied der SED-Fortsetzungspartei Partei des Demokratischen Sozialismus (PDS) geworden. Er gehörte zudem zu den Gründungsmitgliedern des marxistischen Jugendverbandes „Junge Linke“ (später fusioniert mit der marxistischen Jugendorganisation „JungdemokratInnen“). Im Herbst 1995 wurde er im damaligen Marzahner Wahlkreis 5 in das Berliner Abgeordnetenhaus gewählt. Im Dezember 1996 wählte ihn die PDS Marzahn zum Bezirksvorsitzenden, zwei Jahre später wurde er in diesem Amt bestätigt. Im Dezember 1999 wurde Liebich auf dem Landesparteitag der PDS zum stellvertretenden Landesvorsitzenden der PDS Berlin gewählt. Für den Bezirksvorstand der PDS kandidierte er im Jahr 2000 nicht mehr. Aufgrund einer vom Abgeordnetenhaus und Senat beschlossenen Bezirksgebietsreform hatten die Bezirke Marzahn und Hellersdorf und damit auch die PDS-Bezirksgruppen fusioniert.

Am 1. Dezember 2001 wurde Liebich auf dem Landesparteitag der PDS mit 75 % der Delegiertenstimmen zum neuen Landesvorsitzenden der Partei gewählt. Er trat die Nachfolge von Petra Pau an. Zwei Tage nach Liebichs Wahl platzten in Berlin nach den vorgezogenen Neuwahlen im Oktober 2001 (sie war nötig geworden, nachdem die regierende Große Koalition aus CDU und SPD unter dem Regierenden Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU) nach einem Finanzskandal im Juni 2001 gescheitert war) die Koalitionsgespräche zur Bildung einer Ampelkoalition zwischen Bündnis 90/Die Grünen, FDP und SPD. Bei den vorgezogenen Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus am 21. Oktober war die SPD mit ihrem Spitzenkandidaten Klaus Wowereit mit 29,7 % der Stimmen als Sieger hervorgegangen. Die CDU stürzte auf ein Rekordtief von 23,8 % (vorher 40,8 %) ab. Die PDS mit dem Spitzenkandidaten Gregor Gysi konnte 22,6 % der Wähler für sich gewinnen (wobei der Anteil in Ost-Berlin bei 47,6 % lag). Bündnis 90/Die Grünen kamen auf 9,2 %, die FDP mit 9,9 % zog wieder ins Parlament ein.

Als Regierungspartner für die SPD unter dem Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) kam nun nur noch die PDS in Frage. Anfang Dezember 2001 wurden die Koalitionsverhandlungen aufgenommen, bei denen dem gerade mal 28-jährigen Liebich als Landesparteivorsitzenden der PDS eine maßgebliche Rolle als Verhandlungsführer seiner Partei zukam. Mit am Tisch saßen für die SPD Peter Strieder und Klaus Wowereit, von der PDS Liebich, Harald Wolf und Spitzenkandidat Gysi. Am 21. Dezember 2001 schließlich stand die erste rosa-rote Koalition. Am 17. Januar 2002 wurde der Koalitionsvertrag unterzeichnet. Naturgemäß stieß das Bündnis bei den Oppositionsparteien auf Kritik.[2] Liebich dagegen wertete die Regierungsbeteiligung der PDS als „riesige Chance, um deutlich zu machen, daß in der PDS nicht Verrückte agieren, sondern ganz vernünftige Leute“.[3] Im Dezember 2005 beantragte Liebich die (zusätzliche) Mitgliedschaft in der WASG, deren Berliner Landesverband er Ende November noch wiederholt als „Gurkentruppe“ bezeichnet hatte. Die Mitgliedschaft wurde Liebich verweigert. Im Herbst 2006 nach den Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus kündigte Liebich an, als Stellvertretender Fraktionsvorsitzender zu kandidieren und die neue Fraktionsvorsitzende Carola Bluhm zu unterstützen.

Er unterstützte 2012 die inhaftierten Mitglieder der Krawallgruppe „Pussy Riot“.

Netzwerke und Mitgliedschaften

Liebich ist Mitglied und Einflußagent der CIA-nahen Atlantik-Brücke[4], eines amerikanisch-deutschen Netzwerks, aus dem politisches und journalistisches Personal der BRD rekrutiert wird, welches die Vorgaben und Interessen der Eliten der Vereinigten Staaten von Amerika über den Atlantik hinweg in BRD-Politik umsetzt. Zudem ist der Funktionär Mitglied der Deutsch-Israelischen Gesellschaft.

weitere Verbindungen
  • BRD-Bundestag
  • DIE LINKE
  • Auswärtiger Ausschuß
  • Fraktion Die Linke
  • Help - Hilfe zur Selbsthilfe e. V.

Familie

Stefan Liebich ist verheiratet und lebt im Berliner Bezirk Prenzlauer Berg.

Aktivitäten

Liebich nahm 2013 an einem sogenannten antifaschistischen Putzspaziergang in Berlin-Buch teil.[5]

Verweise

Fußnoten

  1. tagesspiegel.de, 27. Februar 2013
  2. Internationales Biographisches Archiv 23/2010
  3. Der Tagesspiegel, 2. Februar 2002
  4. Zu Hintergründen der Stiftung Atlantik-Brücke siehe Claus Nordbruch: Vernetzungen, die die Welt bedeuten - Macht hinter den Kulissen
  5. die-linke-berlin.de, 19. Mai 2013: Putzspaziergang in Buch